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5 <title>Lx-Office: Installation, Konfiguration, Entwicklung</title>
7 <chapter id="Aktuelle-Hinweise">
8 <title>Aktuelle Hinweise</title>
10 <para>Aktuelle Installations- und Konfigurationshinweise gibt es:</para>
14 <para>auf der Lx-Office-Homepage unter <ulink
15 url="http://lx-office.org/index.php?id=dokumentation">http://lx-office.org/index.php?id=dokumentation</ulink></para>
19 <para>im Lx-Office-Wiki unter Dokumentation (<ulink
20 url="http://wiki.lx-office.org/index.php/Lx-Office_ERP">http://wiki.lx-office.org/index.php/Lx-Office_ERP</ulink>)</para>
24 <para>im Lx-Office-Forum: <ulink
25 url="http://www.lx-office.org/forum/">http://www.lx-office.org/forum/</ulink></para>
33 <title>Installation und Grundkonfiguration</title>
35 <sect1 id="Benötigte-Software-und-Pakete">
36 <title>Benötigte Software und Pakete</title>
38 <sect2 id="Betriebssystem">
39 <title>Betriebssystem</title>
41 <para>Lx-Office ist für Linux konzipiert, und sollte auf jedem
42 unixoiden Betriebssystem zum Laufen zu kriegen sein. Getestet ist
43 diese Version im speziellen auf Debian und Ubuntu, grundsätzlich wurde
44 bei der Auswahl der Pakete aber darauf Rücksicht genommen, dass es
45 ohne große Probleme auf den derzeit aktuellen verbreiteten
46 Distributionen läuft.</para>
48 <para>Anfang 2012 sind das folgende Systeme, von denen bekannt ist, dass Lx-Office auf ihnen läuft:</para>
52 <para>Ubuntu 8.04 LTS Hardy Heron, 10.04 LTS Lucid Lynx bis 11.10 Oneiric Ocelot</para>
56 <para>Debian 5.0 Lenny und 6.0 Squeeze</para>
60 <para>openSUSE 11.2 und 11.3</para>
64 <para>SuSE Linux Enterprice Server 11</para>
68 <para>Fedora 13 bis 15</para>
72 <para>Ubuntu 8.04 LTS hat zusätzlich die Schwierigkeit, dass die
73 Module im Archiv recht alt sind, und das viele der benötigten Module
74 nicht einfach zu installieren sind. Dafür sollte es kurz nach dem
75 Release ein eigenes .deb geben.</para>
77 <para>Alternativ dazu kann die normale Installation durchgeführt
79 linkend="Manuelle-Installation-des-Programmpaketes"/>), wenn vorher
80 ein Kompatibilitätspaket installiert wird, das die fehlenden Pakete
81 bereitstellt. Das Paket ist auf <ulink
82 url="https://sourceforge.net/projects/lx-office/files/Lx-Office%20ERP/2.6.2/">Sourceforge</ulink>
83 unter dem Namen <filename>lx-erp-perl-libs-compat-v2.tar.gz</filename>
86 <para>Zur Installation das Paket in das entpackte Lx-Office
87 Verzeichnis entpacken:</para>
89 <programlisting>tar xzf lx-erp-perl-libs-compat-v2.tar.gz /path/to/lx-office/</programlisting>
91 <para>Zusätzlich müssen dann noch die folgenden Pakete installiert
94 <programlisting>apt-get install libbit-vector-perl libsub-exporter-perl libclone-perl libclass-factory-util-perl</programlisting>
96 <para>Danach sollte der Installationscheck (siehe <xref
97 linkend="Pakete"/>) die enthaltenen Pakete erkennen.</para>
100 <sect2 id="Pakete" xreflabel="Pakete">
101 <title>Pakete</title>
103 <para>Zum Betrieb von Lx-Office werden zwingend ein Webserver (meist
104 Apache) und ein Datenbankserver (PostgreSQL, mindestens v8.2)
107 <para>Zusätzlich benötigt Lx-Office die folgenden Perl-Pakete, die
108 nicht Bestandteil einer Standard-Perl-Installation sind:</para>
116 <para>Archive::Zip</para>
120 <para>Config::Std</para>
124 <para>DateTime</para>
136 <para>Email::Address</para>
144 <para>List::MoreUtils</para>
148 <para>Params::Validate</para>
152 <para>PDF::API2</para>
156 <para>Rose::Object</para>
160 <para>Rose::DB</para>
164 <para>Rose::DB::Object</para>
168 <para>Template</para>
172 <para>Text::CSV_XS</para>
176 <para>Text::Iconv</para>
184 <para>XML::Writer</para>
192 <para>Gegenüber Version 2.6.0 sind zu dieser Liste 2 Pakete
193 hinzugekommen, <literal>URI</literal> und
194 <literal>XML::Writer</literal> sind notwendig. Ohne startet Lx-Office
197 <para>Gegenüber Version 2.6.1 sind <literal>parent</literal>,
198 <literal>DateTime</literal>, <literal>Rose::Object</literal>,
199 <literal>Rose::DB</literal> und <literal>Rose::DB::Object</literal>
200 neu hinzugekommen. <literal>IO::Wrap</literal> wurde entfernt.</para>
202 <para>Gegenüber Version 2.6.3 ist <literal>JSON</literal> neu
203 hinzugekommen.</para>
205 <para><literal>Email::Address</literal> und
206 <literal>List::MoreUtils</literal> sind schon länger feste
207 Abhängigkeiten, wurden aber bisher mit Lx-Office mitgeliefert. Beide
208 sind auch in 2.6.1 weiterhin mit ausgeliefert, wurden in einer
209 zukünftigen Version aber aus dem Paket entfernt werden. Es wird
210 empfohlen diese Module zusammen mit den anderen als Bibliotheken zu
213 <para>Die zu installierenden Pakete können in den verschiedenen
214 Distributionen unterschiedlich heißen.</para>
216 <para>Für Debian oder Ubuntu benötigen Sie diese Pakete:</para>
218 <programlisting>apt-get install apache2 postgresql libparent-perl libarchive-zip-perl \
219 libdatetime-perl libdbi-perl libdbd-pg-perl libpg-perl \
220 libemail-address-perl liblist-moreutils-perl libpdf-api2-perl \
221 librose-object-perl librose-db-perl librose-db-object-perl \
222 libtemplate-perl libtext-csv-xs-perl libtext-iconv-perl liburi-perl \
223 libxml-writer-perl libyaml-perl libconfig-std-perl \
224 libparams-validate-perl libjson-perl</programlisting>
226 <para>Für Fedora Core benötigen Sie diese Pakete:</para>
228 <programlisting>yum install httpd postgresql-server perl-parent perl-DateTime \
229 perl-DBI perl-DBD-Pg perl-Email-Address perl-List-MoreUtils \
230 perl-PDF-API2 perl-Rose-Object perl-Rose-DB perl-Rose-DB-Object \
231 perl-Template-Toolkit perl-Text-CSV_XS perl-Text-Iconv perl-URI \
232 perl-XML-Writer perl-YAML</programlisting>
234 <para>Für OpenSuSE benötigen Sie diese Pakete:</para>
236 <programlisting>zypper install apache2 postgresql-server perl-Archive-Zip \
237 perl-DateTime perl-DBI perl-DBD-Pg perl-MailTools perl-List-MoreUtils \
238 perl-PDF-API2 perl-Template-Toolkit perl-Text-CSV_XS perl-Text-Iconv \
239 perl-URI perl-XML-Writer perl-YAML</programlisting>
241 <para>Bei openSuSE 11 ist <literal>parent</literal> bereits enthalten,
242 und braucht nicht nachinstalliert werden. Die
243 <literal>Rose::*</literal> Pakete sind derzeit nicht für SuSE gepackt,
244 und müssen anderweitig nachinstalliert werden.</para>
246 <para>Lx-Office enthält ein Script, mit dem überprüft werden kann, ob
247 alle benötigten Perl-Module installiert sind. Der Aufruf lautet wie
250 <programlisting>./scripts/installation_check.pl</programlisting>
254 <sect1 id="Manuelle-Installation-des-Programmpaketes"
255 xreflabel="Manuelle Installation des Programmpaketes">
256 <title>Manuelle Installation des Programmpaketes</title>
258 <para>Die Lx-Office ERP Installationsdatei (lxoffice-erp-2.6.3.tgz) wird
259 im Dokumentenverzeichnis des Webservers (z.B.
260 <filename>/var/www/html/</filename>,
261 <filename>/srv/www/htdocs</filename> oder
262 <filename>/var/www/</filename>) entpackt:</para>
264 <programlisting>cd /var/www tar xvzf
265 lxoffice-erp-2.6.2.tgz</programlisting>
267 <para>Verändern Sie evtl. noch den Namen des Verzeichnisses mit</para>
269 <programlisting>mv lxoffice-erp/ lx-erp/</programlisting>
271 <para>Alternativ können Sie auch einen Alias in der
272 Webserverkonfiguration benutzen, um auf das tatsächliche
273 Installationsverzeichnis zu verweisen.</para>
275 <para>Die Verzeichnisse <filename>users</filename>,
276 <filename>spool</filename> und <filename>webdav</filename> müssen für
277 den Benutzer beschreibbar sein, unter dem der Webserver läuft. Die
278 restlichen Dateien müssen für diesen Benutzer lesbar sein. Der
279 Benutzername ist bei verschiedenen Distributionen unterschiedlich (z.B.
280 bei Debian/Ubuntu <constant>www-data</constant>, bei Fedora core
281 <constant>apache</constant> oder bei OpenSuSE
282 <constant>wwwrun</constant>).</para>
284 <para>Der folgende Befehl ändert den Besitzer für die oben genannten
285 Verzeichnisse auf einem Debian/Ubuntu-System:</para>
287 <programlisting>chown -R www-data lx-office-erp/users lx-office-erp/spool lx-office-erp/webdav</programlisting>
289 <para>Weiterhin muss der Webserver-Benutzer im Verzeichnis
290 <filename>templates</filename> Verzeichnisse für jeden neuen Benutzer,
291 der in lx-office angelegt wird, anlegen dürfen:</para>
293 <programlisting>chgrp www-data lx-office-erp/templates
294 chmod g+w lx-office-erp/templates</programlisting>
297 <sect1 id="config.config-file">
298 <title>Lx-Office-Konfigurationsdatei</title>
300 <sect2 id="config.config-file.introduction" xreflabel="Einführung in die Konfigurationsdatei">
301 <title>Einführung</title>
304 Seit Lx-Office 2.6.3. gibt es nur noch eine Konfigurationsdatei die benötigt wird: <filename>config/lx_office.conf</filename> (kurz:
305 "die Hauptkonfigurationsdatei"). Diese muss bei der Erstinstallation von Lx-Office bzw. der Migration von älteren Versionen angelegt
310 Als Vorlage dient die Datei <filename>config/lx_office.conf.default</filename> (kurz: "die Default-Datei"):
313 <programlisting>$ cp config/lx_office.conf.default config/lx_office.conf</programlisting>
316 Die Default-Datei wird immer zuerst eingelesen. Werte, die in der Hauptkonfigurationsdatei stehen, überschreiben die
317 Werte aus der Default-Datei. Die Hauptkonfigurationsdatei muss also nur die Abschintte und Werte
318 enthalten, die von denen der Default-Datei abweichen.
322 Diese Hauptkonfigurationsdatei ist dann eine installationsspezifische Datei, d.h. sie enthält bspw. lokale Passwörter und wird auch
323 nicht im Versionsmanagement (git) verwaltet.
327 Die Konfiguration ist ferner serverabhängig, d.h. für alle Mandaten, bzw. Datenbanken gleich.
331 <sect2 id="config.config-file.sections-parameters">
332 <title>Abschnitte und Parameter</title>
335 Die Konfigurationsdatei besteht aus mehreren Teilen, die entsprechend kommentiert sind:
339 <listitem><para><literal>authentication</literal></para></listitem>
340 <listitem><para><literal>authentication/database</literal></para></listitem>
341 <listitem><para><literal>authentication/ldap</literal></para></listitem>
342 <listitem><para><literal>system</literal></para></listitem>
343 <listitem><para><literal>features</literal></para></listitem>
344 <listitem><para><literal>paths</literal></para></listitem>
345 <listitem><para><literal>applications</literal></para></listitem>
346 <listitem><para><literal>environment</literal></para></listitem>
347 <listitem><para><literal>print_templates</literal></para></listitem>
348 <listitem><para><literal>task_server</literal></para></listitem>
349 <listitem><para><literal>periodic_invoices</literal></para></listitem>
350 <listitem><para><literal>console</literal></para></listitem>
351 <listitem><para><literal>debug</literal></para></listitem>
355 Die üblicherweise wichtigsten Parameter, die am Anfang einzustellen oder zu kontrollieren sind, sind:
358 <programlisting>[authentication]
359 admin_password = geheim
361 [authentication/database]
370 dbcharset = UTF-8</programlisting>
373 Nutzt man wiederkehrende Rechnungen, kann man unter <varname>[periodic_invoices]</varname> den Login eines Benutzers angeben, der
374 nach Erstellung der Rechnungen eine entsprechende E-Mail mit Informationen über die erstellten Rechnungen bekommt.
378 Nutzt man den <link linkend="config.task-server">Taskserver</link> für <link
379 linkend="features.periodic-invoices">wiederkehrende Rechnungen</link>, muss unter <varname>[task_server]</varname> ein Login eines
380 Benutzers angegeben werden, mit dem sich der Taskserver an Lx-Office bei der Datenbank anmeldet, die dem Benutzer zugewiesen ist.
384 Für Entwickler finden sich unter <varname>[debug]</varname> wichtige Funktionen, um die Fehlersuche zu erleichtern.
388 <sect2 id="config.config-file.prior-versions">
389 <title>Versionen vor 2.6.3</title>
392 In älteren Lx-Office Versionen gab es im Verzeichnis <filename>config</filename> die Dateien <filename>authentication.pl</filename>
393 und <filename>lx-erp.conf</filename>, die jeweils Perl-Dateien waren. Es gab auch die Möglichkeit, eine lokale Version der
394 Konfigurationsdatei zu erstellen (<filename>lx-erp-local.conf</filename>). Dies ist ab 2.6.3 nicht mehr möglich, aber auch nicht mehr
399 Beim Update von einer Lx-Office-Version vor 2.6.3 auf 2.6.3 oder jünger müssen die Einstellungen aus den alten Konfigurationsdateien
400 manuell übertragen und die alten Konfigurationsdateien anschließend gelöscht oder verschoben werden. Ansonsten zeigt Lx-Office eine
401 entsprechende Fehlermeldung an.
406 <sect1 id="Anpassung-der-PostgreSQL-Konfiguration">
407 <title>Anpassung der PostgreSQL-Konfiguration</title>
409 <para>PostgreSQL muss auf verschiedene Weisen angepasst werden.</para>
411 <sect2 id="Zeichensätze-die-Verwendung-von-UTF-8">
412 <title>Zeichensätze/die Verwendung von UTF-8</title>
414 <para>Lx-Office kann komplett mit UTF-8 als Zeichensatz verwendet
415 werden. Dabei gibt es zwei Punkte zu beachten: PostgreSQL muss in
416 Version 8.2 oder neuer benutzt werden, und der
417 PostgreSQL-Datenbankcluster muss ebenfalls mit UTF-8 als Locale
418 angelegt worden sein.</para>
420 <para>Dieses ist kann überprüft werden: ist das Encoding der Datenbank “template1” “UTF8”, so kann auch Lx-Office mit UTF-8
421 betrieben werden. Andernfalls ist es notwendig, einen neuen Datenbankcluster mit UTF-8-Encoding anzulegen und diesen zu
422 verwenden. Unter Debian und Ubuntu kann dies z.B. für PostgreSQL 8.2 mit dem folgenden Befehl getan werden:</para>
424 <programlisting>pg_createcluster --locale=de_DE.UTF-8 --encoding=UTF-8 8.2 clustername</programlisting>
426 <para>Die Datenbankversionsnummer muss an die tatsächlich verwendete Versionsnummer angepasst werden.</para>
428 <para>Unter anderen Distributionen gibt es ähnliche Methoden.</para>
430 <para>Wurde PostgreSQL nicht mit UTF-8 als Encoding initialisiert und
431 ist ein Neuanlegen eines weiteren Clusters nicht möglich, so kann
432 Lx-Office mit ISO-8859-15 als Encoding betrieben werden.</para>
434 <para>Das Encoding einer Datenbank kann in <command>psql</command> mit <literal>\l</literal> geprüft werden.</para>
437 <sect2 id="Änderungen-an-Konfigurationsdateien">
438 <title>Änderungen an Konfigurationsdateien</title>
440 <para>In der Datei <filename>postgresql.conf</filename>, die je nach
441 Distribution in verschiedenen Verzeichnissen liegen kann (z.B.
442 <filename>/var/lib/pgsql/data/</filename> oder
443 <filename>/etc/postgresql/</filename>, muss sichergestellt werden, dass
444 TCP/IP-Verbindungen aktiviert sind. Das Verhalten wird über den
445 Parameter <varname>listen_address</varname> gesteuert. Laufen
446 PostgreSQL und Lx-Office auf demselben Rechner, so kann dort der Wert
447 <literal>localhost</literal> verwendet werden. Andernfalls müssen
448 Datenbankverbindungen auch von anderen Rechnern aus zugelassen werden,
449 was mit dem Wert <literal>*</literal> geschieht.</para>
451 <para>In der Datei <filename>pg_hba.conf</filename>, die im gleichen
452 Verzeichnis wie die <filename>postgresql.conf</filename> zu finden sein
453 sollte, müssen die Berichtigungen für den Zugriff geändert werden.
454 Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine besteht darin, lokale
455 Verbindungen immer zuzulassen:</para>
457 <programlisting>local all all trust
458 host all all 127.0.0.1 255.0.0.0 trust</programlisting>
460 <para>Besser ist es, für eine bestimmte Datenbank Zugriff nur per
461 Passwort zuzulassen. Beispielsweise:</para>
463 <programlisting>local all lxoffice password
464 host all lxoffice 127.0.0.1 255.255.255.255 password</programlisting>
469 <sect2 id="Erweiterung-für-servergespeicherte-Prozeduren">
470 <title>Erweiterung für servergespeicherte Prozeduren</title>
472 <para>In der Datenbank <literal>template1</literal> muss die
473 Unterstützung für servergespeicherte Prozeduren eingerichet werden.
474 Melden Sie sich dafür als Benutzer “postgres” an der Datenbank an, und
475 führen Sie die folgenden Kommandos aus:</para>
477 <programlisting>create language 'plpgsql';</programlisting>
481 <sect2 id="Datenbankbenutzer-anlegen">
482 <title>Datenbankbenutzer anlegen</title>
484 <para>Wenn Sie nicht den Datenbanksuperuser “postgres” zum Zugriff
485 benutzen wollen, so sollten Sie bei PostgreSQL einen neuen Benutzer
486 anlegen. Ein Beispiel, wie Sie einen neuen Benutzer anlegen
489 <programlisting>su - postgres createuser -d -P lxoffice</programlisting>
491 <para>Wenn Sie später einen Datenbankzugriff konfigurieren, verändern
492 Sie den evtl. voreingestellten Benutzer “postgres” auf “lxoffice” bzw.
493 den hier gewählten Benutzernamen.</para>
499 <sect1 id="Apache-Konfiguration">
500 <title>Webserver-Konfiguration</title>
503 <title>Grundkonfiguration mittels CGI</title>
506 <para>Für einen deutlichen Performanceschub sorgt die Ausführung
507 mittels FastCGI/FCGI. Die Einrichtung wird ausführlich im Abschnitt
508 <xref linkend="Apache-Konfiguration.FCGI"/> beschrieben.</para>
511 <para>Der Zugriff auf das Programmverzeichnis muss in der Apache
512 Webserverkonfigurationsdatei <literal>httpd.conf</literal> eingestellt
513 werden. Fügen Sie den folgenden Abschnitt dieser Datei oder einer
514 anderen Datei hinzu, die beim Starten des Webservers eingelesen
517 <programlisting>AddHandler cgi-script .pl
518 Alias /lx-erp/ /var/www/lx-erp/
520 <Directory /var/www/lx-erp>
522 Includes FollowSymlinks
525 <Directory /var/www/lx-erp/users>
528 </Directory></programlisting>
530 <para>Ersetzen Sie dabei die Pfade durch diejenigen, in die Sie vorher
531 das Lx-Office-Archiv entpacket haben.</para>
534 <para>Vor den einzelnen Optionen muss bei einigen Distributionen ein Plus ‘<literal>+</literal>’ gesetzt werden.</para>
537 <para>Auf einigen Webservern werden manchmal die Grafiken und
538 Style-Sheets nicht ausgeliefert. In solchen Fällen hat es oft
539 geholfen, die folgende Option in die Konfiguration aufzunehmen:</para>
541 <programlisting>EnableSendfile Off</programlisting>
544 <sect2 id="Apache-Konfiguration.FCGI"
545 xreflabel="Konfiguration für FastCGI/FCGI">
546 <title>Konfiguration für FastCGI/FCGI</title>
548 <sect3 id="Apache-Konfiguration.FCGI.WasIstEs">
549 <title>Was ist FastCGI?</title>
551 <para>Direkt aus <ulink
552 url="http://de.wikipedia.org/wiki/FastCGI">Wikipedia</ulink>
555 <para><citation> FastCGI ist ein Standard für die Einbindung
556 externer Software zur Generierung dynamischer Webseiten in einem
557 Webserver. FastCGI ist vergleichbar zum Common Gateway Interface
558 (CGI), wurde jedoch entwickelt, um dessen Performance-Probleme zu
559 umgehen. </citation></para>
562 <sect3 id="Apache-Konfiguration.FCGI.Warum">
563 <title>Warum FastCGI?</title>
565 <para>Perl Programme (wie Lx-Office eines ist) werden nicht statisch
566 kompiliert. Stattdessen werden die Quelldateien bei jedem Start
567 übersetzt, was bei kurzen Laufzeiten einen Großteil der Laufzeit
568 ausmacht. Während SQL Ledger einen Großteil der Funktionalität in
569 einzelne Module kapselt, um immer nur einen kleinen Teil laden zu
570 müssen, ist die Funktionalität von Lx-Office soweit gewachsen, dass
571 immer mehr Module auf den Rest des Programms zugreifen. Zusätzlich
572 benutzen wir umfangreiche Bibliotheken um Funktionaltät nicht selber
573 entwickeln zu müssen, die zusätzliche Ladezeit kosten. All dies
574 führt dazu dass ein Lx-Office Aufruf der Kernmasken mittlerweile
575 deutlich länger dauert als früher, und dass davon 90% für das Laden
576 der Module verwendet wird.</para>
578 <para>Mit FastCGI werden nun die Module einmal geladen, und danach
579 wird nur die eigentliche Programmlogik ausgeführt.</para>
582 <sect3 id="Apache-Konfiguration.FCGI.WebserverUndPlugin">
583 <title>Getestete Kombinationen aus Webservern und Plugin</title>
585 <para>Folgende Kombinationen sind getestet:</para>
589 <para>Apache 2.2.11 (Ubuntu) und mod_fcgid.</para>
593 <para>Apache 2.2.11 (Ubuntu) und mod_fastcgi.</para>
597 <para>Dabei wird mod_fcgid empfohlen, weil mod_fastcgi seit geraumer
598 Zeit nicht mehr weiter entwickelt wird. Im Folgenden wird auf
599 mod_fastcgi nicht mehr explizit eingegangen.</para>
601 <para>Als Perl Backend wird das Modul <filename>FCGI.pm</filename>
606 FCGI 0.69 und höher ist extrem strict in der Behandlung von Unicode, und verweigert bestimmte Eingaben von Lx-Office. Falls es
607 Probleme mit Umlauten in Ihrere Installation gibt, muss auf die Vorgängerversion FCGI 0.68 ausgewichen werden.
611 Mit CPAN lässt sie sich die Vorgängerversion wie folgt installieren:
614 <programlisting>force install M/MS/MSTROUT/FCGI-0.68.tar.gz</programlisting>
618 <sect3 id="Apache-Konfiguration.FCGI.Konfiguration">
619 <title>Konfiguration des Webservers</title>
621 <para>Bevor Sie versuchen, eine Lx-Office Installation unter FCGI
622 laufen zu lassen, empfliehlt es sich die Installation ersteinmal
623 unter CGI aufzusetzen. FCGI macht es nicht einfach Fehler zu
624 debuggen die beim ersten aufsetzen auftreten können. Sollte die
625 Installation schon funktionieren, lesen Sie weiter.</para>
627 <para>Zuerst muss das FastCGI-Modul aktiviert werden. Dies kann
628 unter Debian/Ubuntu z.B. mit folgendem Befehl geschehen:</para>
630 <programlisting>a2enmod fcgid</programlisting>
632 <para>Die Konfiguration für die Verwendung von Lx-Office mit FastCGI
633 erfolgt durch Anpassung der vorhandenen <function>Alias</function>-
634 und <function>Directory</function>-Direktiven. Dabei wird zwischen
635 dem Installationspfad von Lx-Office im Dateisystem
636 ("<filename>/path/to/lx-office-erp</filename>") und der URL
637 unterschieden, unter der Lx-Office im Webbrowser erreichbar ist
638 ("<filename>/url/for/lx-office-erp</filename>").</para>
640 <para>Folgender Konfigurationsschnipsel funktioniert mit
643 <programlisting>AliasMatch ^/url/for/lx-office-erp/[^/]+\.pl /path/to/lx-office-erp/dispatcher.fcgi
644 Alias /url/for/lx-office-erp/ /path/to/lx-office-erp/
646 <Directory /path/to/lx-office-erp>
648 Options ExecCGI Includes FollowSymlinks
653 <DirectoryMatch /path/to/lx-office-erp/users>
656 </DirectoryMatch></programlisting>
658 <para>Seit mod_fcgid-Version 2.6.3 gelten sehr kleine Grenzen für
659 die maximale Größe eines Requests. Diese sollte wie folgt
660 hochgesetzt werden:</para>
662 <programlisting>FcgidMaxRequestLen 10485760</programlisting>
664 <para>Das ganze sollte dann so aussehen:</para>
666 <programlisting>AddHandler fcgid-script .fpl
667 AliasMatch ^/url/for/lx-office-erp/[^/]+\.pl /path/to/lx-office-erp/dispatcher.fpl
668 Alias /url/for/lx-office-erp/ /path/to/lx-office-erp/
669 FcgidMaxRequestLen 10485760
671 <Directory /path/to/lx-office-erp>
673 Options ExecCGI Includes FollowSymlinks
678 <DirectoryMatch /path/to/lx-office-erp/users>
681 </DirectoryMatch></programlisting>
683 <para>Hierdurch wird nur ein zentraler Dispatcher gestartet. Alle
684 Zugriffe auf die einzelnen Scripte werden auf diesen umgeleitet.
685 Dadurch, dass zur Laufzeit öfter mal Scripte neu geladen werden,
686 gibt es hier kleine Performance-Einbußen.</para>
688 <para>Es ist möglich, die gleiche Lx-Office Version parallel unter
689 CGI und FastCGI zu betreiben. Dafür bleiben die Directorydirektiven
690 wie oben beschrieben, die URLs werden aber umgeleitet:</para>
692 <programlisting># Zugriff über CGI
693 Alias /url/for/lx-office-erp /path/to/lx-office-erp
695 # Zugriff mit mod_fcgid:
696 AliasMatch ^/url/for/lx-office-erp-fcgid/[^/]+\.pl /path/to/lx-office-erp/dispatcher.fpl
697 Alias /url/for/lx-office-erp-fcgid/ /path/to/lx-office-erp/</programlisting>
699 <para>Dann ist unter <filename>/url/for/lx-office-erp/</filename> die normale Version erreichbar, und unter
700 <constant>/url/for/lx-office-erp-fcgid/</constant> die FastCGI-Version.</para>
705 <sect1 id="config.task-server">
706 <title>Der Task-Server</title>
708 <para>Der Task-Server ist ein Prozess, der im Hintergrund läuft, in
709 regelmäßigen Abständen nach abzuarbeitenden Aufgaben sucht und diese zu
710 festgelegten Zeitpunkten abarbeitet (ähnlich wie Cron). Dieser Prozess
711 wird bisher nur für die Erzeugung der wiederkehrenden Rechnungen
712 benutzt, wird aber in Zukunft deutlich mehr Aufgaben übertragen
715 <sect2 id="Konfiguration-des-Task-Servers">
716 <title>Verfügbare und notwendige Konfigurationsoptionen</title>
718 <para>Die Konfiguration erfolgt über den Abschnitt
719 <literal>[task_server]</literal> in der Datei
720 <filename>config/lx_office.conf</filename>. Die dort verfügbaren
721 Optionen sind:</para>
725 <term><varname>login</varname></term>
728 gültiger Lx-Office-Benutzername, der benutzt wird, um die zu verwendende Datenbankverbindung auszulesen. Der Benutzer muss in
729 der Administration angelegt werden. Diese Option muss angegeben werden.
735 <term><varname>run_as</varname></term>
738 Wird der Server vom Systembenutzer <literal>root</literal> gestartet, so wechselt er auf den mit <literal>run_as</literal>
739 angegebenen Systembenutzer. Der Systembenutzer muss dieselben Lese- und Schreibrechte haben, wie auch der Webserverbenutzer
740 (siehe see <xref linkend="Manuelle-Installation-des-Programmpaketes"/>). Daher ist es sinnvoll, hier denselben Systembenutzer
741 einzutragen, unter dem auch der Webserver läuft.
747 <term><varname>debug</varname></term>
750 Schaltet Debug-Informationen an und aus.
757 <sect2 id="Einbinden-in-den-Boot-Prozess">
758 <title>Automatisches Starten des Task-Servers beim Booten</title>
760 <para>Der Task-Server verhält sich von seinen Optionen her wie ein
761 reguläres SystemV-kompatibles Boot-Script. Außerdem wechselt er beim
762 Starten automatisch in das Lx-Office-Installationsverzeichnis.</para>
764 <para>Deshalb ist es möglich, ihn durch Setzen eines symbolischen
765 Links aus einem der Runlevel-Verzeichnisse heraus in den Boot-Prozess
766 einzubinden. Da das bei neueren Linux-Distributionen aber nicht
767 zwangsläufig funktioniert, werden auch Start-Scripte mitgeliefert, die
768 anstelle eines symbolischen Links verwendet werden können.</para>
771 <title>SystemV-basierende Systeme (z.B. Debian, OpenSuSE, Fedora
774 <para>Kopieren Sie die Datei
775 <filename>scripts/boot/system-v/lx-office-task-server</filename>
776 nach <filename>/etc/init.d/lx-office-task-server</filename>. Passen
777 Sie in der kopierten Datei den Pfad zum Task-Server an (Zeile
778 <literal>DAEMON=....</literal>). Binden Sie das Script in den
779 Boot-Prozess ein. Dies ist distributionsabhängig:</para>
783 <para>Debian-basierende Systeme:</para>
785 <programlisting>update-rc.d lx-office-task-server defaults
786 # Nur bei Debian Squeeze und neuer:
787 insserv lx-office-task-server</programlisting>
791 <para>OpenSuSE und Fedora Core:</para>
793 <programlisting>chkconfig --add lx-office-task-server</programlisting>
797 <para>Danach kann der Task-Server mit dem folgenden Befehl gestartet werden: <command>/etc/init.d/lx-office-task-server
798 start</command></para>
802 <title>Upstart-basierende Systeme (z.B. Ubuntu)</title>
804 <para>Kopieren Sie die Datei
805 <filename>scripts/boot/upstart/lx-office-task-server.conf</filename>
806 nach <filename>/etc/init/lx-office-task-server.conf</filename>.
807 Passen Sie in der kopierten Datei den Pfad zum Task-Server an (Zeile
808 <literal>exec ....</literal>).</para>
810 <para>Danach kann der Task-Server mit dem folgenden Befehl gestartet werden: <command>service lx-office-task-server
811 start</command></para>
815 <sect2 id="Prozesskontrolle">
816 <title>Wie der Task-Server gestartet und beendet wird</title>
818 <para>Der Task-Server wird wie folgt kontrolliert:</para>
820 <programlisting>./scripts/task_server.pl Befehl</programlisting>
822 <para><literal>Befehl</literal> ist dabei eine der folgenden
827 <para><literal>start</literal> startet eine neue Instanz des
828 Task-Servers. Die Prozess-ID wird innerhalb des
829 <filename>users</filename>-Verzeichnisses abgelegt.</para>
833 <para><literal>stop</literal> beendet einen laufenden
838 <para><literal>restart</literal> beendet und startet ihn
843 <para><literal>status</literal> berichtet, ob der Task-Server
848 <para>Der Task-Server wechselt beim Starten automatisch in das
849 Lx-Office-Installationsverzeichnis.</para>
851 <para>Dieselben Optionen können auch für die SystemV-basierenden
852 Runlevel-Scripte benutzt werden (siehe oben).</para>
858 <sect1 id="Benutzerauthentifizierung-und-Administratorpasswort">
859 <title>Benutzerauthentifizierung und Administratorpasswort</title>
861 <para>Informationen über die Einrichtung der Benutzerauthentifizierung,
862 über die Verwaltung von Gruppen und weitere Einstellungen</para>
866 <sect2 id="Grundlagen-zur-Benutzerauthentifizierung">
867 <title>Grundlagen zur Benutzerauthentifizierung</title>
869 <para>Lx-Office verwaltet die Benutzerinformationen in einer
870 Datenbank, die im folgenden “Authentifizierungsdatenbank” genannt
871 wird. Für jeden Benutzer kann dort eine eigene Datenbank für die
872 eigentlichen Finanzdaten hinterlegt sein. Diese beiden Datenbanken
873 können, müssen aber nicht unterschiedlich sein.</para>
875 <para>Im einfachsten Fall gibt es für Lx-Office nur eine einzige
876 Datenbank, in der sowohl die Benutzerinformationen als auch die Daten
877 abgelegt werden.</para>
879 <para>Zusätzlich ermöglicht es Lx-Office, dass die Benutzerpasswörter
880 entweder gegen die Authentifizierungsdatenbank oder gegen einen
881 LDAP-Server überprüft werden.</para>
883 <para>Welche Art der Passwortüberprüfung Lx-Office benutzt und wie
884 Lx-Office die Authentifizierungsdatenbank erreichen kann, wird in der
885 Konfigurationsdatei <filename>config/lx_office.conf</filename>
886 festgelegt. Diese muss bei der Installation und bei einem Upgrade von
887 einer Version vor v2.6.0 angelegt werden. Eine
888 Beispielkonfigurationsdatei
889 <filename>config/lx_office.conf.default</filename> existiert, die als
890 Vorlage benutzt werden kann.</para>
893 <sect2 id="Administratorpasswort">
894 <title>Administratorpasswort</title>
896 <para>Das Passwort, das zum Zugriff auf das Aministrationsinterface benutzt wird, wird ebenfalls in dieser Datei gespeichert. Es
897 kann auch nur dort und nicht mehr im Administrationsinterface selber geändert werden. Der Parameter dazu heißt
898 <varname>admin_password</varname> im Abschnitt <varname>[authentication]</varname>.</para>
901 <sect2 id="Authentifizierungsdatenbank">
902 <title>Authentifizierungsdatenbank</title>
904 <para>Die Verbindung zur Authentifizierungsdatenbank wird mit den Parametern in <varname>[authentication/database]</varname>
905 konfiguriert. Hier sind die folgenden Parameter anzugeben:</para>
909 <term><literal>host</literal></term>
911 <para>Der Rechnername oder die IP-Adresse des Datenbankservers</para>
916 <term><literal>port</literal></term>
918 <para>Die Portnummer des Datenbankservers, meist 5432</para>
923 <term><literal>db</literal></term>
925 <para>Der Name der Authentifizierungsdatenbank</para>
930 <term><literal>user</literal></term>
932 <para>Der Benutzername, mit dem sich Lx-Office beim Datenbankserver anmeldet (z.B. "<literal>postgres</literal>")</para>
937 <term><literal>password</literal></term>
939 <para>Das Passwort für den Datenbankbenutzer</para>
944 <para>Die Datenbank muss noch nicht existieren. Lx-Office kann sie
945 automatisch anlegen (mehr dazu siehe unten).</para>
948 <sect2 id="Passwortüberprüfung">
949 <title>Passwortüberprüfung</title>
951 <para>Lx-Office unterstützt Passwortüberprüfung auf zwei Arten: gegen die Authentifizierungsdatenbank und gegen einen externen LDAP-
952 oder Active-Directory-Server. Welche davon benutzt wird, regelt der Parameter <varname>module</varname> im Abschnitt
953 <varname>[authentication]</varname>.</para>
955 <para>Sollen die Benutzerpasswörter in der Authentifizierungsdatenbank gespeichert werden, so muss der Parameter
956 <varname>module</varname> den Wert <literal>DB</literal> enthalten. In diesem Fall können sowohl der Administrator als auch die
957 Benutzer selber ihre Psaswörter in Lx-Office ändern.</para>
959 <para>Soll hingegen ein externer LDAP- oder Active-Directory-Server benutzt werden, so muss der Parameter <varname>module</varname>
960 auf <literal>LDAP</literal> gesetzt werden. In diesem Fall müssen zusätzliche Informationen über den LDAP-Server im Abschnitt
961 <literal>[authentication/ldap]</literal> angegeben werden:</para>
965 <term><literal>host</literal></term>
967 <para>Der Rechnername oder die IP-Adresse des LDAP- oder Active-Directory-Servers. Diese Angabe ist zwingend
973 <term><literal>port</literal></term>
975 <para>Die Portnummer des LDAP-Servers; meist 389.</para>
980 <term><literal>tls</literal></term>
982 <para>Wenn Verbindungsverschlüsselung gewünscht ist, so diesen Wert auf ‘<literal>1</literal>’ setzen, andernfalls auf
983 ‘<literal>0</literal>’ belassen</para>
988 <term><literal>attribute</literal></term>
990 <para>Das LDAP-Attribut, in dem der Benutzername steht, den der Benutzer eingegeben hat. Für Active-Directory-Server ist dies
991 meist ‘<literal>sAMAccountName</literal>’, für andere LDAP-Server hingegen ‘<literal>uid</literal>’. Diese Angabe ist zwingend
997 <term><literal>base_dn</literal></term>
999 <para>Der Abschnitt des LDAP-Baumes, der durchsucht werden soll. Diese Angabe ist zwingend erforderlich.</para>
1004 <term><literal>filter</literal></term>
1006 <para>Ein optionaler LDAP-Filter. Enthält dieser Filter das Wort <literal><%login%></literal>, so wird dieses durch den
1007 vom Benutzer eingegebenen Benutzernamen ersetzt. Andernfalls wird der LDAP-Baum nach einem Element durchsucht, bei dem das oben
1008 angegebene Attribut mit dem Benutzernamen identisch ist.</para>
1013 <term><literal>bind_dn</literal> und <literal>bind_password</literal></term>
1015 <para>Wenn der LDAP-Server eine Anmeldung erfordert, bevor er durchsucht werden kann (z.B. ist dies bei Active-Directory-Servern
1016 der Fall), so kann diese hier angegeben werden. Für Active-Directory-Server kann als ‘<literal>bind_dn</literal>’ entweder eine
1017 komplette LDAP-DN wie z.B. ‘<literal>cn=Martin Mustermann,cn=Users,dc=firmendomain</literal>’ auch nur der volle Name des
1018 Benutzers eingegeben werden; in diesem Beispiel also ‘<literal>Martin Mustermann</literal>’.</para>
1024 <sect2 id="Name-des-Session-Cookies">
1025 <title>Name des Session-Cookies</title>
1027 <para>Sollen auf einem Server mehrere Lx-Office-Installationen aufgesetzt werden, so müssen die Namen der Session-Cookies für alle
1028 Installationen unterschiedlich sein. Der Name des Cookies wird mit dem Parameter <varname>cookie_name</varname> im Abschnitt
1029 <varname>[authentication]</varname>gesetzt.</para>
1031 <para>Diese Angabe ist optional, wenn nur eine Installation auf dem
1032 Server existiert.</para>
1035 <sect2 id="Anlegen-der-Authentifizierungsdatenbank">
1036 <title>Anlegen der Authentifizierungsdatenbank</title>
1038 <para>Nachdem alle Einstellungen in
1039 <filename>config/lx_office.conf</filename> vorgenommen wurden, muss
1040 Lx-Office die Authentifizierungsdatenbank anlegen. Dieses geschieht
1041 automatisch, wenn Sie sich im Administrationsmodul anmelden, das unter
1042 der folgenden URL erreichbar sein sollte:</para>
1045 url="http://localhost/lx-erp/admin.pl">http://localhost/lx-erp/admin.pl</ulink></para>
1051 <sect1 id="Benutzer--und-Gruppenverwaltung">
1052 <title>Benutzer- und Gruppenverwaltung</title>
1054 <para>Nach der Installation müssen Benutzer, Gruppen und Datenbanken
1055 angelegt werden. Dieses geschieht im Administrationsmenü, das Sie unter
1056 folgender URL finden:</para>
1059 url="http://localhost/lx-erp/admin.pl">http://localhost/lx-erp/admin.pl</ulink></para>
1061 <para>Verwenden Sie zur Anmeldung das Password, dass Sie in der Datei
1062 <filename>config/lx_office.conf</filename> eingetragen haben.</para>
1064 <sect2 id="Zusammenhänge">
1065 <title>Zusammenhänge</title>
1067 <para>Lx-Office verwendet eine Datenbank zum Speichern all seiner
1068 Informationen wie Kundendaten, Artikel, Angebote, Rechnungen etc. Um
1069 mit Lx-Office arbeiten zu können, muss eine Person einen
1070 Benutzeraccount haben. Jedem Benutzeraccount wiederum wird genau eine
1071 Datenbank zugewiesen, mit der dieser Benutzer arbeiten kann. Es ist
1072 möglich und normal, dass mehreren Benutzern die selbe Datenbank
1073 zugewiesen wird, sodass sie alle mit den selben Daten arbeiten
1076 <para>Die Basisdaten der Benutzer, die in der Administration
1077 eingegeben werden können, werden in einer zweiten Datenbank
1078 gespeichert, der bereits erwähnten Authentifizierungsdatenbank. Diese
1079 ist also den Produktivdaten enthaltenden Datenbanken vorgeschaltet.
1080 Pro Lx-Office-Installation gibt es nur eine
1081 Authentifizierungsdatenbank, aber beliebig viele Datenbanken mit
1084 <para>Lx-Office kann seinen Benutzern Zugriff auf bestimmte
1085 Funktionsbereiche erlauben oder verbieten. Wird der Zugriff nicht
1086 gestattet, so werden der entsprechenden Menüpunkte auch nicht
1087 angezeigt. Diese Rechte werden ebenfalls in der
1088 Authentifizierungsdatenbank gespeichert.</para>
1090 <para>Um Rechte verteilen zu können, verwendet Lx-Office ein
1091 Gruppen-Prinzip. Einer Gruppe kann der Zugriff auf bestimmte Bereiche
1092 erlaubt werden. Ein Benutzer wiederum kann Mitglied in einer oder
1093 mehrerer Gruppen sein. Der Benutzer hat Zugriff auf alle diejenigen
1094 Funktionen, die mindestens einer Gruppe erlaubt sind, in der der
1095 Benutzer Mitglied ist.</para>
1097 <para>Die allgemeine Reihenfolge, in der Datenbanken, Gruppen und
1098 Benutzer angelegt werden sollten, lautet:</para>
1100 <orderedlist numeration="arabic">
1102 <para>Datenbank anlegen</para>
1106 <para>Gruppen anlegen</para>
1110 <para>Benutzer anlegen</para>
1114 <para>Benutzer den Gruppen zuordnen</para>
1119 <sect2 id="Datenbanken-anlegen">
1120 <title>Datenbanken anlegen</title>
1122 <para>Zuerst muss eine Datenbank angelegt werden. Verwenden Sie für
1123 den Datenbankzugriff den vorhin angelegten Benutzer (in unseren
1124 Beispielen ist dies ‘<literal>lxoffice</literal>’).</para>
1126 <para>Wenn Sie für die Lx-Office-Installation nicht den europäischen
1127 Schriftsatz ISO-8859-15 sondern UTF-8 (Unicode) benutzen wollen, so
1128 müssen Sie vor dem Anlegen der Datenbank in der Datei
1129 <filename>config/lx_office.conf</filename> die Variable
1130 <literal>dbcharset</literal> im Abschnitt <literal>system</literal>
1131 auf den Wert ‘<literal>UTF-8</literal>’ setzen. Zusätzlich muss beim
1132 Anlegen der Datenbank ‘<literal>UTF-8 Unicode</literal>’ als
1133 Schriftsatz ausgewählt werden.</para>
1135 <para>Bitte beachten Sie, dass alle Datenbanken den selben Zeichensatz
1136 verwenden müssen, da diese Einstellungen momentan global in Lx-Office
1137 vorgenommen wird und nicht nach Datenbank unterschieden werden kann.
1138 Auch die Authentifizierungsdatenbank muss mit diesem Zeichensatz
1139 angelegt worden sein.</para>
1142 <sect2 id="Gruppen-anlegen">
1143 <title>Gruppen anlegen</title>
1145 <para>Eine Gruppe wird in der Gruppenverwaltung angelegt. Ihr muss ein
1146 Name gegeben werden, eine Beschreibung ist hingegen optional. Nach dem
1147 Anlegen können Sie die verschiedenen Bereiche wählen, auf die
1148 Mitglieder dieser Gruppe Zugriff haben sollen.</para>
1150 <para>Benutzergruppen sind unabhängig von Datenbanken, da sie in der
1151 Authentifizierungsdatenbank gespeichert werden. Sie gelten für alle
1152 Datenbanken, die in dieser Installation verwaltet werden.</para>
1155 <sect2 id="Benutzer-anlegen">
1156 <title>Benutzer anlegen</title>
1158 <para>Beim Anlegen von Benutzern werden für viele Parameter
1159 Standardeinstellungen vorgenommen, die den Gepflogenheiten des
1160 deutschen Raumes entsprechen.</para>
1162 <para>Zwingend anzugeben sind der Loginname sowie die komplette
1163 Datenbankkonfiguration. Wenn die Passwortauthentifizierung über die
1164 Datenbank eingestellt ist, so kann hier auch das Benutzerpasswort
1165 gesetzt bzw. geändert werden. Ist hingegen die LDAP-Authentifizierung
1166 aktiv, so ist das Passwort-Feld deaktiviert.</para>
1168 <para>In der Datenbankkonfiguration müssen die Zugriffsdaten einer der
1169 eben angelegten Datenbanken eingetragen werden.</para>
1172 <sect2 id="Gruppenmitgliedschaften-verwalten">
1173 <title>Gruppenmitgliedschaften verwalten</title>
1175 <para>Nach dem Anlegen von Benutzern und Gruppen müssen Benutzer den
1176 Gruppen zugewiesen werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:</para>
1178 <orderedlist numeration="arabic">
1180 <para>In der Gruppenverwaltung wählt man eine Gruppe aus. Im
1181 folgenden Dialog kann man dann einzeln die Benutzer der Gruppe
1186 <para>In der Gruppenverwaltung wählt man das Tool zur Verwaltung
1187 der Gruppenmitgliedschaft. Hier wird eine Matrix angezeigt, die
1188 alle im System angelegten Gruppen und Benutzer enthält. Durch
1189 Setzen der Häkchen wird der Benutzer in der ausgewählten Zeile der
1190 Gruppe in der ausgewählten Spalte hinzugefügt.</para>
1195 <sect2 id="Migration-alter-Installationen">
1196 <title>Migration alter Installationen</title>
1198 <para>Wenn Lx-Office 2.6.2 über eine ältere Version installiert wird,
1199 in der die Benutzerdaten noch im Dateisystem im Verzeichnis
1200 <literal>users</literal> verwaltet wurden, so bietet Lx-Office die
1201 Möglichkeit, diese Benutzerdaten automatisch in die
1202 Authentifizierungsdatenbank zu übernehmen. Dies geschieht, wenn man
1203 sich nach dem Update der Installation das erste Mal im
1204 Administrationsbereich anmeldet. Findet Lx-Office die Datei
1205 <literal>users/members</literal>, so wird der Migrationsprozess
1208 <para>Der Migrationsprozess ist nahezu vollautomatisch. Alle
1209 Benutzerdaten können übernommen werden. Nach den Benutzerdaten bietet
1210 Lx-Office noch die Möglichkeit an, dass automatisch eine
1211 Benutzergruppe angelegt wird. Dieser Gruppe wird Zugriff auf alle
1212 Funktionen von Lx-Office gewährt. Alle migrierten Benutzern werden
1213 Mitglied in dieser Gruppe. Damit wird das Verhalten von Lx-Office bis
1214 Version 2.4.3 inklusive wiederhergestellt, und die Benutzer können
1215 sich sofort wieder anmelden und mit dem System arbeiten.</para>
1221 <sect1 id="Drucken-mit-Lx-Office">
1222 <title>Drucken mit Lx-Office</title>
1224 <para>Das Drucksystem von Lx-Office benutzt von Haus aus LaTeX Vorlagen.
1225 Um drucken zu können, braucht der Server ein geeignetes LaTeX System. Am
1226 einfachsten ist dazu eine <literal>texlive</literal> Installation. Unter
1227 Debianoiden Betriebssystemen sind das die Pakete:</para>
1229 <para><literal>texlive-latex-base texlive-latex-extra
1230 texlive-fonts-recommended</literal></para>
1232 <para>Diese hinteren beiden enthalten Bibliotheken und Schriftarten die
1233 von den Standardvorlagen verwendet werden.</para>
1235 <para>TODO: rpm Pakete.</para>
1237 <para>In den allermeisten Installationen sollte drucken jetzt schon
1238 funktionieren. Sollte ein Fehler auftreten wirft TeX sehr lange
1239 Fehlerbeschreibungen, der eigentliche Fehler ist immer die erste Zeite
1240 die mit einem Ausrufezeichen anfängt. Häufig auftretende Fehler sind zum
1245 <para>! LaTeX Error: File `eurosym.sty' not found. Die entsprechende
1246 LaTeX-Bibliothek wurde nicht gefunden. Das tritt vor allem bei
1247 Vorlagen aus der Community auf. Installieren Sie die entsprechenden
1252 <para>! Package inputenc Error: Unicode char \u8:æ¡
\9c not set up for
1253 use with LaTeX. Dieser Fehler tritt auf, wenn sie versuchen mit
1254 einer Standardinstallation exotische utf8 Zeichen zu drucken.
1255 TeXLive unterstützt von Haus nur romanische Schriften und muss mit
1256 diversen Tricks dazu gebracht werden andere Zeichen zu akzeptieren.
1257 Adere TeX Systeme wie XeTeX schaffen hier Abhilfe.</para>
1261 <para>Wird garkein Fehler angezeigt sondern nur der Name des Templates,
1262 heißt das normalerweise, dass das LaTeX Binary nicht gefunden wurde.
1263 Prüfen Sie den Namen in der Konfiguration (Standard:
1264 <literal>pdflatex</literal>), und stellen Sie sicher, dass pdflatex
1265 (oder das von Ihnen verwendete System) vom Webserver ausgeführt werden
1271 <sect1 id="OpenDocument-Vorlagen">
1272 <title>OpenDocument-Vorlagen</title>
1274 <para>Lx-Office unterstützt die Verwendung von Vorlagen im
1275 OpenDocument-Format, wie es OpenOffice.org ab Version 2 erzeugt.
1276 Lx-Office kann dabei sowohl neue OpenDocument-Dokumente als auch aus
1277 diesen direkt PDF-Dateien erzeugen. Um die Unterstützung von
1278 OpenDocument-Vorlagen zu aktivieren muss in der Datei
1279 <filename>config/lx_office.conf</filename> die Variable
1280 <literal>opendocument</literal> im Abschnitt
1281 <literal>print_templates</literal> auf ‘<literal>1</literal>’ stehen.
1282 Dieses ist die Standardeinstellung.</para>
1284 <para>Weiterhin muss in der Datei
1285 <filename>config/lx_office.conf</filename> die Variable
1286 <literal>dbcharset</literal> im Abschnitt <literal>system</literal> auf
1287 die Zeichenkodierung gesetzt werden, die auch bei der Speicherung der
1288 Daten in der Datenbank verwendet wird. Diese ist in den meisten Fällen
1291 <para>Während die Erzeugung von reinen OpenDocument-Dateien keinerlei
1292 weitere Software benötigt, wird zur Umwandlung dieser Dateien in PDF
1293 OpenOffice.org benötigt. Soll dieses Feature genutzt werden, so muss
1294 neben OpenOffice.org ab Version 2 auch der “X virtual frame buffer”
1295 (xvfb) installiert werden. Bei Debian ist er im Paket “xvfb” enthalten.
1296 Andere Distributionen enthalten ihn in anderen Paketen.</para>
1298 <para>Nach der Installation müssen in der Datei
1299 <filename>config/lx_config.conf</filename> zwei weitere Variablen
1300 angepasst werden: <literal>openofficeorg_writer</literal> muss den
1301 vollständigen Pfad zur OpenOffice.org Writer-Anwendung enthalten.
1302 <literal>xvfb</literal> muss den Pfad zum “X virtual frame buffer”
1303 enthalten. Beide stehen im Abschnitt
1304 <literal>applications</literal>.</para>
1306 <para>Zusätzlich gibt es zwei verschiedene Arten, wie Lx-Office mit
1307 OpenOffice kommuniziert. Die erste Variante, die benutzt wird, wenn die
1308 Variable <literal>$openofficeorg_daemon</literal> gesetzt ist, startet
1309 ein OpenOffice, das auch nach der Umwandlung des Dokumentes gestartet
1310 bleibt. Bei weiteren Umwandlungen wird dann diese laufende Instanz
1311 benutzt. Der Vorteil ist, dass die Zeit zur Umwandlung deutlich
1312 reduziert wird, weil nicht für jedes Dokument ein OpenOffice gestartet
1313 werden muss. Der Nachteil ist, dass diese Methode Python und die
1314 Python-UNO-Bindings benötigt, die Bestandteil von OpenOffice 2
1317 <para>Ist <literal>$openofficeorg_daemon</literal> nicht gesetzt, so
1318 wird für jedes Dokument OpenOffice neu gestartet und die Konvertierung
1319 mit Hilfe eines Makros durchgeführt. Dieses Makro muss in der
1320 Dokumentenvorlage enthalten sein und
1321 “Standard.Conversion.ConvertSelfToPDF()” heißen. Die Beispielvorlage
1322 ‘<literal>templates/mastertemplates/German/invoice.odt</literal>’
1323 enthält ein solches Makro, das in jeder anderen Dokumentenvorlage
1324 ebenfalls enthalten sein muss.</para>
1326 <para>Als letztes muss herausgefunden werden, welchen Namen
1327 OpenOffice.org Writer dem Verzeichnis mit den Benutzereinstellungen
1328 gibt. Unter Debian ist dies momentan
1329 <literal>~/.openoffice.org2</literal>. Sollte der Name bei Ihrer
1330 OpenOffice.org-Installation anders sein, so muss das Verzeichnis
1331 <literal>users/.openoffice.org2</literal> entsprechend umbenannt werden.
1332 Ist der Name z.B. einfach nur <literal>.openoffice</literal>, so wäre
1333 folgender Befehl auszuführen:</para>
1335 <para><literal>mv users/.openoffice.org2
1336 users/.openoffice</literal></para>
1338 <para>Dieses Verzeichnis, wie auch das komplette
1339 <literal>users</literal>-Verzeichnis, muss vom Webserver beschreibbar
1340 sein. Dieses wurde bereits erledigt (siehe <xref
1341 linkend="Manuelle-Installation-des-Programmpaketes"/>), kann aber erneut
1342 überprüft werden, wenn die Konvertierung nach PDF fehlschlägt.</para>
1347 <sect1 id="config.eur">
1348 <title>Konfiguration zur Einnahmenüberschussrechnung/Bilanzierung: EUR</title>
1350 <sect2 id="config.eur.introduction" xreflabel="Einführung in die Konfiguration zur EUR">
1351 <title>Einführung</title>
1354 Lx-Office besaß bis inklusive Version 2.6.3 einen Konfigurationsparameter namens <varname>eur</varname>, der sich in der
1355 Konfigurationsdatei <filename>config/lx_office.conf</filename> befindet. Somit galt er für alle Mandanten, die in dieser
1356 Installation benutzt wurden.
1360 Mit der nachfolgenden Version wurde der Parameter zum Einen in die Mandantendatenbank verschoben und dabei auch gleich in drei
1361 Einzelparameter aufgeteilt, mit denen sich das Verhalten genauer steuern lässt.
1365 <sect2 id="config.eur.parameters" xreflabel="Konfigurationsparameter für EUR">
1366 <title>Konfigurationsparameter</title>
1369 Es gibt drei Parameter, die die Gewinnermittlungsart, Versteuerungsart und die Warenbuchungsmethode regeln:
1374 <term><varname>profit_determination</varname></term>
1377 Dieser Parameter legt die Berechnungsmethode für die Gewinnermittlung fest. Er enthält entweder <literal>balance</literal> für
1378 Betriebsvermögensvergleich/Bilanzierung oder <literal>income</literal> für die Einnahmen-Überschuss-Rechnung.
1384 <term><varname>accounting_method</varname></term>
1387 Dieser Parameter steuert die Buchungs- und Berechnungsmethoden für die Versteuerungsart. Er enthält entweder
1388 <literal>accrual</literal> für die Soll-Versteuerung oder <literal>cash</literal> für die Ist-Versteuerung.
1394 <term><varname>inventory_system</varname></term>
1397 Dieser Parameter legt die Warenbuchungsmethode fest. Er enthält entweder <literal>perpetual</literal> für die Bestandsmethode
1398 oder <literal>periodic</literal> für die Aufwandsmethode.
1405 Zum Vergleich der Funktionalität bis und nach 2.6.3: <varname>eur</varname> = 1 bedeutete Einnahmen-Überschuss-Rechnung,
1406 Ist-Versteuerung und Aufwandsmethode. <varname>eur</varname> = 0 bedeutete hingegen Bilanzierung, Soll-Versteuerung und
1411 Die Konfiguration "<varname>eur</varname>" unter <varname>[system]</varname> in der <link
1412 linkend="config.config-file">Konfigurationsdatei</link> <filename>config/lx_office.conf</filename> wird nun nicht mehr benötigt und
1413 kann entfernt werden. Dies muss manuell geschehen.
1417 <sect2 id="config.eur.setting-parameters">
1418 <title>Festlegen der Parameter</title>
1421 Beim Anlegen eines neuen Mandanten bzw. einer neuen Datenbank in der Admininstration können diese Optionen nun unabhängig
1422 voneinander eingestellt werden.
1426 Beim Upgrade bestehender Mandanten wird eur ausgelesen und die Variablen werden so gesetzt, daß sich an der Funktionalität nichts
1431 Die aktuelle Konfiguration wird unter Nummernkreise und Standardkonten unter dem neuen Punkt "Einstellungen" angezeigt (read-only).
1432 Eine spätere Änderung ist für einen bestehenden Mandanten nicht mehr möglich. Dies war auch vorher nicht möglich, bzw. vorhandene
1433 Daten wurden so belassen und haben damit die Ergebnisse verfälscht.
1437 <sect2 id="config.eur.inventory-system-perpetual">
1438 <title>Bemerkungen zu Bestandsmethode</title>
1441 Die Bestandsmethode ist eigentlich eine sehr elegante Methode, funktioniert in Lx-Office aber nur unter bestimmten Bedingungen:
1442 Voraussetzung ist, daß auch immer alle Einkaufsrechnungen gepflegt werden, und man beim Jahreswechsel nicht mit einer leeren
1443 Datenbank anfängt, da bei jedem Verkauf anhand der gesamten Rechnungshistorie der Einkaufswert der Ware nach dem FIFO-Prinzip aus
1444 den Einkaufsrechnungen berechnet wird.
1448 Die Bestandsmethode kann vom Prinzip her also nur funktioneren, wenn man mit den Buchungen bei Null anfängt, und man kann auch nicht
1449 im laufenden Betrieb von der Aufwandsmethode zur Bestandsmethode wechseln.
1453 <sect2 id="config.eur.knonw-issues">
1454 <title>Bekannte Probleme</title>
1457 Bei bestimmten Berichten kann man derzeit noch inviduell einstellen, ob man nach Ist- oder Sollversteuerung auswertet, und es werden
1458 im Code Variablen wie $accrual oder $cash gesetzt. Diese Codestellen wurden noch nicht angepasst, sondern nur die, wo bisher
1459 die Konfigurationsvariable <varname>$::lx_office_conf{system}->{eur}</varname> ausgewertet wurde.
1463 Es fehlen Hilfetext beim Neuanlegen eines Mandanten, was die Optionen bewirken, z.B. mit zwei Standardfällen.
1468 <sect1 id="Lx-Office-ERP-verwenden">
1469 <title>Lx-Office ERP verwenden</title>
1471 <para>Nach erfolgreicher Installation ist der Loginbildschirm unter
1472 folgender URL erreichbar:</para>
1475 url="http://localhost/lx-office-erp/login.pl">http://localhost/lx-office-erp/login.pl</ulink></para>
1477 <para>Die Administrationsseite erreichen Sie unter:</para>
1480 url="http://localhost/lx-office-erp/admin.pl">http://localhost/lx-office-erp/admin.pl</ulink></para>
1484 <chapter id="features" xreflabel="Features und Funktionen">
1485 <title>Features und Funktionen</title>
1487 <sect1 id="features.periodic-invoices" xreflabel="Wiedekehrende Rechnungen">
1488 <title>Wiederkehrende Rechnungen</title>
1490 <sect2 id="features.periodic-invoices.introduction" xreflabel="Einführung in wiederkehrende Rechnungen">
1491 <title>Einführung</title>
1494 Wiederkehrende Rechnungen werden als normale Aufträge definiert und konfiguriert, mit allen dazugehörigen Kunden- und
1495 Artikelangaben. Die konfigurierten Aufträge werden später automatisch in Rechnungen umgewandelt, so als ob man den Workflow benutzen
1496 würde, und auch die Auftragsnummer wird übernommen, sodass alle wiederkehrenden Rechnungen, die aus einem Auftrag erstellt wurden,
1497 später leicht wiederzufinden sind.
1502 <sect2 id="features.periodic-invoices.configuration" xreflabel="Konfiguration von wiederkehrenden Rechnungen">
1503 <title>Konfiguration</title>
1506 Um einen Auftrag für wiederkehrende Rechnung zu konfigurieren, findet sich beim Bearbeiten des Auftrags ein neuer Knopf
1507 "Konfigurieren", der ein neues Fenster öffnet, in dem man die nötigen Parameter einstellen kann. Hinter dem Knopf wird außerdem noch
1508 angezeigt, ob der Auftrag als wiederkehrende Rechnung konfiguriert ist oder nicht.
1512 Folgende Parameter kann man konfigurieren:
1520 Bei aktiven Rechnungen wird automatisch eine Rechnung erstellt, wenn die Periodizität erreicht ist (z.B. Anfang eines neuen
1525 Ist ein Auftrag nicht aktiv, so werden für ihn auch keine wiederkehrenden Rechnungen erzeugt. Stellt man nach längerer
1526 nicht-aktiver Zeit einen Auftrag wieder auf aktiv, wird beim nächsten Periodenwechsel für alle Perioden, seit der letzten aktiven
1527 Periode, jeweils eine Rechnung erstellt. Möchte man dies verhindern, muss man vorher das Startdatum neu setzen.
1531 Für gekündigte Aufträge werden nie mehr Rechnungen erstellt. Man kann sich diese Aufträge aber gesondert in den Berichten anzeigen
1538 <term>Periodizität</term>
1541 Ob monatlich, quartalsweise oder jährlich auf neue Rechnungen überprüft werden soll. Für jede Periode seit dem Startdatum wird
1542 überprüft, ob für die Periode (beginnend immer mit dem ersten Tag der Periode) schon eine Rechnung erstellt wurde. Unter Umständen
1543 können bei einem Startdatum in der Vergangenheit gleich mehrere Rechnungen erstellt werden.
1549 <term>Buchen auf</term>
1552 Das Forderungskonto, in der Regel "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen". Das Gegenkonto ergibt sich aus den Buchungsgruppen
1553 der betreffenden Waren.
1559 <term>Startdatum</term>
1562 ab welchem Datum auf Rechnungserstellung geprüft werden soll
1568 <term>Enddatum</term>
1571 ab wann keine Rechnungen mehr erstellt werden sollen
1577 <term>Automatische Verlängerung um x Monate</term>
1580 Sollen die wiederkehrenden Rechnungen bei Erreichen des eingetragenen Enddatums weiterhin erstellt werden, so kann man hier die
1581 Anzahl der Monate eingeben, um die das Enddatum automatisch nach hinten geschoben wird.
1587 <term>Drucken</term>
1590 Sind Drucker konfiguriert, so kann man sich die erstellten Rechnungen auch gleich ausdrucken lassen.
1597 Nach Erstellung der Rechnungen kann eine E-Mail mit Informationen zu den erstellten Rechnungen verschickt werden. Konfiguriert wird
1598 dies in der <link linkend="config.config-file.sections-parameters">Konfigurationsdatei</link>
1599 <filename>config/lx_office.conf</filename> im Abschnitt <varname>[periodic_invoices]</varname>.
1603 <sect2 id="features.periodic-invoices.reports">
1604 <title>Auflisten</title>
1607 Unter Verkauf->Berichte->Aufträge finden sich zwei neue Checkboxen, "Wiederkehrende Rechnungen aktiv" und
1608 "Wiederkehrende Rechnungen inaktiv", mit denen man sich einen Überglick über die wiederkehrenden Rechnungen verschaffen
1613 <sect2 id="features.periodic-invoices.task-server">
1614 <title>Erzeugung der eigentlichen Rechnungen</title>
1617 Die zeitliche und periodische Überprüfung, ob eine wiederkehrende Rechnung automatisch erstellt werden soll, geschieht durch den
1618 <link linkend="config.task-server">Taskserver</link>, einen externen Dienst, der automatisch beim Start des Servers gestartet
1623 <sect2 id="features.periodic-invoices.create-for-current-month">
1624 <title>Erste Rechnung für aktuellen Monat erstellen</title>
1627 Will man im laufenden Monat eine monatlich wiederkehrende Rechnung inkl. des laufenden Monats starten, stellt man das Startdatum auf
1628 den Monatsanfang und wartet ein paar Minuten, bis der Taskserver den neu konfigurieren Auftrag erkennt und daraus eine Rechnung
1629 generiert hat. Alternativ setzt man das Startdatum auf den Monatsersten des Folgemonats und erstellt die erste Rechnung direkt
1630 manuell über den Workflow.
1635 <sect1 id="dokumentenvorlagen-und-variablen">
1636 <title>Dokumentenvorlagen und verfügbare Variablen</title>
1638 <sect2 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.einführung">
1639 <title>Einführung</title>
1641 <para>Dies ist eine Auflistung der Standard-Dokumentenvorlagen und
1642 aller zur Bearbeitung verfügbaren Variablen. Eine Variable wird in
1643 einer Vorlage durch ihren Inhalt ersetzt, wenn sie in der Form
1644 <function><%variablenname%></function> verwendet wird. Für
1645 LaTeX- und HTML-Vorlagen kann man die Form dieser Tags auch verändern
1647 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.tag-style"/>).</para>
1649 <para>Früher wurde hier nur über LaTeX gesprochen. Inzwischen
1650 unterstützt Lx-Office aber auch OpenDocument-Vorlagen. Sofern es nicht
1651 ausdrücklich eingeschränkt wird, gilt das im Folgenden gesagte für
1652 alle Vorlagenarten.</para>
1654 <para>Insgesamt sind technisch gesehen eine ganze Menge mehr Variablen
1655 verfügbar als hier aufgelistet werden. Die meisten davon können
1656 allerdings innerhalb einer solchen Vorlage nicht sinnvoll verwendet
1657 werden. Wenn eine Auflistung dieser Variablen gewollt ist, so kann
1658 diese wie folgt erhalten werden:</para>
1662 <para><filename>SL/Form.pm</filename> öffnen und am Anfang die
1663 Zeile "<command>use Data::Dumper;</command>" einfügen.</para>
1667 <para>In <filename>Form.pm</filename> die Funktion
1668 <function>parse_template</function> suchen und hier die Zeile
1669 <command>print(STDERR Dumper($self));</command> einfügen.</para>
1673 <para>Einmal per Browser die gewünschte Vorlage "benutzen", z.B.
1674 ein PDF für eine Rechnung erzeugen.</para>
1678 <para>Im <filename>error.log</filename> Apache steht die Ausgabe
1679 der Variablen <varname>$self</varname> in der Form <varname>'key'
1680 => 'value',</varname>. Alle <varname>key</varname>s sind
1686 <sect2 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.variablen-ausgeben">
1687 <title>Variablen ausgeben</title>
1689 <para>Um eine Variable auszugeben, müssen sie einfach nur zwischen die
1690 Tags geschrieben werden, also z.B.
1691 <varname><%variablenname%></varname>.</para>
1693 <para>Optional kann man auch mit Leerzeichen getrennte Flags angeben,
1694 die man aber nur selten brauchen wird. Die Syntax sieht also so aus:
1695 <varname><%variablenname FLAG1 FLAG2%></varname>. Momentan
1696 werden die folgenden Flags unterstützt:</para>
1700 <para><option>NOFORMAT</option> gilt nur für Zahlenwerte und gibt
1701 den Wert ohne Formatierung, also ohne Tausendertrennzeichen mit
1702 mit einem Punkt als Dezimaltrennzeichen aus. Nützlich z.B., wenn
1703 damit in der Vorlage z.B. von LaTeX gerechnet werden soll.</para>
1707 <para><option>NOESCAPE</option> unterdrückt das Escapen von
1708 Sonderzeichen für die Vorlagensprache. Wenn also in einer
1709 Variablen bereits gültiger LaTeX-Code steht und dieser von LaTeX
1710 auch ausgewertet und nicht wortwörtlich angezeigt werden soll, so
1711 ist dieses Flag sinnvoll.</para>
1715 <para>Beispiel:</para>
1717 <programlisting><%quototal NOFORMAT%></programlisting>
1720 <sect2 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.verwendung-in-druckbefehlen">
1721 <title>Verwendung in Druckbefehlen</title>
1723 <para>In der Admininstration können Drucker definiert werden. Auch im
1724 dort eingebbaren Druckbefehl können die hier aufgelisteten Variablen
1725 und Kontrollstrukturen verwendet werden. Ihr Inhalt wird dabei nach
1726 den Regeln der gängigen Shells formatiert, sodass Sonderzeichen wie
1727 <function>`...`</function> nicht zu unerwünschtem Verhalten
1730 <para>Dies erlaubt z.B. die Definition eines Faxes als Druckerbefehl,
1731 für das die Telefonnummer eines Ansprechpartners als Teil der
1732 Kommandozeile verwendet wird. Für ein fiktives Kommando könnte das
1733 z.B. wie folgt aussehen:</para>
1735 <programlisting>send_fax --number <%if cp_phone2%><%cp_phone2%><%else%><%cp_phone1%><%end%></programlisting>
1738 <sect2 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.tag-style"
1739 xreflabel="Anfang und Ende der Tags verändern">
1740 <title>Anfang und Ende der Tags verändern</title>
1742 <para>Der Standardstil für Tags sieht vor, dass ein Tag mit dem
1743 Kleinerzeichen und einem Prozentzeichen beginnt und mit dem
1744 Prozentzeichen und dem Größerzeichen endet, beispielsweise
1745 <function><%customer%></function>. Da diese Form aber z.B. in
1746 LaTeX zu Problemen führen kann, weil das Prozentzeichen dort
1747 Kommentare einleitet, kann pro HTML- oder LaTeX-Dokumentenvorlage der
1748 Stil umgestellt werden.</para>
1750 <para>Dazu werden in die Datei Zeilen geschrieben, die mit dem für das
1751 Format gültigen Kommentarzeichen anfangen, dann
1752 <function>config:</function> enthalten, die entsprechende Option
1753 setzen und bei HTML-Dokumentenvorlagen mit dem Kommentarendzeichen
1754 enden. Beispiel für LaTeX:</para>
1756 <programlisting>% config: tag-style=($ $)</programlisting>
1758 <para>Dies würde Lx-Office dazu veranlassen, Variablen zu ersetzen,
1759 wenn sie wie folgt aussehen: <function>($customer$)</function>. Das
1760 äquivalente Beispiel für HTML-Dokumentenvorlagen sieht so aus:</para>
1762 <programlisting><!-- config: tag-style=($ $) --></programlisting>
1765 <sect2 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.zuordnung-dateinamen">
1766 <title>Zuordnung von den Dateinamen zu den Funktionen</title>
1768 <para>Diese folgende kurze Auflistung zeigt, welche Vorlage bei
1769 welcher Funktion ausgelesen wird. Dabei ist die Dateiendung
1770 "<filename>.ext</filename>" geeignet zu ersetzen:
1771 "<filename>.tex</filename>" für LaTeX-Vorlagen und
1772 "<filename>.odt</filename>" für OpenDocument-Vorlagen.</para>
1776 <term><filename>bin_list.ext</filename></term>
1779 <para>Lagerliste</para>
1784 <term><filename>check.ext</filename></term>
1792 <term><filename>invoice.ext</filename></term>
1795 <para>Rechnung</para>
1800 <term><filename>packing_list.ext</filename></term>
1803 <para>Packliste</para>
1808 <term><filename>pick_list.ext</filename></term>
1811 <para>Sammelliste</para>
1816 <term><filename>purchase_delivery_order.ext</filename></term>
1819 <para>Lieferschein (Einkauf)</para>
1824 <term><filename>purcharse_order.ext</filename></term>
1827 <para>Bestellung an Lieferanten</para>
1832 <term><filename>request_quotation.ext</filename></term>
1835 <para>Anfrage an Lieferanten</para>
1840 <term><filename>sales_delivery_order.ext</filename></term>
1843 <para>Lieferschein (Verkauf)</para>
1848 <term><filename>sales_order.ext</filename></term>
1851 <para>Bestellung</para>
1856 <term><filename>sales_quotation.ext</filename></term>
1859 <para>Angebot an Kunden</para>
1864 <term><filename>zahlungserinnerung.ext</filename></term>
1867 <para>Mahnung (Dateiname im Programm konfigurierbar)</para>
1872 <term><filename>zahlungserinnerung_invoice.ext</filename></term>
1875 <para>Rechnung über Mahngebühren (Dateiname im Programm
1876 konfigurierbar)</para>
1882 <sect2 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.dateinamen-erweitert">
1883 <title>Sprache, Drucker und E-Mail</title>
1885 <para>Angeforderte Sprache und Druckerkürzel in den Dateinamen mit
1886 eingearbeitet. So wird aus der Vorlage
1887 <filename>sales_order.ext</filename> bei Sprache
1888 <function>de</function> und Druckerkürzel <function>lpr2</function>
1889 der Vorlagenname <filename>sales_order_de_lpr2.ext</filename>.
1890 Zusätzlich können für E-Mails andere Vorlagen erstellt werden, diese
1891 bekommen dann noch das Kürzel <filename>_email</filename>, der
1892 vollständige Vorlagenname wäre dann
1893 <filename>sales_order_email_de_lpr2.ext</filename>. In allen Fällen
1894 kann eine Standarddatei <filename>default.ext</filename> hinterlegt
1895 werden. Diese wird verwendet, wenn keine der anderen Varianten
1896 gefunden wird.</para>
1898 <para>Die vollständige Suchreihenfolge für einen Verkaufsauftrag mit
1899 der Sprache "de" und dem Drucker "lpr2", der per E-Mail im Format PDF
1900 verschickt wird, ist:</para>
1904 <para><filename>sales_order_email_de_lpr2.tex</filename></para>
1908 <para><filename>sales_order_de_lpr2.tex</filename></para>
1912 <para><filename>sales_order.tex</filename></para>
1916 <para><filename>default.tex</filename></para>
1920 <para>Die kurzen Varianten dieser Vorlagentitel müssen dann entweder
1921 Standardwerte anzeigen, oder die angeforderten Werte selbst auswerten,
1923 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.allgemeine-variablen.meta"/>.</para>
1926 <sect2 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.allgemeine-variablen">
1927 <title>Allgemeine Variablen, die in allen Vorlagen vorhanden
1930 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.allgemeine-variablen.meta"
1931 xreflabel="Metainformationen zur angeforderten Vorlage">
1932 <title>Metainformationen zur angeforderten Vorlage</title>
1934 <para>Diese Variablen liefern Informationen darüber welche Variante
1935 einer Vorlage der Benutzer angefragt hat. Sie sind nützlich für
1936 Vorlagenautoren, die aus einer zentralen Layoutvorlage die einzelnen
1937 Formulare einbinden möchten.</para>
1941 <term><varname>template_meta.formname</varname></term>
1944 <para>Basisname der Vorlage. Identisch mit der <link
1945 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.zuordnung-dateinamen">Zurordnung
1946 zu den Dateinamen</link> ohne die Erweiterung. Ein
1947 Verkaufsauftrag enthält hier
1948 <constant>sales_order</constant>.</para>
1953 <term><varname>template_meta.language.description</varname></term>
1956 <para>Beschreibung der verwendeten Sprache</para>
1961 <term><varname>template_meta.language.template_code</varname></term>
1964 <para>Vorlagenürzel der verwendeten Sprache, identisch mit dem
1965 Kürzel das im Dateinamen verwendetet wird.</para>
1970 <term><varname>template_meta.language.output_numberformat</varname></term>
1973 <para>Zahlenformat der verwendeten Sprache in der Form
1974 "<constant>1.000,00</constant>". Experimentell! Nur
1975 interessant für Vorlagen die mit unformatierten Werten
1981 <term><varname>template_meta.language.output_dateformat</varname></term>
1984 <para>Datumsformat der verwendeten Sprache in der Form
1985 "<constant>dd.mm.yyyy</constant>". Experimentell! Nur
1986 interessant für Vorlagen die mit unformatierten Werten
1992 <term><varname>template_meta.format</varname></term>
1995 <para>Das angeforderte Format. Kann im Moment die Werte
1996 <constant>pdf</constant>, <constant>postscript</constant>,
1997 <constant>html</constant>, <constant>opendocument</constant>,
1998 <constant>opendocument_pdf</constant> und
1999 <constant>excel</constant> enthalten.</para>
2004 <term><varname>template_meta.extension</varname></term>
2007 <para>Dateierweiterung, wie im Dateinamen. Wird aus
2008 <constant>format</constant> entschieden.</para>
2013 <term><varname>template_meta.media</varname></term>
2016 <para>Ausgabemedium. Kann zur Zeit die Werte
2017 <constant>screen</constant> für Bildschirm,
2018 <constant>email</constant> für E-Mmail (triggert das
2019 <constant>_email</constant> Kürzel im Dateinamen),
2020 <constant>printer</constant> für Drucker, und
2021 <constant>queue</constant> für Warteschlange enthalten.</para>
2026 <term><varname>template_meta.printer.description</varname></term>
2029 <para>Beschreibung des ausgewählten Druckers</para>
2034 <term><varname>template_meta.printer.template_code</varname></term>
2037 <para>Vorlagenürzel des ausgewählten Druckers, identisch mit
2038 dem Kürzel das im Dateinamen verwendetet wird.</para>
2044 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.allgemeine-variablen.kunden-lieferanten">
2045 <title>Stammdaten von Kunden und Lieferanten</title>
2049 <term><varname>account_number</varname></term>
2052 <para>Kontonummer</para>
2057 <term><varname>bank</varname></term>
2060 <para>Name der Bank</para>
2065 <term><varname>bank_code</varname></term>
2068 <para>Bankleitzahl</para>
2073 <term><varname>bic</varname></term>
2076 <para>Bank-Identifikations-Code (Bank Identifier Code,
2082 <term><varname>business</varname></term>
2085 <para>Kunden-/Lieferantentyp</para>
2090 <term><varname>city</varname></term>
2098 <term><varname>contact</varname></term>
2101 <para>Kontakt</para>
2106 <term><varname>country</varname></term>
2114 <term><varname>cp_email</varname></term>
2117 <para>Email des Ansprechpartners</para>
2122 <term><varname>cp_givenname</varname></term>
2125 <para>Vorname des Ansprechpartners</para>
2130 <term><varname>cp_greeting</varname></term>
2133 <para>Anrede des Ansprechpartners</para>
2138 <term><varname>cp_name</varname></term>
2141 <para>Name des Ansprechpartners</para>
2146 <term><varname>cp_phone1</varname></term>
2149 <para>Telefonnummer 1 des Ansprechpartners</para>
2154 <term><varname>cp_phone2</varname></term>
2157 <para>Telefonnummer 2 des Ansprechpartners</para>
2162 <term><varname>cp_title</varname></term>
2165 <para>Titel des Ansprechpartners</para>
2170 <term><varname>creditlimit</varname></term>
2173 <para>Kreditlimit</para>
2178 <term><varname>customeremail</varname></term>
2181 <para>Email des Kunden; nur für Kunden</para>
2186 <term><varname>customerfax</varname></term>
2189 <para>Faxnummer des Kunden; nur für Kunden</para>
2194 <term><varname>customernotes</varname></term>
2197 <para>Bemerkungen beim Kunden; nur für Kunden</para>
2202 <term><varname>customernumber</varname></term>
2205 <para>Kundennummer; nur für Kunden</para>
2210 <term><varname>customerphone</varname></term>
2213 <para>Telefonnummer des Kunden; nur für Kunden</para>
2218 <term><varname>discount</varname></term>
2226 <term><varname>email</varname></term>
2229 <para>Emailadresse</para>
2234 <term><varname>fax</varname></term>
2237 <para>Faxnummer</para>
2242 <term><varname>homepage</varname></term>
2245 <para>Homepage</para>
2250 <term><varname>iban</varname></term>
2253 <para>Internationale Kontonummer (International Bank Account
2254 Number, IBAN)</para>
2259 <term><varname>language</varname></term>
2262 <para>Sprache</para>
2267 <term><varname>name</varname></term>
2270 <para>Firmenname</para>
2275 <term><varname>payment_description</varname></term>
2278 <para>Name der Zahlart</para>
2283 <term><varname>payment_terms</varname></term>
2286 <para>Zahlungskonditionen</para>
2291 <term><varname>phone</varname></term>
2294 <para>Telefonnummer</para>
2299 <term><varname>shiptocity</varname></term>
2302 <para>Stadt (Lieferadresse) <link
2303 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.anmerkung-shipto">*</link></para>
2308 <term><varname>shiptocontact</varname></term>
2311 <para>Kontakt (Lieferadresse) <link
2312 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.anmerkung-shipto">*</link></para>
2317 <term><varname>shiptocountry</varname></term>
2320 <para>Land (Lieferadresse) <link
2321 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.anmerkung-shipto">*</link></para>
2326 <term><varname>shiptodepartment1</varname></term>
2329 <para>Abteilung 1 (Lieferadresse) <link
2330 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.anmerkung-shipto">*</link></para>
2335 <term><varname>shiptodepartment2</varname></term>
2338 <para>Abteilung 2 (Lieferadresse) <link
2339 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.anmerkung-shipto">*</link></para>
2344 <term><varname>shiptoemail</varname></term>
2347 <para>Email (Lieferadresse) <link
2348 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.anmerkung-shipto">*</link></para>
2353 <term><varname>shiptofax</varname></term>
2356 <para>Fax (Lieferadresse) <link
2357 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.anmerkung-shipto">*</link></para>
2362 <term><varname>shiptoname</varname></term>
2365 <para>Firmenname (Lieferadresse) <link
2366 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.anmerkung-shipto">*</link></para>
2371 <term><varname>shiptophone</varname></term>
2374 <para>Telefonnummer (Lieferadresse) <link
2375 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.anmerkung-shipto">*</link></para>
2380 <term><varname>shiptostreet</varname></term>
2383 <para>Straße und Hausnummer (Lieferadresse) <link
2384 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.anmerkung-shipto">*</link></para>
2389 <term><varname>shiptozipcode</varname></term>
2392 <para>Postleitzahl (Lieferadresse) <link
2393 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.anmerkung-shipto">*</link></para>
2398 <term><varname>street</varname></term>
2401 <para>Straße und Hausnummer</para>
2406 <term><varname>taxnumber</varname></term>
2409 <para>Steuernummer</para>
2414 <term><varname>ustid</varname></term>
2417 <para>Umsatzsteuer-Identifikationsnummer</para>
2422 <term><varname>vendoremail</varname></term>
2425 <para>Email des Lieferanten; nur für Lieferanten</para>
2430 <term><varname>vendorfax</varname></term>
2433 <para>Faxnummer des Lieferanten; nur für Lieferanten</para>
2438 <term><varname>vendornotes</varname></term>
2441 <para>Bemerkungen beim Lieferanten; nur für Lieferanten</para>
2446 <term><varname>vendornumber</varname></term>
2449 <para>Lieferantennummer; nur für Lieferanten</para>
2454 <term><varname>vendorphone</varname></term>
2457 <para>Telefonnummer des Lieferanten; nur für
2463 <term><varname>zipcode</varname></term>
2466 <para>Postleitzahl</para>
2471 <note id="dokumentenvorlagen-und-variablen.anmerkung-shipto">
2472 <para>Anmerkung: Sind die <varname>shipto*</varname>-Felder in den
2473 Stammdaten nicht eingetragen, so haben die Variablen
2474 <varname>shipto*</varname> den gleichen Wert wie die die
2475 entsprechenden Variablen der Lieferdaten. Das bedeutet, dass sich
2476 einige <varname>shipto*</varname>-Variablen so nicht in den
2477 Stammdaten wiederfinden sondern schlicht Kopien der
2478 Lieferdatenvariablen sind (z.B.
2479 <varname>shiptocontact</varname>).</para>
2483 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.allgemein-bearbeiter">
2484 <title>Informationen über den Bearbeiter</title>
2488 <term><varname>employee_address</varname></term>
2491 <para>Adressfeld</para>
2496 <term><varname>employee_businessnumber</varname></term>
2499 <para>Firmennummer</para>
2504 <term><varname>employee_company</varname></term>
2507 <para>Firmenname</para>
2512 <term><varname>employee_co_ustid</varname></term>
2515 <para>Usatzsteuer-Identifikationsnummer</para>
2520 <term><varname>employee_duns</varname></term>
2523 <para>DUNS-Nummer</para>
2528 <term><varname>employee_email</varname></term>
2536 <term><varname>employee_fax</varname></term>
2544 <term><varname>employee_name</varname></term>
2547 <para>voller Name</para>
2552 <term><varname>employee_signature</varname></term>
2555 <para>Signatur</para>
2560 <term><varname>employee_taxnumber</varname></term>
2563 <para>Steuernummer</para>
2568 <term><varname>employee_tel</varname></term>
2571 <para>Telefonnummer</para>
2577 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.allgemein-verkaeufer">
2578 <title>Informationen über den Bearbeiter</title>
2582 <term><varname>salesman_address</varname></term>
2585 <para>Adressfeld</para>
2590 <term><varname>salesman_businessnumber</varname></term>
2593 <para>Firmennummer</para>
2598 <term><varname>salesman_company</varname></term>
2601 <para>Firmenname</para>
2606 <term><varname>salesman_co_ustid</varname></term>
2609 <para>Usatzsteuer-Identifikationsnummer</para>
2614 <term><varname>salesman_duns</varname></term>
2617 <para>DUNS-Nummer</para>
2622 <term><varname>salesman_email</varname></term>
2630 <term><varname>salesman_fax</varname></term>
2638 <term><varname>salesman_name</varname></term>
2641 <para>voller Name</para>
2646 <term><varname>salesman_signature</varname></term>
2649 <para>Signatur</para>
2654 <term><varname>salesman_taxnumber</varname></term>
2657 <para>Steuernummer</para>
2662 <term><varname>salesman_tel</varname></term>
2665 <para>Telefonnummer</para>
2671 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.allgemein-steuern">
2672 <title>Variablen für die einzelnen Steuern</title>
2676 <term><varname>tax</varname></term>
2684 <term><varname>taxbase</varname></term>
2687 <para>zu versteuernder Betrag</para>
2692 <term><varname>taxdescription</varname></term>
2695 <para>Name der Steuer</para>
2700 <term><varname>taxrate</varname></term>
2703 <para>Steuersatz</para>
2710 <sect2 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.invoice">
2711 <title>Variablen in Rechnungen</title>
2713 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.invoice-allgemein">
2714 <title>Allgemeine Variablen</title>
2718 <term><varname>creditremaining</varname></term>
2721 <para>Verbleibender Kredit</para>
2726 <term><varname>currency</varname></term>
2729 <para>Währung</para>
2734 <term><varname>cusordnumber</varname></term>
2737 <para>Bestellnummer beim Kunden</para>
2742 <term><varname>deliverydate</varname></term>
2745 <para>Lieferdatum</para>
2750 <term><varname>duedate</varname></term>
2753 <para>Fälligkeitsdatum</para>
2758 <term><varname>globalprojectnumber</varname></term>
2761 <para>Projektnummer des ganzen Beleges</para>
2766 <term><varname>globalprojectdescription</varname></term>
2769 <para>Projekbeschreibung des ganzen Beleges</para>
2774 <term><varname>intnotes</varname></term>
2777 <para>Interne Bemerkungen</para>
2782 <term><varname>invdate</varname></term>
2785 <para>Rechnungsdatum</para>
2790 <term><varname>invnumber</varname></term>
2793 <para>Rechnungsnummer</para>
2798 <term><varname>invtotal</varname></term>
2801 <para>gesamter Rechnungsbetrag</para>
2806 <term><varname>notes</varname></term>
2809 <para>Bemerkungen der Rechnung</para>
2814 <term><varname>orddate</varname></term>
2817 <para>Auftragsdatum</para>
2822 <term><varname>ordnumber</varname></term>
2825 <para>Auftragsnummer, wenn die Rechnung aus einem Auftrag
2826 erstellt wurde</para>
2831 <term><varname>payment_description</varname></term>
2834 <para>Name der Zahlart</para>
2839 <term><varname>payment_terms</varname></term>
2842 <para>Zahlungskonditionen</para>
2847 <term><varname>quodate</varname></term>
2850 <para>Angebotsdatum</para>
2855 <term><varname>quonumber</varname></term>
2858 <para>Angebotsnummer</para>
2863 <term><varname>shippingpoint</varname></term>
2866 <para>Versandort</para>
2871 <term><varname>shipvia</varname></term>
2874 <para>Transportmittel</para>
2879 <term><varname>subtotal</varname></term>
2882 <para>Zwischensumme aller Posten ohne Steuern</para>
2887 <term><varname>total</varname></term>
2890 <para>Restsumme der Rechnung (Summe abzüglich bereits
2891 bezahlter Posten)</para>
2896 <term><varname>transaction_description</varname></term>
2899 <para>Vorgangsbezeichnung</para>
2904 <term><varname>transdate</varname></term>
2907 <para>Auftragsdatum wenn die Rechnung aus einem Auftrag
2908 erstellt wurde</para>
2914 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.invoice-posten">
2915 <title>Variablen für jeden Posten auf der Rechnung</title>
2919 <term><varname>bin</varname></term>
2922 <para>Stellage</para>
2927 <term><varname>description</varname></term>
2930 <para>Artikelbeschreibung</para>
2935 <term><varname>discount</varname></term>
2938 <para>Rabatt als Betrag</para>
2943 <term><varname>discount_sub</varname></term>
2946 <para>Zwischensumme mit Rabatt</para>
2951 <term><varname>drawing</varname></term>
2954 <para>Zeichnung</para>
2959 <term><varname>ean</varname></term>
2962 <para>EAN-Code</para>
2967 <term><varname>image</varname></term>
2975 <term><varname>linetotal</varname></term>
2978 <para>Zeilensumme (Anzahl * Einzelpreis)</para>
2983 <term><varname>longdescription</varname></term>
2986 <para>Langtext</para>
2991 <term><varname>microfiche</varname></term>
2994 <para>Mikrofilm</para>
2999 <term><varname>netprice</varname></term>
3002 <para>Nettopreis</para>
3007 <term><varname>nodiscount_linetotal</varname></term>
3010 <para>Zeilensumme ohne Rabatt</para>
3015 <term><varname>nodiscount_sub</varname></term>
3018 <para>Zwischensumme ohne Rabatt</para>
3023 <term><varname>number</varname></term>
3026 <para>Artikelnummer</para>
3031 <term><varname>ordnumber_oe</varname></term>
3034 <para>Auftragsnummer des Originalauftrags, wenn die Rechnung
3035 aus einem Sammelauftrag erstellt wurde</para>
3040 <term><varname>p_discount</varname></term>
3043 <para>Rabatt in Prozent</para>
3048 <term><varname>partnotes</varname></term>
3051 <para>Die beim Artikel gespeicherten Bemerkungen</para>
3056 <term><varname>partsgroup</varname></term>
3059 <para>Warengruppe</para>
3064 <term><varname>price_factor</varname></term>
3067 <para>Der Preisfaktor als Zahl, sofern einer eingestellt
3073 <term><varname>price_factor_name</varname></term>
3076 <para>Der Name des Preisfaktors, sofern einer eingestellt
3082 <term><varname>projectnumber</varname></term>
3085 <para>Projektnummer</para>
3090 <term><varname>projectdescription</varname></term>
3093 <para>Projektbeschreibung</para>
3098 <term><varname>qty</varname></term>
3106 <term><varname>reqdate</varname></term>
3109 <para>Lieferdatum</para>
3114 <term><varname>runningnumber</varname></term>
3117 <para>Position auf der Rechnung (1, 2, 3...)</para>
3122 <term><varname>sellprice</varname></term>
3125 <para>Verkaufspreis</para>
3130 <term><varname>serialnumber</varname></term>
3133 <para>Seriennummer</para>
3138 <term><varname>tax_rate</varname></term>
3141 <para>Steuersatz</para>
3146 <term><varname>transdate_oe</varname></term>
3149 <para>Auftragsdatum des Originalauftrags, wenn die Rechnung
3150 aus einem Sammelauftrag erstellt wurde</para>
3155 <term><varname>unit</varname></term>
3158 <para>Einheit</para>
3163 <term><varname>weight</varname></term>
3166 <para>Gewicht</para>
3171 <para>Für jeden Posten gibt es ein Unterarray mit den Informationen
3172 über Lieferanten und Lieferantenartikelnummer. Diese müssen mit
3173 einer <function>foreach</function>-Schleife ausgegeben werden, da
3174 für jeden Artikel mehrere Lieferanteninformationen hinterlegt sein
3175 können. Die Variablen dafür lauten:</para>
3179 <term><varname>make</varname></term>
3182 <para>Lieferant</para>
3187 <term><varname>model</varname></term>
3190 <para>Lieferantenartikelnummer</para>
3196 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.invoice-zahlungen">
3197 <title>Variablen für die einzelnen Zahlungseingänge</title>
3201 <term><varname>payment</varname></term>
3209 <term><varname>paymentaccount</varname></term>
3217 <term><varname>paymentdate</varname></term>
3225 <term><varname>paymentmemo</varname></term>
3233 <term><varname>paymentsource</varname></term>
3242 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.benutzerdefinierte-variablen-vc">
3243 <title>Benutzerdefinierte Kunden- und Lieferantenvariablen</title>
3245 <para>Die vom Benutzer definierten Variablen für Kunden und
3246 Lieferanten stehen beim Ausdruck von Einkaufs- und Verkaufsbelegen
3247 ebenfalls zur Verfügung. Ihre Namen setzen sich aus dem Präfix
3248 <varname>vc_cvar_</varname> und dem vom Benutzer festgelegten
3249 Variablennamen zusammen.</para>
3251 <para>Beispiel: Der Benutzer hat eine Variable namens
3252 <varname>number_of_employees</varname> definiert, die die Anzahl der
3253 Mitarbeiter des Unternehmens enthält. Diese Variable steht dann
3254 unter dem Namen <varname>vc_cvar_number_of_employees</varname> zur
3259 <sect2 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.dunning">
3260 <title>Variablen in Mahnungen und Rechnungen über Mahngebühren</title>
3262 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.dunning-vorlagennamen">
3263 <title>Namen der Vorlagen</title>
3265 <para>Die Namen der Vorlagen werden im System-Menü vom Benutzer
3266 eingegeben. Wird für ein Mahnlevel die Option zur automatischen
3267 Erstellung einer Rechnung über die Mahngebühren und Zinsen
3268 aktiviert, so wird der Name der Vorlage für diese Rechnung aus dem
3269 Vorlagenname für diese Mahnstufe mit dem Zusatz
3270 <constant>_invoice</constant> gebildet. Weiterhin werden die Kürzel
3271 für die ausgewählte Sprache und den ausgewählten Drucker
3275 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.dunning-allgemein">
3276 <title>Allgemeine Variablen in Mahnungen</title>
3278 <para>Die Variablen des Verkäufers stehen wie gewohnt als
3279 <varname>employee_...</varname> zur Verfügung. Die Adressdaten des
3280 Kunden stehen als Variablen <varname>name</varname>,
3281 <varname>street</varname>, <varname>zipcode</varname>,
3282 <varname>city</varname>, <varname>country</varname>,
3283 <varname>department_1</varname>, <varname>department_2</varname>,
3284 und <varname>email</varname> zur Verfügung.</para>
3286 <para>Weitere Variablen beinhalten:</para>
3290 <term><varname>dunning_date</varname></term>
3293 <para>Datum der Mahnung</para>
3298 <term><varname>dunning_duedate</varname></term>
3301 <para>Fälligkeitsdatum für diese Mahhnung</para>
3306 <term><varname>dunning_id</varname></term>
3309 <para>Mahnungsnummer</para>
3314 <term><varname>fee</varname></term>
3317 <para>Kummulative Mahngebühren</para>
3322 <term><varname>interest_rate</varname></term>
3325 <para>Zinssatz per anno in Prozent</para>
3330 <term><varname>total_amount</varname></term>
3333 <para>Gesamter noch zu zahlender Betrag als
3334 <function>fee</function> + <function>total_interest</function>
3335 + <function>total_open_amount</function></para>
3340 <term><varname>total_interest</varname></term>
3343 <para>Zinsen per anno über alle Rechnungen</para>
3348 <term><varname>total_open_amount</varname></term>
3351 <para>Summe über alle offene Beträge der Rechnungen</para>
3357 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.dunning-details">
3358 <title>Variablen für jede gemahnte Rechnung in einer Mahnung</title>
3362 <term><varname>dn_amount</varname></term>
3365 <para>Rechnungssumme (brutto)</para>
3370 <term><varname>dn_duedate</varname></term>
3373 <para>Originales Fälligkeitsdatum der Rechnung</para>
3378 <term><varname>dn_dunning_date</varname></term>
3381 <para>Datum der Mahnung</para>
3386 <term><varname>dn_dunning_duedate</varname></term>
3389 <para>Fälligkeitsdatum der Mahnung</para>
3394 <term><varname>dn_fee</varname></term>
3397 <para>Kummulative Mahngebühr</para>
3402 <term><varname>dn_interest</varname></term>
3405 <para>Zinsen per anno für diese Rechnung</para>
3410 <term><varname>dn_invnumber</varname></term>
3413 <para>Rechnungsnummer</para>
3418 <term><varname>dn_linetotal</varname></term>
3421 <para>Noch zu zahlender Betrag (ergibt sich aus
3422 <varname>dn_open_amount</varname> + <varname>dn_fee</varname>
3423 + <varname>dn_interest</varname>)</para>
3428 <term><varname>dn_netamount</varname></term>
3431 <para>Rechnungssumme (netto)</para>
3436 <term><varname>dn_open_amount</varname></term>
3439 <para>Offener Rechnungsbetrag</para>
3444 <term><varname>dn_ordnumber</varname></term>
3447 <para>Bestellnummer</para>
3452 <term><varname>dn_transdate</varname></term>
3455 <para>Rechnungsdatum</para>
3460 <term><varname>dn_curr</varname></term>
3463 <para>Währung, in der die Rechnung erstellt wurde. (Die
3464 Rechnungsbeträge sind aber immer in der Hauptwährung)</para>
3470 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.dunning-invoice">
3471 <title>Variablen in automatisch erzeugten Rechnungen über
3472 Mahngebühren</title>
3474 <para>Die Variablen des Verkäufers stehen wie gewohnt als
3475 <varname>employee_...</varname> zur Verfügung. Die Adressdaten des
3476 Kunden stehen als Variablen <varname>name</varname>,
3477 <varname>street</varname>, <varname>zipcode</varname>,
3478 <varname>city</varname>, <varname>country</varname>,
3479 <varname>department_1</varname>, <varname>department_2</varname>,
3480 und <varname>email</varname> zur Verfügung.</para>
3482 <para>Weitere Variablen beinhalten:</para>
3486 <term><varname>duedate</varname></term>
3489 <para>Fälligkeitsdatum der Rechnung</para>
3494 <term><varname>dunning_id</varname></term>
3497 <para>Mahnungsnummer</para>
3502 <term><varname>fee</varname></term>
3505 <para>Mahngebühren</para>
3510 <term><varname>interest</varname></term>
3518 <term><varname>invamount</varname></term>
3521 <para>Rechnungssumme (ergibt sich aus <varname>fee</varname> +
3522 <varname>interest</varname>)</para>
3527 <term><varname>invdate</varname></term>
3530 <para>Rechnungsdatum</para>
3535 <term><varname>invnumber</varname></term>
3538 <para>Rechnungsnummer</para>
3545 <sect2 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.andere-vorlagen">
3546 <title>Variablen in anderen Vorlagen</title>
3549 <title>Einführung</title>
3551 <para>Die Variablen in anderen Vorlagen sind ähnlich wie in der
3552 Rechnung. Allerdings heißen die Variablen, die mit
3553 <varname>inv</varname> beginnen, jetzt anders. Bei den Angeboten
3554 fangen sie mit <varname>quo</varname> für "quotation" an:
3555 <varname>quodate</varname> für Angebotsdatum etc. Bei Bestellungen
3556 wiederum fangen sie mit <varname>ord</varname> für "order" an:
3557 <varname>ordnumber</varname> für Bestellnummer etc.</para>
3559 <para>Manche Variablen sind in anderen Vorlagen hingegen gar nicht
3560 vorhanden wie z.B. die für bereits verbuchte Zahlungseingänge. Dies
3561 sind Variablen, die vom Geschäftsablauf her in der entsprechenden
3562 Vorlage keine Bedeutung haben oder noch nicht belegt sein
3565 <para>Im Folgenden werden nur wichtige Unterschiede zu den Variablen
3566 in Rechnungen aufgeführt.</para>
3569 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.andere-vorlagen-quotations">
3570 <title>Angebote und Preisanfragen</title>
3574 <term><varname>quonumber</varname></term>
3577 <para>Angebots- bzw. Anfragenummer</para>
3582 <term><varname>reqdate</varname></term>
3585 <para>Gültigkeitsdatum (bei Angeboten) bzw. Lieferdatum (bei
3586 Preisanfragen)</para>
3591 <term><varname>transdate</varname></term>
3594 <para>Angebots- bzw. Anfragedatum</para>
3600 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.andere-vorlagen-orders">
3601 <title>Auftragsbestätigungen und Lieferantenaufträge</title>
3605 <term><varname>ordnumber</varname></term>
3608 <para>Auftragsnummer</para>
3613 <term><varname>reqdate</varname></term>
3616 <para>Lieferdatum</para>
3621 <term><varname>transdate</varname></term>
3624 <para>Auftragsdatum</para>
3630 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.andere-vorlagen-delivery-orders">
3631 <title>Lieferscheine (Verkauf und Einkauf)</title>
3635 <term><varname>cusordnumber</varname></term>
3638 <para>Bestellnummer des Kunden (im Verkauf) bzw. Bestellnummer
3639 des Lieferanten (im Einkauf)</para>
3644 <term><varname>donumber</varname></term>
3647 <para>Lieferscheinnummer</para>
3652 <term><varname>transdate</varname></term>
3655 <para>Lieferscheindatum</para>
3660 <para>Für jede Position eines Lieferscheines gibt es ein Unterarray
3661 mit den Informationen darüber, von welchem Lager und Lagerplatz aus
3662 die Waren verschickt wurden (Verkaufslieferscheine) bzw. auf welchen
3663 Lagerplatz sie eingelagert wurden. Diese müssen mittels einer
3664 <function>foreach</function>-Schleife ausgegeben werden. Diese
3665 Variablen sind:</para>
3669 <term><varname>si_bin</varname></term>
3672 <para>Lagerplatz</para>
3677 <term><varname>si_chargenumber</varname></term>
3680 <para>Chargennummer</para>
3685 <term><varname>si_bestbefore</varname></term>
3688 <para>Mindesthaltbarkeit</para>
3693 <term><varname>si_number</varname></term>
3696 <para>Artikelnummer</para>
3701 <term><varname>si_qty</varname></term>
3704 <para>Anzahl bzw. Menge</para>
3709 <term><varname>si_runningnumber</varname></term>
3712 <para>Positionsnummer (1, 2, 3 etc)</para>
3717 <term><varname>si_unit</varname></term>
3720 <para>Einheit</para>
3725 <term><varname>si_warehouse</varname></term>
3734 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.andere-vorlagen-statement">
3735 <title>Variablen für Sammelrechnung</title>
3739 <term><varname>c0total</varname></term>
3742 <para>Gesamtbetrag aller Rechnungen mit Fälligkeit < 30
3748 <term><varname>c30total</varname></term>
3751 <para>Gesamtbetrag aller Rechnungen mit Fälligkeit >= 30
3752 und < 60 Tage</para>
3757 <term><varname>c60total</varname></term>
3760 <para>Gesamtbetrag aller Rechnungen mit Fälligkeit >= 60
3761 und < 90 Tage</para>
3766 <term><varname>c90total</varname></term>
3769 <para>Gesamtbetrag aller Rechnungen mit Fälligkeit >= 90
3775 <term><varname>total</varname></term>
3778 <para>Gesamtbetrag aller Rechnungen</para>
3783 <para>Variablen für jede Rechnungsposition in Sammelrechnung:</para>
3787 <term><varname>invnumber</varname></term>
3790 <para>Rechnungsnummer</para>
3795 <term><varname>invdate</varname></term>
3798 <para>Rechnungsdatum</para>
3803 <term><varname>duedate</varname></term>
3806 <para>Fälligkeitsdatum</para>
3811 <term><varname>amount</varname></term>
3814 <para>Summe der Rechnung</para>
3819 <term><varname>open</varname></term>
3822 <para>Noch offener Betrag der Rechnung</para>
3827 <term><varname>c0</varname></term>
3830 <para>Noch offener Rechnungsbetrag mit Fälligkeit < 30
3836 <term><varname>c30</varname></term>
3839 <para>Noch offener Rechnungsbetrag mit Fälligkeit >= 30 und
3845 <term><varname>c60</varname></term>
3848 <para>Noch offener Rechnungsbetrag mit Fälligkeit >= 60 und
3854 <term><varname>c90</varname></term>
3857 <para>Noch offener Rechnungsbetrag mit Fälligkeit >= 90
3865 <sect2 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.bloecke">
3866 <title>Blöcke, bedingte Anweisungen und Schleifen</title>
3868 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.bloecke.einfuehrung">
3869 <title>Einfürhung</title>
3871 <para>Der Parser kennt neben den Variablen einige weitere
3872 Konstrukte, die gesondert behandelt werden. Diese sind wie
3873 Variablennamen in spezieller Weise markiert:
3874 <command><%anweisung%> ... <%end%></command></para>
3876 <para>Anmerkung zum <command><%end%></command>: Der besseren
3877 Verständlichkeit halber kann man nach dem <command>end</command>
3878 noch beliebig weitere Wörter schreiben, um so zu markieren, welche
3879 Anweisung (z.B. <command>if</command> oder
3880 <command>foreach</command>) damit abgeschlossen wird.</para>
3882 <para>Beispiel: Lautet der Beginn eines Blockes z.B.
3883 <command><%if type == "sales_quotation"%></command>, so könnte
3884 er mit <command><%end%></command> genauso abgeschlossen werden
3885 wie mit <command><%end if%></command> oder auch
3886 <command><%end type == "sales_quotation"%></command>.</para>
3889 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.bloecke.if">
3890 <title>Der if-Block</title>
3892 <programlisting><%if variablenname%>
3894 <%end%></programlisting>
3896 <para>Eine normale "if-then"-Bedingung. Die Zeilen zwischen dem "if"
3897 und dem "end" werden nur ausgegeben, wenn die Variable
3898 <varname>variablenname</varname> gesetzt und ungleich 0 ist.</para>
3900 <para>Die Bedingung kann auch negiert werden, indem das Wort
3901 <function>not</function> nach dem <filename>if</filename> verwendet
3902 wird. Beispiel:</para>
3904 <programlisting><%if not cp_greeting%>
3906 <%end%></programlisting>
3908 <para>Zusätzlich zu dem einfachen Test, ob eine Variable gesetzt ist
3909 oder nicht, bietet dieser Block auch die Möglichkeit, den Inhalt
3910 einer Variablen mit einer festen Zeichenkette oder einer anderen
3911 Variablen zu vergleichen. Ob der Vergleich mit einer Zeichenkette
3912 oder einer anderen Variablen vorgenommen wird, hängt davon ab, ob
3913 die rechte Seite des Vergleichsoperators in Anführungszeichen
3914 gesetzt wird (Vergleich mit Zeichenkette) oder nicht (Vergleich mit
3915 anderer Variablen). Zwei Beispiele, die beide Vergleiche
3918 <programlisting><%if var1 == "Wert"%></programlisting>
3920 <para>Testet die Variable <varname>var1</varname> auf
3921 übereinstimmung mit der Zeichenkette <constant>Wert</constant>.
3922 Mittels <function>!=</function> anstelle von <function>==</function>
3923 würde auf Ungleichheit getestet.</para>
3925 <programlisting>%if var1 == var2%></programlisting>
3927 <para>Testet die Variable <varname>var1</varname> auf
3928 übereinstimmung mit der Variablen <varname>var2</varname>. Mittel
3929 <function>!=</function> anstelle von <function>==</function> würde
3930 auf Ungleichheit getestet.</para>
3932 <para>Erfahrere Benutzer können neben der Tests auf (Un-)Gleichheit
3933 auch Tests auf übereinstimmung mit regulären Ausdrücken ohne
3934 Berücksichtung der Groß- und Kleinschreibung durchführen. Dazu dient
3935 dieselbe Syntax wie oben nur mit <function>=~</function> und
3936 <function>!~</function> als Vergleichsoperatoren.</para>
3938 <para>Beispiel für einen Test, ob die Variable
3939 <varname>intnotes</varname> (interne Bemerkungen) das Wort
3940 <constant>schwierig</constant> enthält:</para>
3942 <programlisting><%if intnotes =~ "schwierig"%></programlisting>
3945 <sect3 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.bloecke.foreach">
3946 <title>Der foreach-Block</title>
3948 <programlisting><%foreach variablenname%>
3950 <%end%></programlisting>
3952 <para>Fügt die Zeilen zwischen den beiden Anweisungen so oft ein,
3953 wie das Perl-Array der Variablen <varname>variablenname</varname>
3954 Elemente enthät. Dieses Konstrukt wird zur Ausgabe der einzelnen
3955 Posten einer Rechnung / eines Angebots sowie zur Ausgabe der Steuern
3956 benutzt. In jedem Durchlauf werden die <link
3957 linkend="dokumentenvorlagen-und-variablen.invoice-posten">zeilenbezogenen
3958 Variablen</link> jeweils auf den Wert für die aktuelle Position
3961 <para>Die Syntax sieht normalerweise wie folgt aus:</para>
3963 <programlisting><%foreach number%>
3964 Position: <%runningnumber%>
3965 Anzahl: <%qty%>
3966 Artikelnummer: <%number%>
3967 Beschreibung: <%description%>
3969 <%end%></programlisting>
3971 <para>Besonderheit in OpenDocument-Vorlagen: Tritt ein
3972 <function><%foreach%></function>-Block innerhalb einer
3973 Tabellenzelle auf, so wird die komplette Tabellenzeile so oft
3974 wiederholt wie notwendig. Tritt er außerhalb auf, so wird nur der
3975 Inhalt zwischen <function><%foreach%></function> und
3976 <function><%end%></function> wiederholt, nicht aber die
3977 komplette Zeile, in der er steht.</para>
3981 <sect2 id="dokumentenvorlagen-und-variablen.markup">
3982 <title>Markup-Code zur Textformatierung innerhalb von
3985 <para>Wenn der Benutzer innhalb von Formularen in Lx-Office Text
3986 anders formatiert haben möchte, so ist dies begrenzt möglich.
3987 Lx-Office unterstützt die Textformatierung mit HTML-ähnlichen Tags.
3988 Der Benutzer kann z.B. bei der Artikelbeschreibung auf einer Rechnung
3989 Teile des Texts zwischen Start- und Endtags setzen. Dieser Teil wird
3990 dann automatisch in Anweisungen für das ausgewählte Vorlagenformat
3991 (HTML oder PDF über LaTeX) umgesetzt.</para>
3993 <para>Die unterstützen Formatierungen sind:</para>
3997 <term><b>Text</b></term>
4000 <para>Text wird in Fettdruck gesetzt.</para>
4005 <term><i>Text</i></term>
4008 <para>Text wird kursiv gesetzt.</para>
4013 <term><u>Text</u></term>
4016 <para>Text wird unterstrichen.</para>
4021 <term><s>Text</s></term>
4024 <para>Text wird durchgestrichen. Diese Formatierung ist nicht
4025 bei der Ausgabe als PDF über LaTeX verfügbar.</para>
4030 <term><bullet></term>
4033 <para>Erzeugt einen ausgefüllten Kreis für Aufzählungen (siehe
4039 <para>Der Befehl <command><bullet></command> funktioniert
4040 momentan auch nur in Latex-Vorlagen.</para>
4044 <sect1 id="excel-templates">
4045 <title>Excel-Vorlagen</title>
4047 <sect2 id="excel-templates.summary">
4048 <title>Zusammenfassung</title>
4050 <para>Dieses Dokument beschreibt den Mechanismus, mit dem
4051 Exceltemplates abgearbeitet werden, und die Einschränkungen, die damit
4055 <sect2 id="excel-templates.usage">
4056 <title>Bedienung</title>
4058 <para>Der Excel Mechanismus muss in der Konfigurationsdatei aktiviert
4059 werden. Die Konfigurationsoption heißt <varname>excel_templates =
4060 1</varname> im Abschnitt <varname>[print_templates]</varname>.</para>
4062 <para>Eine Excelvorlage kann dann unter dem Namen einer beliebigen
4063 anderen Vorlage mit der Endung <filename>.xls</filename> gespeichert
4064 werden. In den normalen Verkaufsmasken taucht nun
4065 <constant>Excel</constant> als auswählbares Format auf und kann von da
4066 an wie LaTeX- oder OpenOffice-Vorlagen benutzt werden.</para>
4068 <para>Der Sonderfall der Angebote aus der Kundenmaske ist ebenfalls
4069 eine Angebotsvorlage und wird unter dem internen Namen der Angebote
4070 <filename>sales_quotation.xls</filename> gespeichert.</para>
4073 <sect2 id="excel-templates.syntax">
4074 <title>Variablensyntax</title>
4076 <para>Einfache Syntax:
4077 <command><<varname>></command></para>
4079 <para>Dabei sind <constant><<</constant> und
4080 <constant>>></constant> die Delimiter. Da Excel auf festen
4081 Breiten besteht, kann der Tag künstlich verlängert werden, indem
4082 weitere <constant><</constant> oder <constant>></constant>
4083 eingefügt werden. Der Tag muss nicht symmetrisch sein.
4086 <programlisting><<<<<varname>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>></programlisting>
4088 <para>Um die Limitierung der festen Breite zu reduzieren, können
4089 weitere Variablen in einem Block interpoliert werden. Whitespace wird
4090 dazwishen dann erhalten. Beispiel:</para>
4092 <programlisting><<<<<varname1 varname2 varname3>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>></programlisting>
4094 <para>Die Variablen werden interpoliert, und linksbündig mit
4095 Leerzeichen auf die gewünschte Länge aufgefüllt. Ist der String zu
4096 lang, werden überzählige Zeichen abgeschnitten.</para>
4098 <para>Es ist ausserdem möglich, Daten rechtsbündig darzustellen, wenn
4099 der Block mit einem Leerzeichen anfängt. Beispiel:</para>
4101 <programlisting><<<<<< varname>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>></programlisting>
4103 <para>Dies würde rechtsbündig triggern. Wenn bei rechtsbündiger
4104 Ausrichtung Text abgeschnitten werden muss, wird er vom linken Ende
4108 <sect2 id="excel-templates.limitations">
4109 <title>Einschränkungen</title>
4111 <para>Das Excelformat bis 2002 ist ein binäres Format, und kann nicht
4112 mit vertretbarem Aufwand editiert werden. Der Templatemechanismus
4113 beschränkt sich daher darauf, Textstellen exakt durch einen anderen
4114 Text zu ersetzen.</para>
4116 <para>Aus dem gleichen Grund sind die Kontrolllstrukturen
4117 <command><%if%></command> und
4118 <command><%foreach%></command> nicht vorhanden. Der Delimiter
4119 <constant><% %></constant> kommt in den Headerinformationen
4120 evtl. vor. Deshalb wurde auf den sichereren Delimiter
4121 <constant><<</constant> und <constant>>></constant>
4128 <title>Entwicklerdokumentation</title>
4130 <sect1 id="devel.globals" xreflabel="Globale Variablen">
4131 <title>Globale Variablen</title>
4134 <title>Wie sehen globale Variablen in Perl aus?</title>
4136 <para>Globale Variablen liegen in einem speziellen namespace namens
4137 "main", der von überall erreichbar ist. Darüber hinaus sind bareword
4138 globs global und die meisten speziellen Variablen sind...
4141 <para>Daraus ergeben sich folgende Formen:</para>
4145 <term><literal>$main::form</literal></term>
4148 <para>expliziter Namespace "main"</para>
4153 <term><literal>$::form</literal></term>
4156 <para>impliziter Namespace "main"</para>
4161 <term><literal>open FILE, "file.txt"</literal></term>
4164 <para><varname>FILE</varname> ist global</para>
4169 <term><literal>$_</literal></term>
4172 <para>speziell</para>
4177 <para>Im Gegensatz zu <productname>PHP</productname> gibt es kein
4178 Schlüsselwort wie "<function>global</function>", mit dem man
4179 importieren kann. <function>my</function>, <function>our</function>
4180 und <function>local</function> machen was anderes.</para>
4184 <term><literal>my $form</literal></term>
4187 <para>lexikalische Variable, gültig bis zum Ende des
4193 <term><literal>our $form</literal></term>
4196 <para><varname>$form</varname> referenziert ab hier
4197 <varname>$PACKAGE::form</varname>.</para>
4202 <term><literal>local $form</literal></term>
4205 <para>Alle Änderungen an <varname>$form</varname> werden am Ende
4206 des scopes zurückgesetzt</para>
4213 <title>Warum sind globale Variablen ein Problem?</title>
4215 <para>Das erste Problem ist <productname>FCGI</productname>.</para>
4217 <para><productname>SQL-Ledger</productname> hat fast alles im globalen
4218 namespace abgelegt, und erwartet, dass es da auch wiederzufinden ist.
4219 Unter <productname>FCGI</productname> müssen diese Sachen auch wieder
4220 aufgeräumt werden, damit sie nicht in den nächsten Request kommen.
4221 Einige Sachen wiederum sollen nicht gelöscht werden, wie zum Beispiel
4222 Datenbankverbindungen, weil die ne Ewigkeit zum initialisieren
4225 <para>Das zweite Problem ist <function>strict</function>. Unter
4226 <function>strict</function> werden alle Variablen die nicht explizit
4227 mit <function>Package</function>, <function>my</function> oder
4228 <function>our</function> angegeben werden als Tippfehler angemarkert,
4229 was einen vor so mancher Stunde suchen nach einem Bug erspart. Da
4230 globale Variablen aber implizit mit Package angegeben werden, werden
4231 die nicht geprüft, und ein Tippfehler da fällt niemandem auf.</para>
4235 <title>Kanonische globale Variablen</title>
4237 <para>Um dieses Problem im Griff zu halten gibt es einige wenige
4238 globale Variablen, die kanonisch sind, und alles andere sollte
4239 anderweitig umhergereicht werden.</para>
4241 <para>Diese Variablen sind im Moment die folgenden neun:</para>
4245 <para><varname>$::form</varname></para>
4249 <para><varname>%::myconfig</varname></para>
4253 <para><varname>$::locale</varname></para>
4257 <para><varname>$::lxdebug</varname></para>
4261 <para><varname>$::auth</varname></para>
4265 <para><varname>$::lx_office_conf</varname></para>
4269 <para><varname>$::instance_conf</varname></para>
4273 <para><varname>$::dispatcher</varname></para>
4277 <para><varname>$::request</varname></para>
4281 <para>Damit diese nicht als Müllhalde misbrauch werden, im Folgenden
4282 eine kurze Erläuterung was man von denn erwarten kann.</para>
4285 <title>$::form</title>
4289 <para>Ist ein Objekt der Klasse
4290 "<classname>Form</classname>"</para>
4294 <para>Wird nach jedem Request gelöscht</para>
4298 <para>Muss auch in Tests und Konsolenscripts vorhanden
4303 <para>Enthält am Anfang eines Requests die Requestparameter vom
4308 <para>Kann zwar intern über Requestgrenzen ein Datenbankhandle
4309 cachen, das wird aber momentan absichtlich zerstört</para>
4313 <para><varname>$::form</varname> wurde unter <productname>SQL
4314 Ledger</productname> als Gottobjekt für alles misbraucht. Sämtliche
4315 alten Funktionen unter SL/ mutieren <varname>$::form</varname>, das
4316 heißt, alles was einem lieb ist, sollte man vor einem Aufruf von zum
4317 Beispiel <function>IS->retrieve_customer()</function> in
4318 Sicherheit bringen.</para>
4320 <para>Das Objekt der Klasse Form hat leider im Moment noch viele
4321 zentrale Funktionen Gdie vom internen Zustand abhängen, deshalb
4322 bitte nie einfach zerstören oder überschreiben. Es geht ziemlich
4323 sicher etwas kaputt.</para>
4325 <para><varname>$::form</varname> ist gleichzeitig der Standard Scope
4326 in den <productname>Template::Toolkit</productname> Templates
4327 außerhalb der Controller: der Ausdruck <function>[% var
4328 %]</function> greift auf <varname>$::form->{var}</varname> zu.
4329 Unter Controllern ist der Standard Scope anders, da lautet der
4330 Zugriff <function>[% FORM.var %]</function>. In Druckvorlagen sind
4331 normale Variablen ebenfall im <varname>$::form</varname> Scope, d.h.
4332 <function><%var%></function> zeigt auf
4333 <varname>$::form->{var}</varname>. Innerhalb von Schleifen wird
4334 <varname>$::form->{TEMPLATE_ARRAYS}{var}[$index]</varname>
4335 bevorzugt, wenn vorhanden.</para>
4339 <title>%::myconfig</title>
4343 <para>Das einzige Hash unter den globalen Variablen</para>
4347 <para>Wird spätestens benötigt wenn auf die Datenbank
4348 zugegriffen wird</para>
4352 <para>Wird bei jedem Request neu erstellt.</para>
4356 <para>Enthält die Userdaten des aktuellen Logins</para>
4360 <para>Sollte nicht ohne Filterung irgendwo gedumpt werden oder
4361 extern serialisiert werden, weil da auch der Datenbankzugriff
4362 für diesenuser drinsteht.</para>
4366 <para>Enthält unter anderem Listenbegrenzung vclimit,
4367 Datumsformat dateformat und Nummernformat numberformat</para>
4371 <para>Enthält Datenbankzugriffinformationen</para>
4375 <para><varname>%::myconfig</varname> ist im Moment der Ersatz für
4376 ein Userobjekt. Die meisten Funktionen, die etwas anhand des
4377 aktuellen Users entscheiden müssen, befragen
4378 <varname>%::myconfig</varname>.</para>
4382 <title>$::locale</title>
4386 <para>Objekt der Klasse "Locale"</para>
4390 <para>Wird pro Request erstellt</para>
4394 <para>Muss auch für Tests und Scripte immer verfügbar
4399 <para>Cached intern über Requestgrenzen hinweg benutzte
4404 <para>Lokalisierung für den aktuellen User. Alle Übersetzungen,
4405 Zahlen- und Datumsformatierungen laufen über dieses Objekt.</para>
4409 <title>$::lxdebug</title>
4413 <para>Objekt der Klasse "LXDebug"</para>
4417 <para>Wird global gecached</para>
4421 <para>Muss immer verfügbar sein, in nahezu allen
4426 <para><varname>$::lxdebug</varname> stellt Debuggingfunktionen
4427 bereit, wie "<function>enter_sub</function>" und
4428 "<function>leave_sub</function>", mit denen in den alten Modulen ein
4429 brauchbares Tracing gebaut ist, "<function>log_time</function>", mit
4430 der man die Wallclockzeit seit Requeststart loggen kann, sowie
4431 "<function>message</function>" und "<function>dump</function>" mit
4432 denen man flott Informationen ins Log packen kann.</para>
4436 <title>$::auth</title>
4440 <para>Objekt der Klasse "SL::Auth"</para>
4444 <para>Wird global gecached</para>
4448 <para>Hat eine permanente DB Verbindung zur Authdatenbank</para>
4452 <para>Wird nach jedem Request resettet.</para>
4456 <para><varname>$::auth</varname> stellt Funktionen bereit um die
4457 Rechte des aktuellen Users abzufragen. Obwohl diese Informationen
4458 vom aktuellen User abhängen wird das Objekt aus
4459 Geschwindigkeitsgründen nur einmal angelegt und dann nach jedem
4460 Request kurz resettet.</para>
4464 <title>$::lx_office_conf</title>
4468 <para>Objekt der Klasse
4469 "<classname>SL::LxOfficeConf</classname>"</para>
4473 <para>Global gecached</para>
4477 <para>Repräsentation der
4478 <filename>config/lx_office.conf[.default]</filename>-Dateien</para>
4482 <para>Globale Konfiguration. Configdateien werden zum Start gelesen,
4483 und nicht mehr angefasst. Es ist derzeit nicht geplant, dass das
4484 Programm die Konfiguration ändern kann oder sollte.</para>
4486 <para>Für die folgende Konfigurationsdatei:</para>
4488 <programlisting>[debug]
4489 file = /tmp/lxoffice_debug_log.txt</programlisting>
4491 <para>ist der Key <varname>file</varname> im Programm als
4492 <varname>$::lx_office_conf->{debug}{file}</varname>
4496 <para>Zugriff auf die Konfiguration erfolgt im Moment über
4497 Hashkeys, sind also nicht gegen Tippfehler abgesichert.</para>
4502 <title>$::instance_conf</title>
4506 <para>Objekt der Klasse
4507 "<classname>SL::InstanceConfiguration</classname>"</para>
4511 <para>wird pro Request neu erstellt</para>
4515 <para>Funktioniert wie <varname>$::lx_office_conf</varname>,
4516 speichert aber Daten die von der Instanz abhängig sind. Eine Instanz
4517 ist hier eine Mandantendatenbank. Prominentestes Datum ist "eur",
4518 die Information ob Bilanz oder Einnahmenüberschussrechnung gemacht
4523 <title>$::dispatcher</title>
4527 <para>Objekt der Klasse
4528 "<varname>SL::Dispatcher</varname>"</para>
4532 <para>wird pro Serverprozess erstellt.</para>
4536 <para>enthält Informationen über die technische Verbindung zum
4541 <para>Der dritte Punkt ist auch der einzige Grund warum das Objekt
4542 global gespeichert wird. Wird vermutlich irgendwann in einem anderen
4543 Objekt untergebracht.</para>
4547 <title>$::request</title>
4551 <para>Hashref (evtl später Objekt)</para>
4555 <para>Wird pro Request neu initialisiert.</para>
4559 <para>Keine Unterstruktur garantiert.</para>
4563 <para><varname>$::request</varname> ist ein generischer Platz um
4564 Daten "für den aktuellen Request" abzulegen. Sollte nicht für action
4565 at a distance benutzt werden, sondern um lokales memoizing zu
4566 ermöglichen, das garantiert am Ende des Requests zerstört
4569 <para>Vieles von dem, was im moment in <varname>$::form</varname>
4570 liegt, sollte eigentlich hier liegen. Die groben
4571 Differentialkriterien sind:</para>
4575 <para>Kommt es vom User, und soll unverändert wieder an den User? Dann <varname>$::form</varname>, steht da eh schon</para>
4579 <para>Sind es Daten aus der Datenbank, die nur bis zum Ende des Requests gebraucht werden? Dann
4580 <varname>$::request</varname></para>
4584 <para>Muss ich von anderen Teilen des Programms lesend drauf zugreifen? Dann <varname>$::request</varname>, aber Zugriff über
4585 Wrappermethode</para>
4592 <title>Ehemalige globale Variablen</title>
4594 <para>Die folgenden Variablen waren einmal im Programm, und wurden
4598 <title>$::cgi</title>
4602 <para>war nötig, weil cookie Methoden nicht als
4603 Klassenfunktionen funktionieren</para>
4607 <para>Aufruf als Klasse erzeugt Dummyobjekt was im
4608 Klassennamespace gehalten wird und über Requestgrenzen
4613 <para>liegt jetzt unter
4614 <varname>$::request->{cgi}</varname></para>
4620 <title>$::all_units</title>
4624 <para>war nötig, weil einige Funktionen in Schleifen zum Teil
4625 ein paar hundert mal pro Request eine Liste der Einheiten
4626 brauchen, und de als Parameter durch einen Riesenstack von
4627 Funktionen geschleift werden müssten.</para>
4631 <para>Liegt jetzt unter
4632 <varname>$::request->{cache}{all_units}</varname></para>
4637 <function>AM->retrieve_all_units()</function> gesetzt oder
4644 <title>%::called_subs</title>
4648 <para>wurde benutzt um callsub deep recursions
4653 <para>Wurde entfernt, weil callsub nur einen Bruchteil der
4654 möglichen Rekursioenen darstellt, und da nie welche
4659 <para>komplette recursion protection wurde entfernt.</para>
4666 <sect1 id="devel.fcgi">
4667 <title>Entwicklung unter FastCGI</title>
4669 <sect2 id="devel.fcgi.general">
4670 <title>Allgemeines</title>
4672 <para>Wenn Änderungen in der Konfiguration von Lx-Office gemacht
4673 werden, muss der Webserver neu gestartet werden.</para>
4675 <para>Bei der Entwicklung für FastCGI ist auf ein paar Fallstricke zu
4676 achten. Dadurch, dass das Programm in einer Endlosschleife läuft,
4677 müssen folgende Aspekte beachtet werden.</para>
4680 <sect2 id="devel.fcgi.exiting">
4681 <title>Programmende und Ausnahmen</title>
4683 <para>Betrifft die Funktionen <function>warn</function>,
4684 <function>die</function>, <function>exit</function>,
4685 <function>carp</function> und <function>confess</function>.</para>
4687 <para>Fehler, die dass Programm normalerweise sofort beenden (fatale
4688 Fehler), werden mit dem FastCGI Dispatcher abgefangen, um das Programm
4689 am Laufen zu halten. Man kann mit <function>die</function>,
4690 <function>confess</function> oder <function>carp</function> Fehler
4691 ausgeben, die dann vom Dispatcher angezeigt werden. Die Lx-Office
4692 eigene <function>$::form-</function>error()> tut im Prinzip das
4693 Gleiche, mit ein paar Extraoptionen. <function>warn</function> und
4694 <function>exit</function> hingegen werden nicht abgefangen.
4695 <function>warn</function> wird direkt nach STDERR, also in Server Log
4696 eine Nachricht schreiben (sofern in der Konfiguration nicht die
4697 Warnungen in das Lx-Office Log umgeleitet wurden), und
4698 <function>exit</function> wird die Ausführung beenden.</para>
4700 <para>Prinzipiell ist es kein Beinbruch, wenn sich der Prozess
4701 beendet, fcgi wird ihn sofort neu starten. Allerdings sollte das die
4702 Ausnahme sein. Quintessenz: Bitte kein <function>exit</function>
4703 benutzen, alle anderen Exceptionmechanismen sind ok.</para>
4706 <sect2 id="devel.fcgi.globals">
4707 <title>Globale Variablen</title>
4709 <para>Um zu vermeiden, dass Informationen von einem Request in einen
4710 anderen gelangen, müssen alle globalen Variablen vor einem Request
4711 sauber initialisiert werden. Das ist besonders wichtig im
4712 <varname>$::cgi</varname> und <varname>$::auth</varname> Objekt, weil
4713 diese nicht gelöscht werden pro Instanz, sondern persistent gehalten
4716 <para>In <classname>SL::Dispatcher</classname> gibt es einen sauber
4717 abgetrennten Block, der alle kanonischen globalen Variablen listet und
4718 erklärt. Bitte keine anderen einführen ohne das sauber zu
4719 dokumentieren.</para>
4721 <para>Datenbankverbindungen wird noch ein Guide verfasst werden, wie
4722 man sicher geht, dass man die richtige erwischt.</para>
4725 <sect2 id="devel.fcgi.performance">
4726 <title>Performance und Statistiken</title>
4728 <para>Die kritischen Pfade des Programms sind die Belegmasken, und
4729 unter diesen ganz besonders die Verkaufsrechnungsmaske. Ein Aufruf der
4730 Rechnungsmaske in Lx-Office 2.4.3 stable dauert auf einem Core2duo mit
4731 4GB Arbeitsspeicher und Ubuntu 9.10 eine halbe Sekunde. In der 2.6.0
4732 sind es je nach Menge der definierten Variablen 1-2s. Ab der
4733 Moose/Rose::DB Version sind es 5-6s.</para>
4735 <para>Mit FastCGI ist die neuste Version auf 0,26 Sekunden selbst in
4736 den kritischen Pfaden, unter 0,15 sonst.</para>
4739 <sect2 id="devel.fcgi.known-issues">
4740 <title>Bekannte Probleme</title>
4742 <sect3 id="devel.fcgi.known-issues.encoding">
4743 <title>Encoding Awareness</title>
4745 <para>UTF-8 kodierte Installationen sind sehr anfällig gegen
4746 fehlerhfate Encodings unter FCGI. latin9 Installationen behandeln
4747 falsch kodierte Zeichen eher unwissend, und geben sie einfach
4748 weiter. UTF-8 verweigert bei fehlerhaften Programmpfaden kurzerhand
4749 das Ausliefern. Es wird noch daran gearbeitet, alle Fehler da zu
4755 <sect1 id="db-upgrade-files" xreflabel="Datenbank-Upgradedateien">
4756 <title>SQL-Upgradedateien</title>
4758 <sect2 id="db-upgrade-files.introduction" xreflabel="Einführung in die Datenbank-Upgradedateien">
4759 <title>Einführung</title>
4762 Der alte Mechanismus für SQL-Upgradescripte, der auf einer Versionsnummer beruht und dann in sql/Pg-upgrade nach einem Script für
4763 diese Versionsnummer sucht, schränkt sehr ein, z.B. was die parallele Entwicklung im stable- und unstable-Baum betrifft.
4767 Dieser Mechanismus wurde für Lx-Office 2.4.1 deutlich erweitert. Es werden weiterhin alle Scripte aus sql/Pg-upgrade
4768 ausgeführt. Zusätzlich gibt es aber ein zweites Verzeichnis, sql/Pg-upgrade2. In diesem Verzeichnis muss pro Datenbankupgrade eine
4769 Datei existieren, die neben den eigentlich auszuführenden SQL- oder Perl-Befehlen einige Kontrollinformationen enthält.
4773 Neu sind die Kontrollinformationen, die Abhängigkeiten und Prioritäten definieren können werden, sodass Datenbankscripte zwar in
4774 einer sicheren Reihenfolge ausgeführt werden (z.B. darf ein "ALTER TABLE" erst ausgeführt werden, wenn die Tabelle mit "CREATE TABLE"
4775 angelegt wurde), diese Reihenfolge aber so flexibel ist, dass man keine Versionsnummern mehr braucht.
4779 Lx-Office merkt sich dabei, welches der Upgradescripte in sql/Pg-upgrade2 bereits durchgeführt wurde und führt diese nicht erneut
4780 aus. Dazu dient die Tabelle "schema_info", die bei der Anmeldung automatisch angelegt wird.
4784 <sect2 id="db-upgrade-files.format" xreflabel="Format der Upgradedateien">
4785 <title>Format der Kontrollinformationen</title>
4788 Die Kontrollinformationen sollten sich am Anfang der jeweiligen Upgradedatei befinden. Jede Zeile, die Kontrollinformationen enthält,
4789 hat dabei das folgende Format:
4793 Für SQL-Upgradedateien:
4796 <programlisting>-- @key: value</programlisting>
4799 Für Perl-Upgradedateien:
4802 <programlisting># @key: value</programlisting>
4805 Leerzeichen vor "<varname>value</varname>" werden entfernt.
4809 Die folgenden Schlüsselworte werden verarbeitet:
4814 <term><varname>tag</varname></term>
4817 Wird zwingend benötigt. Dies ist der "Name" des Upgrades. Dieser "tag" kann von anderen Kontrolldateien in ihren Abhängigkeiten
4818 verwendet werden (Schlüsselwort "<varname>depends</varname>"). Der "tag" ist auch der Name, der in der Datenbank eingetragen wird.
4822 Normalerweise sollte die Kontrolldatei genau so heißen wie der "tag", nur mit der Endung ".sql" bzw. "pl".
4826 Ein Tag darf nur aus alphanumerischen Zeichen sowie den Zeichen _ - ( ) bestehen. Insbesondere sind Leerzeichen nicht erlaubt und
4827 sollten stattdessen mit Unterstrichen ersetzt werden.
4833 <term><varname>charset</varname></term>
4836 Empfohlen. Gibt den Zeichensatz an, in dem das Script geschrieben wurde, z.B. "<literal>UTF-8</literal>". Aus
4837 Kompatibilitätsgründen mit alten Upgrade-Scripten wird bei Abwesenheit des Tags der Zeichensatz "<literal>ISO-8859-15</literal>"
4844 <term><varname>description</varname></term>
4847 Benötigt. Eine Beschreibung, was in diesem Update passiert. Diese wird dem Benutzer beim eigentlichen Datenbankupdate
4848 angezeigt. Während der Tag in englisch gehalten sein sollte, sollte die Beschreibung auf Deutsch erfolgen.
4854 <term><varname>depends</varname></term>
4857 Optional. Eine mit Leerzeichen getrennte Liste von "tags", von denen dieses Upgradescript abhängt. Lx-Office stellt sicher, dass
4858 die in dieser Liste aufgeführten Scripte bereits durchgeführt wurden, bevor dieses Script ausgeführt wird.
4862 Abhängigkeiten werden rekursiv betrachtet. Wenn also ein Script "b" existiert, das von Änderungen in "a" abhängt, und eine neue
4863 Kontrolldatei für "c" erstellt wird, die von Änderungen in "a" und "b" abhängt, so genügt es, in "c" nur den Tag "b" als
4864 Abhängigkeit zu definieren.
4868 Es ist nicht erlaubt, sich selbst referenzierende Abhängigkeiten zu definieren (z.B. "a" -> "b",
4869 "b" -> "c" und "c" -> "a").
4875 <term><varname>priority</varname></term>
4878 Optional. Ein Zahlenwert, der die Reihenfolge bestimmt, in der Scripte ausgeführt werden, die die gleichen Abhängigkeitstiefen
4879 besitzen. Fehlt dieser Parameter, so wird der Wert 1000 benutzt.
4883 Dies ist reine Kosmetik. Für echte Reihenfolgen muss "depends" benutzt werden. Lx-Office sortiert die auszuführenden Scripte
4884 zuerst nach der Abhängigkeitstiefe (wenn "z" von "y" abhängt und "y" von "x", so hat "z" eine Abhängigkeitstiefe von 2, "y" von 1
4885 und "x" von 0. "x" würde hier zuerst ausgeführt, dann "y", dann "z"), dann nach der Priorität und bei gleicher Priorität
4886 alphabetisch nach dem "tag".
4893 <sect2 id="db-upgrade-files.dbupgrade-tool" xreflabel="Hilfsscript dbupgrade2_tool.pl">
4894 <title>Hilfsscript dbupgrade2_tool.pl</title>
4897 Um die Arbeit mit den Abhängigkeiten etwas zu erleichtern, existiert ein Hilfsscript namens
4898 "<filename>scripts/dbupgrade2_tool.pl</filename>". Es muss aus dem Lx-Office-ERP-Basisverzeichnis heraus aufgerufen werden. Dieses
4899 Tool liest alle Datenbankupgradescripte aus dem Verzeichnis <filename>sql/Pg-upgrade2</filename> aus. Es benutzt dafür die gleichen
4900 Methoden wie Lx-Office selber, sodass alle Fehlersituationen von der Kommandozeile überprüft werden können.
4904 Wird dem Script kein weiterer Parameter übergeben, so wird nur eine Überprüfung der Felder und Abhängigkeiten vorgenommen. Man kann
4905 sich aber auch Informationen auf verschiedene Art ausgeben lassen:
4910 <para>Listenform: "<command>./scripts/dbupgrade2_tool.pl --list</command>"</para>
4913 Gibt eine Liste aller Scripte aus. Die Liste ist in der Reihenfolge sortiert, in der Lx-Office die Scripte ausführen würde. Es
4914 werden neben der Listenposition der Tag, die Abhängigkeitstiefe und die Priorität ausgegeben.
4919 <para>Baumform: "<command>./scripts/dbupgrade2_tool.pl --tree</command>"</para>
4922 Listet alle Tags in Baumform basierend auf den Abhängigkeiten auf. Die "Wurzelknoten" sind dabei die Scripte, von denen keine
4923 anderen abhängen. Die Unterknoten sind Scripte, die beim übergeordneten Script als Abhängigkeit eingetragen sind.
4927 <listitem id="db-upgrade-files.dbupgrade-tool.reverse-tree">
4928 <para>Umgekehrte Baumform: "<command>./scripts/dbupgrade2_tool.pl --rtree</command>"</para>
4931 Listet alle Tags in Baumform basierend auf den Abhängigkeiten auf. Die "Wurzelknoten" sind dabei die Scripte mit der geringsten
4932 Abhängigkeitstiefe. Die Unterknoten sind Scripte, die das übergeordnete Script als Abhängigkeit eingetragen haben.
4937 <para>Baumform mit Postscriptausgabe: "<command>./scripts/dbupgrade2_tool.pl --graphviz</command>"</para>
4940 Benötigt das Tool "<command>graphviz</command>", um mit seiner Hilfe die <link
4941 linkend="db-upgrade-files.dbupgrade-tool.reverse-tree">umgekehrte Baumform</link> in eine Postscriptdatei namens
4942 "<filename>db_dependencies.ps</filename>" auszugeben. Dies ist vermutlich die übersichtlichste Form, weil hierbei jeder Knoten nur
4943 einmal ausgegeben wird. Bei den Textmodusbaumformen hingegen können Knoten und all ihre Abhängigkeiten mehrfach ausgegeben werden.
4949 Scripte, von denen kein anderes Script abhängt: "<command>./scripts/dbupgrade2_tool.pl --nodeps</command>"
4953 Listet die Tags aller Scripte auf, von denen keine anderen Scripte abhängen.
4960 <sect1 id="translations-languages" xreflabel="Translations and languages">
4961 <title>Translations and languages</title>
4963 <sect2 id="translations-languages.introduction"
4964 xreflabel="Introduction to translations and languages">
4965 <title>Introduction</title>
4968 <para>Dieser Abschnitt ist in Englisch geschrieben, um
4969 internationalen Übersetzern die Arbeit zu erleichtern.</para>
4972 <para>This section describes how localization packages in Lx-Office
4973 are built. Currently the only language fully supported is German, and
4974 since most of the internal messages are held in English the English
4975 version is usable too.</para>
4977 <para>A stub version of French is included but not functunal at this
4981 <sect2 id="translations-languages.file-structure"
4982 xreflabel="File structure">
4983 <title>File structure</title>
4985 <para>The structure of locales in Lx-Office is:</para>
4987 <programlisting>lx-office/locale/<langcode>/</programlisting>
4989 <para>where <langcode> stands for an abbreviation of the
4990 language package. The builtin packages use two letter <ulink
4991 url="http://en.wikipedia.org/wiki/ISO_639-1">ISO 639-1</ulink> codes,
4992 but the actual name is not relevant for the program and can easily be
4994 url="http://en.wikipedia.org/wiki/IETF_language_tag">IETF language
4995 tags</ulink> (i.e. "en_GB"). In fact the original language packages
4996 from SQL Ledger are named in this way.</para>
4998 <para>In such a language directory the following files are
5003 <term>LANGUAGE</term>
5006 <para>This file is mandatory.</para>
5008 <para>The <filename>LANGUAGE</filename> file contains the self
5009 descripted name of the language. It should contain a native
5010 representation first, and in parenthesis an english translation
5011 after that. Example:</para>
5013 <programlisting>Deutsch (German)</programlisting>
5018 <term>charset</term>
5021 <para>This file should be present.</para>
5023 <para>The <filename>charset</filename> file describes which
5024 charset a language package is written in and applies to all
5025 other language files in the package. It is possible to write
5026 some language packages without an explicit charset, but it is
5027 still strongly recommended. You'll never know in what
5028 environment your language package will be used, and neither
5029 UTF-8 nor Latin1 are guaranteed.</para>
5031 <para>The whole content of this file is a string that can be
5032 recognized as a valid charset encoding. Example:</para>
5034 <programlisting>UTF-8</programlisting>
5042 <para>This file is mandatory.</para>
5044 <para>The central translation file. It is essentially an inline
5045 Perl script autogenerated by <command>locales.pl</command>. To
5046 generate it, generate the directory and the two files mentioned
5047 above, and execute the following command:</para>
5049 <programlisting>scripts/locales.pl <langcode></programlisting>
5051 <para>Otherwise you can simply copy one of the other languages.
5052 You will be told how many are missing like this:</para>
5054 <programlisting>$ scripts/locales.pl en
5055 English - 0.6% - 2015/2028 missing</programlisting>
5057 <para>A file named "<filename>missing</filename>" will be
5058 generated and can be edited. You can also edit the
5059 "<filename>all</filename>" file directly. Edit everything you
5060 like to fit the target language and execute
5061 <command>locales.pl</command> again. See how the missing words
5067 <term>Num2text</term>
5070 <para>Legacy code from SQL Ledger. It provides a means for
5071 numbers to be converted into natural language, like
5072 <literal>1523 => one thousand five hundred twenty
5073 three</literal>. If you want to provide it, it must be inlinable
5074 Perl code which provides a <function>num2text</function> sub. If
5075 an <function>init</function> sub exists it will be executed
5078 <para>Only used in the check and receipt printing module.</para>
5083 <term>special_chars</term>
5086 <para>Lx-Office comes with a lot of interfaces to different
5087 formats, some of which are rather picky with their accepted
5088 charset. The <filename>special_chars</filename> file contains a
5089 listing of chars not suited for different file format and
5090 provides substitutions. It is written in "Simple Ini" style,
5091 containing a block for every file format.</para>
5093 <para>First entry should be the order of substitution for
5094 entries as a whitespace separated list. All entries are
5095 interpolated, so <literal>\n</literal>, <literal>\x20</literal>
5096 and <literal>\\</literal> all work.</para>
5098 <para>After that every entry is a special char that should be
5099 translated when writing text into such a file.</para>
5101 <para>Example:</para>
5103 <programlisting>[Template/XML]
5104 order=& < > \n
5108 \n=<br></programlisting>
5110 <para>Note the importance of the order in this example.
5111 Substituting < and > befor & would lead to $gt; become
5114 <para>For a list of valid formats, see the German
5115 <filename>special_chars</filename> entry. As of this writing the
5116 following are recognized:</para>
5118 <programlisting>HTML
5123 Template/OpenDocument
5124 filenames</programlisting>
5126 <para>The last of which is very machine dependant. Remember that
5127 a lot of characters are forbidden by some filesystems, for
5128 exmaple MS Windows doesn't like ':' in its files where Linux
5129 doesn't mind that. If you want the files created with your
5130 language pack to be portable, find all chars that could cause
5136 <term>missing</term>
5139 <para>This file is not a part of the language package
5142 <para>This is a file generated by
5143 <command>scripts/locales.pl</command> while processing your
5144 locales. It's only to have the missing entries singled out and
5145 does not belong to a language package.</para>
5153 <para>This file is not a part of the language package
5156 <para>Another file generated by
5157 <command>scripts/locales.pl</command>. If for any reason a
5158 translation does not appear anymore and can be deleted, it gets
5159 moved here. The last 50 or so entries deleted are saved here in
5160 case you made a typo, so that you don't have to translate
5161 everything again. If a tranlsation is missing, the lost file is
5162 checked first. If you maintain a language package, you might
5163 want to keep this safe somewhere.</para>
5170 <sect1 id="devel.style-guide">
5171 <title>Stil-Richtlinien</title>
5174 Die folgenden Regeln haben das Ziel, den Code möglichst gut les- und wartbar zu machen. Dazu gehört zum Einen, dass der Code
5175 einheitlich eingerückt ist, aber auch, dass Mehrdeutigkeit so weit es geht vermieden wird (Stichworte "Klammern" oder "Hash-Keys").
5179 Diese Regeln sind keine Schikane sondern erleichtern allen das Leben!
5183 Jeder, der einen Patch schickt, sollte seinen Code vorher überprüfen. Einige der Regeln lassen sich automatisch überprüfen, andere
5190 Es werden keine echten Tabs sondern Leerzeichen verwendet.
5196 Die Einrückung beträgt zwei Leerzeichen. Beispiel:
5199 <programlisting>foreach my $row (@data) {
5201 # do something with $row
5205 $row->{modules} = MODULE->retrieve(
5206 id => $row->{id},
5207 date => $use_now ? localtime() : $row->{time},
5211 $report->add($row);
5216 <para>Öffnende geschweifte Klammern befinden sich auf der gleichen Zeile wie der letzte Befehl. Beispiele:</para>
5218 <programlisting>sub debug {
5224 <programlisting>if ($form->{item_rows} > 0) {
5231 Schließende geschweifte Klammern sind so weit eingerückt wie der Befehl / die öffnende schließende Klammer, die den Block gestartet
5232 hat, und nicht auf der Ebene des Inhalts. Die gleichen Beispiele wie bei 3. gelten.
5238 Die Wörter "<function>else</function>", "<function>elsif</function>", "<function>while</function>" befinden sich auf der gleichen
5239 Zeile wie schließende geschweifte Klammern. Beispiele:
5242 <programlisting>if ($form->{sum} > 1000) {
5244 } elsif ($form->{sum} > 0) {
5252 } until ($a > 0);</programlisting>
5257 Parameter von Funktionsaufrufen müssen mit runden Klammern versehen werden. Davon nicht betroffen sind interne Perl-Funktionen,
5258 und grep-ähnliche Operatoren. Beispiel:
5261 <programlisting>$main::lxdebug->message("Could not find file.");
5262 %options = map { $_ => 1 } grep { !/^#/ } @config_file;</programlisting>
5267 Verschiedene Klammern, Ihre Ausdrücke und Leerzeichen:
5271 Generell gilt: Hashkeys und Arrayindices sollten nicht durch Leerzeichen abgesetzt werden. Logische Klammerungen ebensowenig,
5272 Blöcke schon. Beispiel:
5275 <programlisting>if (($form->{debug} == 1) && ($form->{sum} - 100 < 0)) {
5280 $form->{sum} += $form->{"row_$i"};
5281 $form->{ $form->{index} } += 1;
5283 map { $form->{sum} += $form->{"row_$_"} } 1..$rowcount;</programlisting>
5294 Werden die Parameter eines Funktionsaufrufes auf mehrere Zeilen aufgeteilt, so sollten diese bis zu der Spalte eingerückt
5295 werden, in der die ersten Funktionsparameter in der ersten Zeile stehen. Beispiel:
5298 <programlisting>$sth = $dbh->prepare("SELECT * FROM some_table WHERE col = ?",
5299 $form->{some_col_value});</programlisting>
5304 Ein Spezialfall ist der ternäre Oprator "?:", der am besten in einer übersichtlichen Tabellenstruktur organisiert
5308 <programlisting>my $rowcount = $form->{"row_$i"} ? $i
5309 : $form->{oldcount} ? $form->{oldcount} + 1
5310 : $form->{rowcount} - $form->{rowbase};</programlisting>
5322 <para>Kommentare, die alleine in einer Zeile stehen, sollten soweit wie der Code eingerückt sein.</para>
5326 <para>Seitliche hängende Kommentare sollten einheitlich formatiert werden.</para>
5331 Sämtliche Kommentare und Sonstiges im Quellcode ist bitte auf Englisch zu verfassen. So wie ich keine Lust habe, französischen
5332 Quelltext zu lesen, sollte auch der Lx-Office Quelltext für nicht-Deutschsprachige lesbar sein. Beispiel:
5335 <programlisting>my $found = 0;
5343 $i = 0 # initialize $i
5345 $i *= $const; # do something crazy
5346 $i = $n; # recover $i</programlisting>
5353 Hashkeys sollten nur in Anführungszeichen stehen, wenn die Interpolation gewünscht ist. Beispiel:
5356 <programlisting>$form->{sum} = 0;
5357 $form->{"row_$i"} = $form->{"row_$i"} - 5;
5358 $some_hash{42} = 54;</programlisting>
5363 Die maximale Zeilenlänge ist nicht bescränkt. Zeilenlängen unterhalb von 79 Zeichen helfen unter bestimmten Bedingungen, aber
5364 wenn die Lesbarkeit unter kurzen Zeilen leidet (wie zum Biespiel in grossen Tabellen), dann ist Lesbarkeit vorzuziehen.
5368 Als Beispiel sei die Funktion <function>print_options</function> aus <filename>bin/mozilla/io.pl</filename> angeführt.
5374 Trailing Whitespace, d.h. Leerzeichen am Ende von Zeilen sind unerwünscht. Sie führen zu unnötigen Whitespaceänderungen, die
5379 Emacs und vim haben beide recht einfache Methoden zur Entfernung von trailing whitespace. Emacs kennt das Kommande
5380 <command>nuke-trailing-whitespace</command>, vim macht das gleiche manuell über <literal>:%s/\s\+$//e</literal> Mit <literal>:au
5381 BufWritePre * :%s/\s\+$//e</literal> wird das an Speichern gebunden.
5387 Es wird kein <command>perltidy</command> verwendet.
5391 In der Vergangenheit wurde versucht, <command>perltidy</command> zu verwenden, um einen einheitlichen Stil zu erlangen. Es hat
5392 sich aber gezeigt, dass <command>perltidy</command>s sehr eigenwilliges Verhalten, was Zeilenumbrüche angeht, oftmals gut
5393 formatierten Code zerstört. Für den Interessierten sind hier die <command>perltidy</command>-Optionen, die grob den
5394 beschriebenen Richtlinien entsprechen:
5397 <programlisting>-syn -i=2 -nt -pt=2 -sbt=2 -ci=2 -ibc -hsc -noll -nsts -nsfs -asc -dsm
5398 -aws -bbc -bbs -bbb -mbl=1 -nsob -ce -nbl -nsbl -cti=0 -bbt=0 -bar -l=79
5399 -lp -vt=1 -vtc=1</programlisting>
5404 <varname>STDERR</varname> ist tabu. Unkonditionale Debugmeldungen auch.
5408 Lx-Office bietet mit dem Modul <classname>LXDebug</classname> einen brauchbaren Trace-/Debug-Mechanismus. Es gibt also keinen
5409 Grund, nach <varname>STDERR</varname> zu schreiben.
5413 Die <classname>LXDebug</classname>-Methode "<function>message</function>" nimmt als ersten Paramter außerdem eine Flagmaske, für
5414 die die Meldung angezeigt wird, wobei "0" immer angezeigt wird. Solche Meldungen sollten nicht eingecheckt werden und werden in
5415 den meisten Fällen auch vom Repository zurückgewiesen.
5421 Alle neuen Module müssen use strict verwenden.
5425 <varname>$form</varname>, <varname>$auth</varname>, <varname>$locale</varname>, <varname>$lxdebug</varname> und
5426 <varname>%myconfig</varname> werden derzeit aus dem main package importiert (siehe <xref linkend="devel.globals"/>. Alle anderen
5427 Konstrukte sollten lexikalisch lokal gehalten werden.