X-Git-Url: http://wagnertech.de/git?a=blobdiff_plain;f=doc%2Fhtml%2Fch02s09.html;h=09b3a6df02b4ebe6b804000a7a9403927aa830ee;hb=4486e3bc8eb00c37cf8029e663eb94b4b9c5346a;hp=acfb795395ec5bb950f2eb43ebd9c80597a51c68;hpb=9d218dc8b07ff4f9be9589cb3246e50653e2b6e2;p=kivitendo-erp.git diff --git a/doc/html/ch02s09.html b/doc/html/ch02s09.html index acfb79539..09b3a6df0 100644 --- a/doc/html/ch02s09.html +++ b/doc/html/ch02s09.html @@ -1,36 +1,73 @@ - 2.9. E-Mail-Versand aus kivitendo heraus

2.9. E-Mail-Versand aus kivitendo heraus

kivitendo kann direkt aus dem Programm heraus E-Mails versenden, z.B. um ein Angebot direkt an einen Kunden zu - verschicken. Damit dies funktioniert, muss eingestellt werden, über welchen Server die E-Mails verschickt werden sollen. kivitendo - unterstützt dabei zwei Mechanismen: Versand über einen lokalen E-Mail-Server (z.B. mit Postfix™ oder - Exim™, was auch die standardmäßig aktive Methode ist) sowie Versand über einen SMTP-Server (z.B. der des - eigenen Internet-Providers).

Welche Methode und welcher Server verwendet werden, wird über die Konfigurationsdatei config/kivitendo.conf - festgelegt. Dort befinden sich alle Einstellungen zu diesem Thema im Abschnitt '[mail_delivery]'.

2.9.1. Versand über lokalen E-Mail-Server

Diese Methode bietet sich an, wenn auf dem Server, auf dem kivitendo läuft, bereits ein funktionsfähiger E-Mail-Server wie - z.B. Postfix™, Exim™ oder Sendmail™ läuft.

Um diese Methode auszuwählen, muss der Konfigurationsparameter 'method = sendmail' gesetzt sein. Dies ist - gleichzeitig der Standardwert, falls er nicht verändert wird.

Um zu kontrollieren, wie das Programm zum Einliefern gestartet wird, dient der Parameter 'sendmail = - ...'. Der Standardwert verweist auf das Programm /usr/bin/sendmail, das bei allen oben genannten - E-Mail-Serverprodukten für diesen Zweck funktionieren sollte.

Die Konfiguration des E-Mail-Servers selber würde den Rahmen dieses sprengen. Hierfür sei auf die Dokumentation des - E-Mail-Servers verwiesen.

2.9.2. Versand über einen SMTP-Server

Diese Methode bietet sich an, wenn kein lokaler E-Mail-Server vorhanden oder zwar einer vorhanden, dieser aber nicht - konfiguriert ist.

Um diese Methode auszuwählen, muss der Konfigurationsparameter 'method = smtp' gesetzt sein. Die folgenden - Parameter dienen dabei der weiteren Konfiguration:

- hostname -

Name oder IP-Adresse des SMTP-Servers. Standardwert: 'localhost'

- port -

Portnummer. Der Standardwert hängt von der verwendeten Verschlüsselungsmethode ab. Gilt 'security = - none' oder 'security = tls', so ist 25 die Standardportnummer. Für 'security = - ssl' ist 465 die Portnummer. Muss normalerweise nicht geändert werden.

- security -

Wahl der zu verwendenden Verschlüsselung der Verbindung mit dem Server. Standardwert ist - 'none', wodurch keine Verschlüsselung verwendet wird. Mit 'tls' wird TLS-Verschlüsselung - eingeschaltet, und mit 'ssl' wird Verschlüsselung via SSL eingeschaltet. Achtung: Für - 'tls' und 'ssl' werden zusätzliche Perl-Module benötigt (siehe unten).

- login und password -

Falls der E-Mail-Server eine Authentifizierung verlangt, so können mit diesen zwei Parametern der Benutzername - und das Passwort angegeben werden. Wird Authentifizierung verwendet, so sollte aus Sicherheitsgründen auch eine Form von - Verschlüsselung aktiviert werden.

Wird Verschlüsselung über TLS oder SSL aktiviert, so werden zusätzliche Perl-Module benötigt. Diese sind:

  • TLS-Verschlüsselung: Modul Net::SSLGlue (Debian-Paketname - libnet-sslglue-perl, Fedora Core: perl-Net-SSLGlue, openSuSE: - perl-Net-SSLGlue -

  • SSL-Verschlüsselung: Modul Net::SMTP::SSL (Debian-Paketname - libnet-smtp-ssl-perl, Fedora Core: perl-Net-SMTP-SSL, openSuSE: - perl-Net-SMTP-SSL -

\ No newline at end of file + 2.9. Benutzer- und Gruppenverwaltung

2.9. Benutzer- und Gruppenverwaltung

Nach der Installation müssen Benutzer, Gruppen und Datenbanken + angelegt werden. Dieses geschieht im Administrationsmenü, das Sie unter + folgender URL finden:

+ http://localhost/kivitendo-erp/admin.pl +

Verwenden Sie zur Anmeldung das Password, dass Sie in der Datei + config/kivitendo.conf eingetragen haben.

2.9.1. Zusammenhänge

kivitendo verwendet eine Datenbank zum Speichern all seiner + Informationen wie Kundendaten, Artikel, Angebote, Rechnungen etc. Um + mit kivitendo arbeiten zu können, muss eine Person einen + Benutzeraccount haben. Jedem Benutzeraccount wiederum wird genau eine + Datenbank zugewiesen, mit der dieser Benutzer arbeiten kann. Es ist + möglich und normal, dass mehreren Benutzern die selbe Datenbank + zugewiesen wird, sodass sie alle mit den selben Daten arbeiten + können.

Die Basisdaten der Benutzer, die in der Administration + eingegeben werden können, werden in einer zweiten Datenbank + gespeichert, der bereits erwähnten Authentifizierungsdatenbank. Diese + ist also den Produktivdaten enthaltenden Datenbanken vorgeschaltet. + Pro kivitendo-Installation gibt es nur eine + Authentifizierungsdatenbank, aber beliebig viele Datenbanken mit + Firmendaten.

kivitendo kann seinen Benutzern Zugriff auf bestimmte + Funktionsbereiche erlauben oder verbieten. Wird der Zugriff nicht + gestattet, so werden der entsprechenden Menüpunkte auch nicht + angezeigt. Diese Rechte werden ebenfalls in der + Authentifizierungsdatenbank gespeichert.

Um Rechte verteilen zu können, verwendet kivitendo ein + Gruppen-Prinzip. Einer Gruppe kann der Zugriff auf bestimmte Bereiche + erlaubt werden. Ein Benutzer wiederum kann Mitglied in einer oder + mehrerer Gruppen sein. Der Benutzer hat Zugriff auf alle diejenigen + Funktionen, die mindestens einer Gruppe erlaubt sind, in der der + Benutzer Mitglied ist.

Die allgemeine Reihenfolge, in der Datenbanken, Gruppen und + Benutzer angelegt werden sollten, lautet:

  1. Datenbank anlegen

  2. Gruppen anlegen

  3. Benutzer anlegen

  4. Benutzer den Gruppen zuordnen

2.9.2. Datenbanken anlegen

Zuerst muss eine Datenbank angelegt werden. Verwenden Sie für + den Datenbankzugriff den vorhin angelegten Benutzer (in unseren + Beispielen ist dies ‘kivitendo’).

Wenn Sie für die kivitendo-Installation nicht Unicode (UTF-8) sondern den europäischen Schriftsatz ISO-8859-15 benutzen + wollen, so müssen Sie vor dem Anlegen der Datenbank in der Datei config/kivitendo.conf die Variable + dbcharset im Abschnitt system auf den Wert ‘ISO-8859-15’ setzen.

Bitte beachten Sie, dass alle Datenbanken den selben Zeichensatz + verwenden müssen, da diese Einstellungen momentan global in kivitendo + vorgenommen wird und nicht nach Datenbank unterschieden werden kann. + Auch die Authentifizierungsdatenbank muss mit diesem Zeichensatz + angelegt worden sein.

2.9.3. Gruppen anlegen

Eine Gruppe wird in der Gruppenverwaltung angelegt. Ihr muss ein + Name gegeben werden, eine Beschreibung ist hingegen optional. Nach dem + Anlegen können Sie die verschiedenen Bereiche wählen, auf die + Mitglieder dieser Gruppe Zugriff haben sollen.

Benutzergruppen sind unabhängig von Datenbanken, da sie in der + Authentifizierungsdatenbank gespeichert werden. Sie gelten für alle + Datenbanken, die in dieser Installation verwaltet werden.

2.9.4. Benutzer anlegen

Beim Anlegen von Benutzern werden für viele Parameter + Standardeinstellungen vorgenommen, die den Gepflogenheiten des + deutschen Raumes entsprechen.

Zwingend anzugeben sind der Loginname sowie die komplette + Datenbankkonfiguration. Wenn die Passwortauthentifizierung über die + Datenbank eingestellt ist, so kann hier auch das Benutzerpasswort + gesetzt bzw. geändert werden. Ist hingegen die LDAP-Authentifizierung + aktiv, so ist das Passwort-Feld deaktiviert.

In der Datenbankkonfiguration müssen die Zugriffsdaten einer der + eben angelegten Datenbanken eingetragen werden.

2.9.5. Gruppenmitgliedschaften verwalten

Nach dem Anlegen von Benutzern und Gruppen müssen Benutzer den + Gruppen zugewiesen werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. In der Gruppenverwaltung wählt man eine Gruppe aus. Im + folgenden Dialog kann man dann einzeln die Benutzer der Gruppe + hinzufügen.

  2. In der Gruppenverwaltung wählt man das Tool zur Verwaltung + der Gruppenmitgliedschaft. Hier wird eine Matrix angezeigt, die + alle im System angelegten Gruppen und Benutzer enthält. Durch + Setzen der Häkchen wird der Benutzer in der ausgewählten Zeile der + Gruppe in der ausgewählten Spalte hinzugefügt.

2.9.6. Migration alter Installationen

Wenn kivitendo 2.6.3 über eine ältere Version installiert wird, + in der die Benutzerdaten noch im Dateisystem im Verzeichnis + users verwaltet wurden, so bietet kivitendo die + Möglichkeit, diese Benutzerdaten automatisch in die + Authentifizierungsdatenbank zu übernehmen. Dies geschieht, wenn man + sich nach dem Update der Installation das erste Mal im + Administrationsbereich anmeldet. Findet kivitendo die Datei + users/members, so wird der Migrationsprozess + gestartet.

Der Migrationsprozess ist nahezu vollautomatisch. Alle + Benutzerdaten können übernommen werden. Nach den Benutzerdaten bietet + kivitendo noch die Möglichkeit an, dass automatisch eine + Benutzergruppe angelegt wird. Dieser Gruppe wird Zugriff auf alle + Funktionen von kivitendo gewährt. Alle migrierten Benutzern werden + Mitglied in dieser Gruppe. Damit wird das Verhalten von kivitendo bis + Version 2.4.3 inklusive wiederhergestellt, und die Benutzer können + sich sofort wieder anmelden und mit dem System arbeiten.

\ No newline at end of file