X-Git-Url: http://wagnertech.de/git?a=blobdiff_plain;f=doc%2Fhtml%2Fch02s07.html;h=e6202b8692d860b82b5f24a748ffbf800c309e57;hb=0d1bb5102f01eb03da55bc87b52ac52cd7ae7534;hp=cad0eb807eb128d90635ae6291a6ebbbac0d7a83;hpb=15f021a67aa7e26458a3fbac8efe89ef9c0b0657;p=kivitendo-erp.git diff --git a/doc/html/ch02s07.html b/doc/html/ch02s07.html index cad0eb807..e6202b869 100644 --- a/doc/html/ch02s07.html +++ b/doc/html/ch02s07.html @@ -1,71 +1,66 @@ - - 2.7. Benutzerauthentifizierung und Administratorpasswort

2.7. Benutzerauthentifizierung und Administratorpasswort

Informationen über die Einrichtung der Benutzerauthentifizierung, - über die Verwaltung von Gruppen und weitere Einstellungen

2.7.1. Grundlagen zur Benutzerauthentifizierung

Lx-Office verwaltet die Benutzerinformationen in einer - Datenbank, die im folgenden “Authentifizierungsdatenbank” genannt - wird. Für jeden Benutzer kann dort eine eigene Datenbank für die - eigentlichen Finanzdaten hinterlegt sein. Diese beiden Datenbanken - können, müssen aber nicht unterschiedlich sein.

Im einfachsten Fall gibt es für Lx-Office nur eine einzige - Datenbank, in der sowohl die Benutzerinformationen als auch die Daten - abgelegt werden.

Zusätzlich ermöglicht es Lx-Office, dass die Benutzerpasswörter - entweder gegen die Authentifizierungsdatenbank oder gegen einen - LDAP-Server überprüft werden.

Welche Art der Passwortüberprüfung Lx-Office benutzt und wie - Lx-Office die Authentifizierungsdatenbank erreichen kann, wird in der - Konfigurationsdatei config/lx_office.conf - festgelegt. Diese muss bei der Installation und bei einem Upgrade von - einer Version vor v2.6.0 angelegt werden. Eine - Beispielkonfigurationsdatei - config/lx_office.conf.default existiert, die als - Vorlage benutzt werden kann.

2.7.2. Administratorpasswort

Das Passwort, das zum Zugriff auf das Aministrationsinterface benutzt wird, wird ebenfalls in dieser Datei gespeichert. Es - kann auch nur dort und nicht mehr im Administrationsinterface selber geändert werden. Der Parameter dazu heißt - admin_password im Abschnitt [authentication].

2.7.3. Authentifizierungsdatenbank

Die Verbindung zur Authentifizierungsdatenbank wird mit den Parametern in [authentication/database] - konfiguriert. Hier sind die folgenden Parameter anzugeben:

- host -

Der Rechnername oder die IP-Adresse des Datenbankservers

- port -

Die Portnummer des Datenbankservers, meist 5432

- db -

Der Name der Authentifizierungsdatenbank

- user -

Der Benutzername, mit dem sich Lx-Office beim Datenbankserver anmeldet (z.B. "postgres")

- password -

Das Passwort für den Datenbankbenutzer

Die Datenbank muss noch nicht existieren. Lx-Office kann sie - automatisch anlegen (mehr dazu siehe unten).

2.7.4. Passwortüberprüfung

Lx-Office unterstützt Passwortüberprüfung auf zwei Arten: gegen die Authentifizierungsdatenbank und gegen einen externen LDAP- - oder Active-Directory-Server. Welche davon benutzt wird, regelt der Parameter module im Abschnitt - [authentication].

Sollen die Benutzerpasswörter in der Authentifizierungsdatenbank gespeichert werden, so muss der Parameter - module den Wert DB enthalten. In diesem Fall können sowohl der Administrator als auch die - Benutzer selber ihre Psaswörter in Lx-Office ändern.

Soll hingegen ein externer LDAP- oder Active-Directory-Server benutzt werden, so muss der Parameter module - auf LDAP gesetzt werden. In diesem Fall müssen zusätzliche Informationen über den LDAP-Server im Abschnitt - [authentication/ldap] angegeben werden:

- host -

Der Rechnername oder die IP-Adresse des LDAP- oder Active-Directory-Servers. Diese Angabe ist zwingend - erforderlich.

- port -

Die Portnummer des LDAP-Servers; meist 389.

- tls -

Wenn Verbindungsverschlüsselung gewünscht ist, so diesen Wert auf ‘1’ setzen, andernfalls auf - ‘0’ belassen

- attribute -

Das LDAP-Attribut, in dem der Benutzername steht, den der Benutzer eingegeben hat. Für Active-Directory-Server ist dies - meist ‘sAMAccountName’, für andere LDAP-Server hingegen ‘uid’. Diese Angabe ist zwingend - erforderlich.

- base_dn -

Der Abschnitt des LDAP-Baumes, der durchsucht werden soll. Diese Angabe ist zwingend erforderlich.

- filter -

Ein optionaler LDAP-Filter. Enthält dieser Filter das Wort <%login%>, so wird dieses durch den - vom Benutzer eingegebenen Benutzernamen ersetzt. Andernfalls wird der LDAP-Baum nach einem Element durchsucht, bei dem das oben - angegebene Attribut mit dem Benutzernamen identisch ist.

- bind_dn und bind_password -

Wenn der LDAP-Server eine Anmeldung erfordert, bevor er durchsucht werden kann (z.B. ist dies bei Active-Directory-Servern - der Fall), so kann diese hier angegeben werden. Für Active-Directory-Server kann als ‘bind_dn’ entweder eine - komplette LDAP-DN wie z.B. ‘cn=Martin Mustermann,cn=Users,dc=firmendomain’ auch nur der volle Name des - Benutzers eingegeben werden; in diesem Beispiel also ‘Martin Mustermann’.

2.7.5. Name des Session-Cookies

Sollen auf einem Server mehrere Lx-Office-Installationen aufgesetzt werden, so müssen die Namen der Session-Cookies für alle - Installationen unterschiedlich sein. Der Name des Cookies wird mit dem Parameter cookie_name im Abschnitt - [authentication]gesetzt.

Diese Angabe ist optional, wenn nur eine Installation auf dem - Server existiert.

2.7.6. Anlegen der Authentifizierungsdatenbank

Nachdem alle Einstellungen in - config/lx_office.conf vorgenommen wurden, muss - Lx-Office die Authentifizierungsdatenbank anlegen. Dieses geschieht - automatisch, wenn Sie sich im Administrationsmodul anmelden, das unter - der folgenden URL erreichbar sein sollte:

- http://localhost/lx-erp/admin.pl -

\ No newline at end of file + + 2.7. Der Task-Server

2.7. Der Task-Server

Der Task-Server ist ein Prozess, der im Hintergrund läuft, in regelmäßigen Abständen nach abzuarbeitenden Aufgaben sucht und + diese zu festgelegten Zeitpunkten abarbeitet (ähnlich wie Cron). Dieser Prozess wird u.a. für die Erzeugung der wiederkehrenden + Rechnungen und weitere essenzielle Aufgaben benutzt.

2.7.1. Verfügbare und notwendige Konfigurationsoptionen

Die Konfiguration erfolgt über den Abschnitt + [task_server] in der Datei + config/kivitendo.conf. Die dort verfügbaren + Optionen sind:

+ client +

Name oder Datenbank-ID eines vorhandenen kivitendo-Mandanten, der benutzt wird, um die zu verwendende + Datenbankverbindung auszulesen. Der Mandant muss in der Administration angelegt werden. Diese Option muss angegeben + werden.

Diese Option kam mit Release v3.x.0 hinzu und muss daher in Konfigurationen, die von älteren Versionen aktualisiert + wurden, ergänzt werden.

+ login +

gültiger kivitendo-Benutzername, der z.B. als Verkäufer beim Erzeugen wiederkehrender Rechnungen benötigt wird. Der + Benutzer muss in der Administration angelegt werden. Diese Option muss angegeben werden.

+ run_as +

Wird der Server vom Systembenutzer root + gestartet, so wechselt er auf den mit run_as + angegebenen Systembenutzer. Der Systembenutzer muss dieselben + Lese- und Schreibrechte haben, wie auch der Webserverbenutzer + (siehe see Manuelle Installation des Programmpaketes). Daher + ist es sinnvoll, hier denselben Systembenutzer einzutragen, + unter dem auch der Webserver läuft.

+ debug +

Schaltet Debug-Informationen an und aus.

2.7.2. Automatisches Starten des Task-Servers beim Booten

Der Task-Server verhält sich von seinen Optionen her wie ein + reguläres SystemV-kompatibles Boot-Script. Außerdem wechselt er beim + Starten automatisch in das kivitendo-Installationsverzeichnis.

Deshalb ist es möglich, ihn durch Setzen eines symbolischen + Links aus einem der Runlevel-Verzeichnisse heraus in den Boot-Prozess + einzubinden. Da das bei neueren Linux-Distributionen aber nicht + zwangsläufig funktioniert, werden auch Start-Scripte mitgeliefert, die + anstelle eines symbolischen Links verwendet werden können.

2.7.2.1. SystemV-basierende Systeme (z.B. Debian, ältere OpenSUSE, ältere Fedora Core)

Kopieren Sie die Datei + scripts/boot/system-v/kivitendo-server + nach /etc/init.d/kivitendo-server. Passen + Sie in der kopierten Datei den Pfad zum Task-Server an (Zeile + DAEMON=....). Binden Sie das Script in den + Boot-Prozess ein. Dies ist distributionsabhängig:

  • Debian-basierende Systeme:

    update-rc.d kivitendo-task-server defaults
    +# Nur bei Debian Squeeze und neuer:
    +insserv kivitendo-task-server
  • Ältere OpenSUSE und ältere Fedora Core:

    chkconfig --add kivitendo-task-server

Danach kann der Task-Server mit dem folgenden Befehl gestartet + werden:

/etc/init.d/kivitendo-task-server start

2.7.2.2. Upstart-basierende Systeme (z.B. Ubuntu)

Kopieren Sie die Datei + scripts/boot/upstart/kivitendo-task-server.conf + nach /etc/init/kivitendo-task-server.conf. + Passen Sie in der kopierten Datei den Pfad zum Task-Server an (Zeile + exec ....).

Danach kann der Task-Server mit dem folgenden Befehl gestartet + werden:

service kivitendo-task-server start

2.7.2.3. systemd-basierende Systeme (z.B. neure OpenSUSE, neuere Fedora Core)

Verlinken Sie die Datei scripts/boot/systemd/kivitendo-task-server.service nach + /etc/systemd/system/. Passen Sie in der kopierten Datei den Pfad zum Task-Server an (Zeile + ExecStart=.... und ExecStop=...). Binden Sie das Script in den Boot-Prozess ein. +

Alle hierzu benötigten Befehle sehen so aus:

cd /var/www/kivitendo-erp/scripts/boot/systemd
+ln -s $(pwd)/kivitendo-task-server.service /etc/systemd/system/

Danach kann der Task-Server mit dem folgenden Befehl gestartet + werden:

systemctl start kivitendo-task-server.service

2.7.3. Wie der Task-Server gestartet und beendet wird

Der Task-Server wird wie folgt kontrolliert:

./scripts/task_server.pl Befehl

+ Befehl ist dabei eine der folgenden + Optionen:

  • + start startet eine neue Instanz des + Task-Servers. Die Prozess-ID wird innerhalb des + users-Verzeichnisses abgelegt.

  • + stop beendet einen laufenden + Task-Server.

  • + restart beendet und startet ihn + neu.

  • + status berichtet, ob der Task-Server + läuft.

Der Task-Server wechselt beim Starten automatisch in das + kivitendo-Installationsverzeichnis.

Dieselben Optionen können auch für die SystemV-basierenden + Runlevel-Scripte benutzt werden (siehe oben).

2.7.4. Task-Server mit mehreren Mandanten

Beim Task-Server werden der zu verwendende Mandant und Login-Name des Benutzers, unter dem der Task-Server laufen soll, in die + Konfigurationsdatei geschrieben. Hat man mehrere Mandanten, muss man auch mehrere Konfigurationsdateien anlegen.

Die Konfigurationsdatei ist eine Kopie der Datei kivitendo.conf, wo in der Kategorie [task_server] die + gewünschten Werte für client und login eingetragen werden.

Der alternative Task-Server wird dann mit folgendem Befehl + gestartet:

./scripts/task_server.pl -c config/DATEINAME.conf
\ No newline at end of file