X-Git-Url: http://wagnertech.de/git?a=blobdiff_plain;ds=sidebyside;f=doc%2Fhtml%2Fch02s05.html;h=c598c4767985bca9e7af0035f039af284a66282e;hb=c62a6cabffc11bdb2d3fda2025fef2f3d07c5ba9;hp=f1cb22844f2b49fce00cb22184468d2a68e1f46c;hpb=15f021a67aa7e26458a3fbac8efe89ef9c0b0657;p=kivitendo-erp.git diff --git a/doc/html/ch02s05.html b/doc/html/ch02s05.html index f1cb22844..c598c4767 100644 --- a/doc/html/ch02s05.html +++ b/doc/html/ch02s05.html @@ -1,103 +1,73 @@
- -Anmerkung | |
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Für einen deutlichen Performanceschub sorgt die Ausführung - mittels FastCGI/FCGI. Die Einrichtung wird ausführlich im Abschnitt - Konfiguration für FastCGI/FCGI beschrieben. |
Der Zugriff auf das Programmverzeichnis muss in der Apache
- Webserverkonfigurationsdatei httpd.conf
eingestellt
- werden. Fügen Sie den folgenden Abschnitt dieser Datei oder einer
- anderen Datei hinzu, die beim Starten des Webservers eingelesen
- wird:
AddHandler cgi-script .pl -Alias /lx-erp/ /var/www/lx-erp/ + +2.5. Anpassung der PostgreSQL-Konfiguration \ No newline at end of file +Eingabe Passwort +\qPostgreSQL muss auf verschiedene Weisen angepasst werden.
Dies variert je nach eingesetzter Distribution, da distributionsabhängig unterschiedliche Strategien beim Upgrade der Postgres Version eingesetzt werden. + Als Hinweis einige Links zu den drei Distribution (Stand Dezember 2018):
kivitendo setzt zwingend voraus, dass die Datenbank + Unicode/UTF-8 als Encoding einsetzt. Bei aktuellen + Serverinstallationen braucht man hier meist nicht einzugreifen.
Das Encoding des Datenbankservers kann überprüft werden. Ist das + Encoding der Datenbank "template1" "Unicode" bzw. "UTF-8", so braucht + man nichts weiteres diesbezüglich unternehmen. Zum Testen:
su postgres +echo '\l' | psql +exitAndernfalls ist es notwendig, einen neuen Datenbankcluster mit + Unicode-Encoding anzulegen und diesen zu verwenden. Unter Debian und + Ubuntu kann dies z.B. für PostgreSQL 9.3 mit dem folgenden Befehl + getan werden:
pg_createcluster --locale=de_DE.UTF-8 --encoding=UTF-8 9.3 clusternameDie Datenbankversionsnummer muss an die tatsächlich verwendete + Versionsnummer angepasst werden.
Unter anderen Distributionen gibt es ähnliche Methoden.
Das Encoding einer Datenbank kann in psql mit +
\l
geprüft werden.In der Datei
postgresql.conf
, die je nach + Distribution in verschiedenen Verzeichnissen liegen kann (z.B. +/var/lib/pgsql/data/
oder +/etc/postgresql/
), muss sichergestellt werden, + dass TCP/IP-Verbindungen aktiviert sind. Das Verhalten wird über den + Parameterlisten_address
gesteuert. Laufen + PostgreSQL und kivitendo auf demselben Rechner, so kann dort der Wert +localhost
verwendet werden. Andernfalls müssen + Datenbankverbindungen auch von anderen Rechnern aus zugelassen werden, + was mit dem Wert*
geschieht.In der Datei
pg_hba.conf
, die im gleichen + Verzeichnis wie diepostgresql.conf
zu finden + sein sollte, müssen die Berechtigungen für den Zugriff geändert + werden. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Sinnvoll ist es nur die + nötigen Verbindungen immer zuzulassen, für eine lokal laufende + Datenbank zum Beispiel:local all kivitendo password +host all kivitendo 127.0.0.1 255.255.255.255 passwordIn der Datenbank
template1
muss die + Unterstützung für servergespeicherte Prozeduren eingerichet werden. + Melden Sie sich dafür als Benutzer âpostgresâ an der Datenbank an: +su - postgres +psql template1führen Sie die folgenden Kommandos aus:
CREATE EXTENSION IF NOT EXISTS plpgsql; +\q
Anmerkung +
CREATE EXTENSION
ist seit Version 9.1 die + bevorzugte Syntax um die Spracheplpgsql
+ anzulegen. In diesen Versionen ist die Extension meist auch schon + vorhanden. Sollten Sie eine ältere Version von Postgres haben, + benutzen Sie stattdessen den folgenden Befehl.CREATE LANGUAGE 'plpgsql'; +\qAb Version 3.5.1 wird die Trigram-Index-Erweiterung benötigt. + Diese wird mit dem SQL-Updatescript + sql/Pg-upgrade2/trigram_extension.sql und Datenbank-Super-Benutzer + Rechten automatisch installiert. Dazu braucht der + DatenbankSuperbenutzer "postgres" ein Passwort.
su - postgres +psql +\password postgres -<Directory /var/www/lx-erp> - Options ExecCGI - Includes FollowSymlinks -</Directory> - -<Directory /var/www/lx-erp/users> - Order Deny,Allow - Deny from All -</Directory>Ersetzen Sie dabei die Pfade durch diejenigen, in die Sie vorher - das Lx-Office-Archiv entpacket haben.
Anmerkung Vor den einzelnen Optionen muss bei einigen Distributionen ein Plus ‘
+
’ gesetzt werden.Auf einigen Webservern werden manchmal die Grafiken und - Style-Sheets nicht ausgeliefert. In solchen Fällen hat es oft - geholfen, die folgende Option in die Konfiguration aufzunehmen:
EnableSendfile OffDirekt aus Wikipedia - kopiert:
- [ FastCGI ist ein Standard für die Einbindung - externer Software zur Generierung dynamischer Webseiten in einem - Webserver. FastCGI ist vergleichbar zum Common Gateway Interface - (CGI), wurde jedoch entwickelt, um dessen Performance-Probleme zu - umgehen. ] -
Perl Programme (wie Lx-Office eines ist) werden nicht statisch - kompiliert. Stattdessen werden die Quelldateien bei jedem Start - übersetzt, was bei kurzen Laufzeiten einen Großteil der Laufzeit - ausmacht. Während SQL Ledger einen Großteil der Funktionalität in - einzelne Module kapselt, um immer nur einen kleinen Teil laden zu - müssen, ist die Funktionalität von Lx-Office soweit gewachsen, dass - immer mehr Module auf den Rest des Programms zugreifen. Zusätzlich - benutzen wir umfangreiche Bibliotheken um Funktionaltät nicht selber - entwickeln zu müssen, die zusätzliche Ladezeit kosten. All dies - führt dazu dass ein Lx-Office Aufruf der Kernmasken mittlerweile - deutlich länger dauert als früher, und dass davon 90% für das Laden - der Module verwendet wird.
Mit FastCGI werden nun die Module einmal geladen, und danach - wird nur die eigentliche Programmlogik ausgeführt.
Folgende Kombinationen sind getestet:
Apache 2.2.11 (Ubuntu) und mod_fcgid.
Apache 2.2.11 (Ubuntu) und mod_fastcgi.
Dabei wird mod_fcgid empfohlen, weil mod_fastcgi seit geraumer - Zeit nicht mehr weiter entwickelt wird. Im Folgenden wird auf - mod_fastcgi nicht mehr explizit eingegangen.
Als Perl Backend wird das Modul
FCGI.pm
- verwendet.
Warnung - FCGI 0.69 und höher ist extrem strict in der Behandlung von Unicode, und verweigert bestimmte Eingaben von Lx-Office. Falls es - Probleme mit Umlauten in Ihrere Installation gibt, muss auf die Vorgängerversion FCGI 0.68 ausgewichen werden. -
- Mit CPAN lässt sie sich die Vorgängerversion wie folgt installieren: -
force install M/MS/MSTROUT/FCGI-0.68.tar.gzBevor Sie versuchen, eine Lx-Office Installation unter FCGI - laufen zu lassen, empfliehlt es sich die Installation ersteinmal - unter CGI aufzusetzen. FCGI macht es nicht einfach Fehler zu - debuggen die beim ersten aufsetzen auftreten können. Sollte die - Installation schon funktionieren, lesen Sie weiter.
Zuerst muss das FastCGI-Modul aktiviert werden. Dies kann - unter Debian/Ubuntu z.B. mit folgendem Befehl geschehen:
a2enmod fcgidDie Konfiguration für die Verwendung von Lx-Office mit FastCGI - erfolgt durch Anpassung der vorhandenen
Alias
- - undDirectory
-Direktiven. Dabei wird zwischen - dem Installationspfad von Lx-Office im Dateisystem - ("/path/to/lx-office-erp
") und der URL - unterschieden, unter der Lx-Office im Webbrowser erreichbar ist - ("/url/for/lx-office-erp
").Folgender Konfigurationsschnipsel funktioniert mit - mod_fastcgi:
AliasMatch ^/url/for/lx-office-erp/[^/]+\.pl /path/to/lx-office-erp/dispatcher.fcgi -Alias /url/for/lx-office-erp/ /path/to/lx-office-erp/ - -<Directory /path/to/lx-office-erp> - AllowOverride All - Options ExecCGI Includes FollowSymlinks - Order Allow,Deny - Allow from All -</Directory> - -<DirectoryMatch /path/to/lx-office-erp/users> - Order Deny,Allow - Deny from All -</DirectoryMatch>Seit mod_fcgid-Version 2.6.3 gelten sehr kleine Grenzen für - die maximale Größe eines Requests. Diese sollte wie folgt - hochgesetzt werden:
FcgidMaxRequestLen 10485760Das ganze sollte dann so aussehen:
AddHandler fcgid-script .fpl -AliasMatch ^/url/for/lx-office-erp/[^/]+\.pl /path/to/lx-office-erp/dispatcher.fpl -Alias /url/for/lx-office-erp/ /path/to/lx-office-erp/ -FcgidMaxRequestLen 10485760 - -<Directory /path/to/lx-office-erp> - AllowOverride All - Options ExecCGI Includes FollowSymlinks - Order Allow,Deny - Allow from All -</Directory> - -<DirectoryMatch /path/to/lx-office-erp/users> - Order Deny,Allow - Deny from All -</DirectoryMatch>Hierdurch wird nur ein zentraler Dispatcher gestartet. Alle - Zugriffe auf die einzelnen Scripte werden auf diesen umgeleitet. - Dadurch, dass zur Laufzeit öfter mal Scripte neu geladen werden, - gibt es hier kleine Performance-Einbußen.
Es ist möglich, die gleiche Lx-Office Version parallel unter - CGI und FastCGI zu betreiben. Dafür bleiben die Directorydirektiven - wie oben beschrieben, die URLs werden aber umgeleitet:
# Zugriff über CGI -Alias /url/for/lx-office-erp /path/to/lx-office-erp - -# Zugriff mit mod_fcgid: -AliasMatch ^/url/for/lx-office-erp-fcgid/[^/]+\.pl /path/to/lx-office-erp/dispatcher.fpl -Alias /url/for/lx-office-erp-fcgid/ /path/to/lx-office-erp/Dann ist unter
/url/for/lx-office-erp/
die normale Version erreichbar, und unter -/url/for/lx-office-erp-fcgid/
die FastCGI-Version.
Benutzername Postgres und Passwort können jetzt beim Anlegen + einer Datenbank bzw. bei Updatescripten, die SuperuserRechte + benötigen, eingegeben werden.
Anmerkung | |
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+ select * from pg_available_extensions where name ='pg_trgm'; + in template1 sollte entsprechend erfolgreich sein. Andernfalls muss + das Paket nachinstalliert werden, bspw. bei debian/ubuntu + apt install postgresql-contrib + |
Wenn Sie nicht den Datenbanksuperuser âpostgresâ zum Zugriff + benutzen wollen, so sollten Sie bei PostgreSQL einen neuen Benutzer + anlegen. Ein Beispiel, wie Sie einen neuen Benutzer anlegen + können:
Die Frage, ob der neue User Superuser sein soll, können Sie mit + nein beantworten, genauso ist die Berechtigung neue User (Roles) zu + generieren nicht nötig.
su - postgres +createuser -d -P kivitendo +exit
Wenn Sie später einen Datenbankzugriff konfigurieren, verändern + Sie den evtl. voreingestellten Benutzer âpostgresâ auf âkivitendoâ + bzw. den hier gewählten Benutzernamen.