X-Git-Url: http://wagnertech.de/git?a=blobdiff_plain;ds=inline;f=doc%2Fhtml%2Fch02s04.html;h=602342f6c93ff0668ec97363cf0e41fae21dfcfa;hb=5d5a694a8ffdc69f8979fafa1d776529176ba18a;hp=9a1e409b3694fc949576236c761f091be9febeb8;hpb=8a40e3dd0f638557b8c666fe708ccbc1ac709c4e;p=kivitendo-erp.git diff --git a/doc/html/ch02s04.html b/doc/html/ch02s04.html index 9a1e409b3..602342f6c 100644 --- a/doc/html/ch02s04.html +++ b/doc/html/ch02s04.html @@ -1,48 +1,91 @@
-PostgreSQL muss auf verschiedene Weisen angepasst werden.
Bei aktuellen Serverinstallationen braucht man hier meist nicht - eingreifen
Dieses kann überprüft werden: ist das Encoding der Datenbank - âtemplate1â âUTF8â, so braucht man nichts weiteres diesbezueglich - unternehmen. Zum Testen: +
In kivitendo gibt es nur noch eine Konfigurationsdatei, die
+ benötigt wird: config/kivitendo.conf
(kurz: "die
+ Hauptkonfigurationsdatei"). Diese muss bei der Erstinstallation von
+ kivitendo bzw. der Migration von älteren Versionen angelegt
+ werden.
Als Vorlage dient die Datei
+ config/kivitendo.conf.default
(kurz: "die
+ Default-Datei"):
$ cp config/kivitendo.conf.default config/kivitendo.conf
Die Default-Datei wird immer zuerst eingelesen. Werte, die in + der Hauptkonfigurationsdatei stehen, überschreiben die Werte aus der + Default-Datei. Die Hauptkonfigurationsdatei muss also nur die + Abschnitte und Werte enthalten, die von denen der Default-Datei + abweichen.
Anmerkung | |
---|---|
Vor der Umbenennung in kivitendo hieà diese Datei noch
+ |
Diese Hauptkonfigurationsdatei ist dann eine + installationsspezifische Datei, d.h. sie enthält bspw. lokale + Passwörter und wird auch nicht im Versionsmanagement (git) + verwaltet.
Die Konfiguration ist ferner serverabhängig, d.h. für alle + Mandaten, bzw. Datenbanken gleich.
Die Konfigurationsdatei besteht aus mehreren Teilen, die + entsprechend kommentiert sind:
+ authentication
(siehe Abschnitt "Abschnitt 2.8, âBenutzerauthentifizierung und Administratorpasswortâ"
+ in diesem Kapitel)
+ authentication/database
+
+ authentication/ldap
+
+ system
+
+ paths
+
+ mail_delivery
(siehe Abschnitt "E-Mail-Versand über einen SMTP-Server)
+ applications
+
+ environment
+
+ print_templates
+
+ task_server
+
+ periodic_invoices
+
+ self_tests
+
+ console
+
+ testing
+
+ testing/database
+
+ debug
+
Die üblicherweise wichtigsten Parameter, die am Anfang + einzustellen oder zu kontrollieren sind, sind:
[authentication] +admin_password = geheim -su postgres -echo '\l' | psql -exit+[authentication/database] +host = localhost +port = 5432 +db = kivitendo_auth +user = postgres +password = - Andernfalls ist es notwendig, einen neuen Datenbankcluster mit - UTF-8-Encoding anzulegen und diesen zu verwenden. Unter Debian und - Ubuntu kann dies z.B. für PostgreSQL 8.2 mit dem folgenden Befehl - getan werden:
pg_createcluster --locale=de_DE.UTF-8 --encoding=UTF-8 8.2 clusternameDie Datenbankversionsnummer muss an die tatsächlich verwendete - Versionsnummer angepasst werden.
Unter anderen Distributionen gibt es ähnliche Methoden.
Wurde PostgreSQL nicht mit UTF-8 als Encoding initialisiert und - ist ein Neuanlegen eines weiteren Clusters nicht möglich, so kann - kivitendo mit ISO-8859-15 als Encoding betrieben werden.
Das Encoding einer Datenbank kann in psql mit -
\l
geprüft werden.
In der Datei postgresql.conf
, die je nach
- Distribution in verschiedenen Verzeichnissen liegen kann (z.B.
- /var/lib/pgsql/data/
oder
- /etc/postgresql/
, muss sichergestellt werden,
- dass TCP/IP-Verbindungen aktiviert sind. Das Verhalten wird über den
- Parameter listen_address
gesteuert. Laufen
- PostgreSQL und kivitendo auf demselben Rechner, so kann dort der Wert
- localhost
verwendet werden. Andernfalls müssen
- Datenbankverbindungen auch von anderen Rechnern aus zugelassen werden,
- was mit dem Wert *
geschieht.
In der Datei pg_hba.conf
, die im gleichen
- Verzeichnis wie die postgresql.conf
zu finden
- sein sollte, müssen die Berichtigungen für den Zugriff geändert
- werden. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. sinnvoll ist es nur die
- nögiten Verbindungen immer zuzulassen, für eine lokal laufenden
- Datenbank zum Beispiel:
local all kivitendo password -host all kivitendo 127.0.0.1 255.255.255.255 password
In der Datenbank template1
muss die
- Unterstützung für servergespeicherte Prozeduren eingerichet werden.
- Melden Sie sich dafür als Benutzer âpostgresâ an der Datenbank an:
-
su - postgres -psql template1
- - führen Sie die folgenden Kommandos aus:
create language 'plpgsql'; -\q
Wenn Sie nicht den Datenbanksuperuser âpostgresâ zum Zugriff - benutzen wollen, so sollten Sie bei PostgreSQL einen neuen Benutzer - anlegen. Ein Beispiel, wie Sie einen neuen Benutzer anlegen - können:
su - postgres -createuser -d -P kivitendo -exit
Wenn Sie später einen Datenbankzugriff konfigurieren, verändern - Sie den evtl. voreingestellten Benutzer âpostgresâ auf âkivitendoâ bzw. - den hier gewählten Benutzernamen.
Für kivitendo Installationen in der Schweiz sollte hier german
+ durch swiss
ersetzt werden.
Die Einstellung default_manager = swiss
bewirkt:
Beim Erstellen einer neuen Datenbank in der kivitendo Administration + werden automatisch die Standard-Werte für die Schweiz voreingestellt: + Währung CHF, 5er-Rundung, Schweizer KMU-Kontenplan, Sollversteuerung, + Aufwandsmethode, Bilanzierung (die Werte können aber manuell angepasst werden).
Einstellen der Standardkonten für Rundungserträge und -aufwendungen + (unter Mandantenkonfiguration â Standardkonten veränderbar)
das verwendete Zahlenformat wird auf 1'000.00
eingestellt
+ (unter Programm â Benutzereinstellungen veränderbar)
DATEV-Automatik und UStVA werden nicht angezeigt, Erfolgsrechnung + ersetzt GUV ( unter Mandantenkonfiguration â Features veränderbar)
Nutzt man wiederkehrende Rechnungen, kann man unter
+ [periodic_invoices]
den Login eines Benutzers
+ angeben, der nach Erstellung der Rechnungen eine entsprechende E-Mail
+ mit Informationen über die erstellten Rechnungen bekommt.
kivitendo bringt eine eigene Komponente zur zeitgesteuerten + Ausführung bestimmter Aufgaben mit, den Taskserver. Er wird u.a. für + Features wie die wiederkehrenden Rechnungen + benötigt, erledigt aber auch andere erforderliche Aufgaben und muss + daher in Betrieb genommen werden. Seine Einrichtung wird im Abschnitt + Task-Server genauer + beschrieben.
Für Entwickler finden sich unter [debug]
+ wichtige Funktionen, um die Fehlersuche zu erleichtern.
In älteren kivitendo Versionen gab es im Verzeichnis
+ config
die Dateien
+ authentication.pl
und
+ lx-erp.conf
, die jeweils Perl-Dateien waren. Es
+ gab auch die Möglichkeit, eine lokale Version der Konfigurationsdatei
+ zu erstellen (lx-erp-local.conf
). Dies ist ab
+ 2.6.3 nicht mehr möglich, aber auch nicht mehr nötig.
Beim Update von einer kivitendo-Version vor 2.6.3 auf 2.6.3 oder + jünger müssen die Einstellungen aus den alten Konfigurationsdateien + manuell übertragen und die alten Konfigurationsdateien anschlieÃend + gelöscht oder verschoben werden. Ansonsten zeigt kivitendo eine + entsprechende Fehlermeldung an.