X-Git-Url: http://wagnertech.de/git?a=blobdiff_plain;f=doc%2Fhtml%2Fch02s04.html;h=119870fe1ddcd4b52f53d042b3398d9af5c672bc;hb=cb4847870dd086f46098ccd12dd03955766b2896;hp=04fd432adc1fcddbeb54c75ccee8eac9d1f07074;hpb=b68213ba55ae2685257842d722099b213a78eba4;p=kivitendo-erp.git diff --git a/doc/html/ch02s04.html b/doc/html/ch02s04.html index 04fd432ad..119870fe1 100644 --- a/doc/html/ch02s04.html +++ b/doc/html/ch02s04.html @@ -1,53 +1,78 @@ - 2.4. Anpassung der PostgreSQL-Konfiguration

2.4. Anpassung der PostgreSQL-Konfiguration

PostgreSQL muss auf verschiedene Weisen angepasst werden.

2.4.1. Zeichensätze/die Verwendung von UTF-8

Bei aktuellen Serverinstallationen braucht man hier meist nicht - eingreifen

Dieses kann überprüft werden: ist das Encoding der Datenbank - “template1” “UTF8”, so braucht man nichts weiteres diesbezueglich - unternehmen. Zum Testen: + 2.4. kivitendo-Konfigurationsdatei

2.4. kivitendo-Konfigurationsdatei

2.4.1. Einführung

In kivitendo gibt es nur noch eine Konfigurationsdatei, + die benötigt wird: config/kivitendo.conf (kurz: + "die Hauptkonfigurationsdatei"). Diese muss bei der Erstinstallation + von kivitendo bzw. der Migration von älteren Versionen angelegt + werden.

Als Vorlage dient die Datei + config/kivitendo.conf.default (kurz: "die + Default-Datei"):

$ cp config/kivitendo.conf.default config/kivitendo.conf

Die Default-Datei wird immer zuerst eingelesen. Werte, die in + der Hauptkonfigurationsdatei stehen, überschreiben die Werte aus der + Default-Datei. Die Hauptkonfigurationsdatei muss also nur die + Abschnitte und Werte enthalten, die von denen der Default-Datei + abweichen.

[Anmerkung]Anmerkung

+ Vor der Umbenennung in kivitendo hieß diese Datei noch config/lx_office.conf. Aus Gründen der Kompatibilität + wird diese Datei eingelesen, sofern die Datei config/kivitendo.conf nicht existiert. +

Diese Hauptkonfigurationsdatei ist dann eine + installationsspezifische Datei, d.h. sie enthält bspw. lokale + Passwörter und wird auch nicht im Versionsmanagement (git) + verwaltet.

Die Konfiguration ist ferner serverabhängig, d.h. für alle + Mandaten, bzw. Datenbanken gleich.

2.4.2. Abschnitte und Parameter

Die Konfigurationsdatei besteht aus mehreren Teilen, die + entsprechend kommentiert sind:

Die üblicherweise wichtigsten Parameter, die am Anfang + einzustellen oder zu kontrollieren sind, sind:

[authentication]
+admin_password = geheim
 
-        

su postgres
-echo '\l' | psql
-exit 

- - Andernfalls ist es notwendig, einen neuen Datenbankcluster mit - UTF-8-Encoding anzulegen und diesen zu verwenden. Unter Debian und - Ubuntu kann dies z.B. für PostgreSQL 8.2 mit dem folgenden Befehl - getan werden:

pg_createcluster --locale=de_DE.UTF-8 --encoding=UTF-8 8.2 clustername

Die Datenbankversionsnummer muss an die tatsächlich verwendete - Versionsnummer angepasst werden.

Unter anderen Distributionen gibt es ähnliche Methoden.

Wurde PostgreSQL nicht mit UTF-8 als Encoding initialisiert und - ist ein Neuanlegen eines weiteren Clusters nicht möglich, so kann - kivitendo mit ISO-8859-15 als Encoding betrieben werden.

Das Encoding einer Datenbank kann in psql mit - \l geprüft werden.

2.4.2. Änderungen an Konfigurationsdateien

In der Datei postgresql.conf, die je nach - Distribution in verschiedenen Verzeichnissen liegen kann (z.B. - /var/lib/pgsql/data/ oder - /etc/postgresql/, muss sichergestellt werden, - dass TCP/IP-Verbindungen aktiviert sind. Das Verhalten wird über den - Parameter listen_address gesteuert. Laufen - PostgreSQL und kivitendo auf demselben Rechner, so kann dort der Wert - localhost verwendet werden. Andernfalls müssen - Datenbankverbindungen auch von anderen Rechnern aus zugelassen werden, - was mit dem Wert * geschieht.

In der Datei pg_hba.conf, die im gleichen - Verzeichnis wie die postgresql.conf zu finden - sein sollte, müssen die Berichtigungen für den Zugriff geändert - werden. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. sinnvoll ist es nur die - nögiten Verbindungen immer zuzulassen, für eine lokal laufenden - Datenbank zum Beispiel:

local all kivitendo password
-host all kivitendo 127.0.0.1 255.255.255.255 password

2.4.3. Erweiterung für servergespeicherte Prozeduren

In der Datenbank template1 muss die - Unterstützung für servergespeicherte Prozeduren eingerichet werden. - Melden Sie sich dafür als Benutzer “postgres” an der Datenbank an: -

su - postgres
-psql template1

- - führen Sie die folgenden Kommandos aus:

create language 'plpgsql';
-\q

2.4.4. Datenbankbenutzer anlegen

Wenn Sie nicht den Datenbanksuperuser “postgres” zum Zugriff - benutzen wollen, so sollten Sie bei PostgreSQL einen neuen Benutzer - anlegen. Ein Beispiel, wie Sie einen neuen Benutzer anlegen - können:

- - Die Frage, ob der neue User Superuser sein soll, können Sie mit nein - beantworten, genauso ist die Berechtigung neue User (Roles) zu - generieren nicht nötig. -
su - postgres
-createuser -d -P kivitendo
-exit

Wenn Sie später einen Datenbankzugriff konfigurieren, verändern - Sie den evtl. voreingestellten Benutzer “postgres” auf “kivitendo” bzw. - den hier gewählten Benutzernamen.

\ No newline at end of file +[authentication/database] +host = localhost +port = 5432 +db = kivitendo_auth +user = postgres +password =

Nutzt man wiederkehrende Rechnungen, kann man unter + [periodic_invoices] den Login eines Benutzers + angeben, der nach Erstellung der Rechnungen eine entsprechende E-Mail + mit Informationen über die erstellten Rechnungen bekommt.

kivitendo bringt eine eigene Komponente zur zeitgesteuerten Ausführung bestimmter Aufgaben mit, den Taskserver. Er wird u.a. für Features wie die wiederkehrenden Rechnungen benötigt, erledigt aber auch andere erforderliche Aufgaben + und muss daher in Betrieb genommen werden. Der Taskserver benötigt zwei Konfigurationseinstellungen, die unter + [task_server] anzugeben sind: ein Mandant (entweder der Mandantenname oder eine Datenbank-ID, Variable + client), aus dem die Datenbankkonfiguration entnommen wird, sowie ein Login (Variable login) + eines Benutzers, der für gewisse Dinge wie die Rechnungserstellung als Verkäufer eingetragen wird.

Für Entwickler finden sich unter [debug] + wichtige Funktionen, um die Fehlersuche zu erleichtern.

2.4.3. Versionen vor 2.6.3

In älteren kivitendo Versionen gab es im Verzeichnis + config die Dateien + authentication.pl und + lx-erp.conf, die jeweils Perl-Dateien waren. Es + gab auch die Möglichkeit, eine lokale Version der Konfigurationsdatei + zu erstellen (lx-erp-local.conf). Dies ist ab + 2.6.3 nicht mehr möglich, aber auch nicht mehr nötig.

Beim Update von einer kivitendo-Version vor 2.6.3 auf 2.6.3 oder + jünger müssen die Einstellungen aus den alten Konfigurationsdateien + manuell übertragen und die alten Konfigurationsdateien anschließend + gelöscht oder verschoben werden. Ansonsten zeigt kivitendo eine + entsprechende Fehlermeldung an.

\ No newline at end of file