X-Git-Url: http://wagnertech.de/git?a=blobdiff_plain;f=doc%2Fhtml%2Fch02s10.html;h=e78a3d507599c4fa25f77e2725130cc0f180c471;hb=2f189aa225f9730ce5e95c415b3a50afd5866aa4;hp=d050121df6f40979a3c6ec6941e7167c52ddae92;hpb=d3a086e3786cb08150b3201f69fde5b7d55b3b03;p=kivitendo-erp.git diff --git a/doc/html/ch02s10.html b/doc/html/ch02s10.html index d050121df..e78a3d507 100644 --- a/doc/html/ch02s10.html +++ b/doc/html/ch02s10.html @@ -1,170 +1,36 @@ - 2.10. Drucken mit kivitendo

2.10. Drucken mit kivitendo

Das Drucksystem von kivitendo benutzt von Haus aus LaTeX Vorlagen. - Um drucken zu können, braucht der Server ein geeignetes LaTeX System. Am - einfachsten ist dazu eine texlive Installation. Unter - Debianoiden Betriebssystemen installiert man die Pakete mit:

-

aptitude install \
-      texlive-base-bin \
-texlive-latex-recommended \
-texlive-fonts-recommended \
-texlive-latex-extra \
-texlive-lang-german \
-texlive-generic-extra
-      

-

TODO: rpm Pakete.

kivitendo bringt 3 alternative Vorlagensätze mit:

2.10.1. Vorlagenverzeichnis anlegen

Bei einem neuen Benutzer/Mandanten lässt sich einer dieser Vorlagensätze - als Basis für die zu druckenden Dokumente auswählen:

-

unter:
-Administration -> Benutzerverwaltung -> [ein Benutzer]
-   Erzeuge Vorlagen, Name: [Name für das neue Vorlagenverzeichnis]
-   Vorlagen auswählen: [Default, f-tex oder RB]
-   -> Speichern
-        

-

der gleiche Vorlagensatz kann, wenn er mal angelegt ist, bei mehreren Benutzern verwendet werden.

Die Abhängigkeiten kann man prüfen mit:

-

/scripts/installation_check.pl -l

-

2.10.2. Default

Der standard Vorlagensatz von Kivitendo. Wie unter - http://demo.kivitendo.org zu sehen.

2.10.3. f-tex

Ein Vorlagensatz, der in Wenigen Minuten alle Dokumente zur stellt.

2.10.3.1. f-tex Feature Übersicht

  • Keine Retundanz. Es wird ein und die selbe Latex-Vorlage für alle - briefartigen Dokumente verwendet. Also Angebot, Rechnung, - Performarechnung, Lieferschein, aber eben nicht für Paketaufkleber - etc..
  • Leichte Anpassung an das Firmen Layout durch verwendung eines Hintergrund-PDF - dieses kann leicht mit dem eigenen Lieblingsprogramm erstellt werden - (Openoffice, Inkscape, Gimp, Adobe*) -
  • Hintergrundpdf um schaltbar auf "nur erste Seite" (default) oder "alle Seiten" - (option "bgPdfFirstPageOnly" in Datei letter.lco) -
  • Hintergrundpdf für Ausdruck auf bereits bedrucktem Briefpapier Abschaltbar, - es wird dann nur bei per email versendeten Dokumenten eingebunden. - (Option "bgPdfEmailOnly" in Datei letter.lco) -
  • Nutzung der Layout-Funktionen von Latex für Seitenumbruch, - wiederholung von Kopfzeilen, Zwischensummen etc. (danke an Kai-Martin für - die Vorarbeit) -
  • Anzeige des Empfängerlandes im Adressfeld nur, wenn es vom Land des - eigenen Unternehmens abweicht (also die Rechnung das Land verlässt). -
  • Multisprachfähig leicht um weitere Sprachen zu erweitern, alle - Übersetzungen in der Datei translatinos.tex. -
  • Auflistung von Bruttopreisen für Endverbraucher. -

2.10.3.2. f-tex Die Installation

  • Vorlagenverzeichnis mit Option f-tex anlegen, siehe: - Vorlagenverzeichnis anlegen - Das Vorlagensystem funktioniert jetzt schon, hat allerdings noch einen - Beispiel Briefkopf -
  • - Erstelle eine pdf-Hintergrund Datei und verlinke sie nach -
    ./letter_head.pdf
  • - Editiere den Bereich "settings" in der datei letter.lco -

oder etwas Detaillierter:

- Es wird eine Datei sample.lco erstellt und diese nach letter.lco verlinkt. - Eigentlich ist dies die Datei die für die Firmenspezifischen Anpassungen - gedacht ist. Da die Einstiegshürde in LaTeX nicht ganz niedrig ist, wird in - dieser Datei auf ein Hintergrundpdf verwiesen. Ich empfehle über dieses pdf - die persönlichen Layoutanpassungen vorzunehmen und sample.lco unverändert zu - lassen. Die die Anpassung über eine *.lco Datei die letztlich auf letter.lco - verlinkt ist ist aber auch möglich. -

- Es wird eine Datei sample_head.pdf mit ausgeliefert, diese wird nach - letter_head.pdf verlinkt. Damit gibt es schon mal eine Funktionsfähige - Vorlage. Schau Dir nach Abschluss der Installation die Datei sample_haed.pdf - an und erstelle ein entsprechendes pdf passend zum Briefkopf Deiner Firma, - diese dann im Template Verzeichniss ablegen und statt sample_head.pdf nach - letter_head.pdf verlinken. -

- letzlich muss ./letter_head.pdf auf das passende Hintergrundpdf verweisen, - welches gewünschten Briefkopf enthält. Bei Updates oder nach erneutem -

- Es wird eine Datei mydata.tex.example ausgeliefert die nach mytdata.tex - verlinkt ist. Bei verwendetem Hintergrundpdf wird nur der Eintrag für das - Land verwendet die Datei muss also nicht angefasst werden. Die Anderen Werte - sind für das Modul lp (Label Print in erp - zur Zeit nicht im - öffentlichen Zweig). -

- Alle Anpassungen zum Briefkopf, Fusszeilen, Firmenlogos, etc. - sollten über die Hintergrund pdf datei oder die *.lco Datei erfolgen. -

2.10.3.3. f-tex Funktionsübersicht

- Das Konzept von kivitendo sieht vor, für jedes Dokument - (Auftragsbestätigung, Lieferschein, Rechnung, etc.) eine - Latex-Vorlage vorzuhalten, dies ist sehr Wartungsunfreundlich. Auch - das Einlesen einer einheitlichen Quelle für den Briefkopf bringt nur - bedingte Vorteile, da hier leicht die Pflege der Artikel-Tabellen aus - dem Ruder läuft. Bei dem vorliegenden Ansatz wird für alle - Briefartigen Dokumente mit Artikel-Tabellen eine einheitliche - Latexvorlage verwendet, welche über Codeweichen die Besonderheiten - der jeweiligen Dokumente Berücksichtigt -

  • Tabellen mit oder ohne Preis -
  • Sprache der Tabellenüberschriften etc. -
  • Anpassung der Bezugs-Zeile (z.B. Rechnungsnummer versus - Angebotsnummer) -
  • Darstellung von Brutto oder Netto-Preisen in der Auflistung - (Endverbraucher versus Gewerblicher Kunde) -

Nachteil:

- Latex hat ohnehin eine sehr steile Lehrnkurve. Die Datei letter.tex - ist sehr komplex und verstärkt damit diesen Effekt noch einmal erheblich. - Wer Latex-Erfahrung hat, oder geübt ist Scriptsparachen nachzuvollziehen kann - natürlich auch innerhalb der Tabellendarstellung gut persönliche Anpassungen - vornehmen. Aber man kann sich hier bei Veränderungen sehr schnell häftig in - den Fuss schiessen. -

Wer nicht so tief in die Materie einsteigen will oder leicht zu - frustrieren ist, sollte sein Hintergrund PDF auf Basis der mitglieferten - Datei sample_head.pdf erstellen, und sich an der Form der dargestellten Tabellen - wie sie ausgeliefert werden, erfreuen. -

Kleiner Tipp: - Nicht zu viel auf einmal wollen, lieber kleine kontinuierliche - Schritte gehen. -

Bruttopreise für Endvorbraucher

Der auszuweisende Bruttopreis wird innerhalb der LaTeX - Umgebung berechnet. es gibt zwar ein Feld um bei Aufträgen "alle Preise - Brutto" auszuwählen, aber:

  • - hierfür müssen die Preise auch in Brutto in der Datenbank stehen - (ja - das lässt sich über die Preisgruppen und die Zuordung einer Default-Preisgruppe - handhaben) -
  • - man darf beim Anlegen des Vorgangs nicht vergessen Dieses Häkchen zu setzen. - (das ist in der Praxis wenn man sowohl Endverbraucher- wie Gewerbekunden beliefert - der eigentliche Knackpunkt) -

- Es gibt mit f-tex eine weitere Alternative. Die Information ob Brutto oder - Nettorechnung wird mit den Zahlarten verknüpft. Zahlarten bei denen - Rechnungen, Angebote, etc, in Brutto ausgegeben werden sollen enden mit "_E" - (für Endverbraucher) Falls identische Zahlarten für Gewerbekunden und - Endverbraucher vorhanden sind legt man diese einfach doppelt an (einmal mit - der Namensendung "_E"). Gewinn:

  • - die Entscheidung ob Netopreise ausgewiesen werden ist nicht mehr fix - mit einer Preisliste Verbunden. -
  • - die Default-Zahlart kann im Kundendatensatz hinterlegt werden und man - muss nicht mehr daran denken "alle Preise Netto" auszuwählen. -
  • - Die Entscheidung ob Netto/Oder Bruttopreise ausgewiesen werden kann direkt - beim Drucken reviediert werden, ohne dass sich der Auftragswert ändert. -

Lieferadressen

  • - in Lieferscheinen kommen shipto* -Variablen im Adressfeld zum Einsatz -
  • - wenn die shipto*variable leer ist wird die entsprechende - Adressvariable eingesetzt. Wenn Also die Lieferadresse in Strasse, - Hausnummer und Ort abweicht, müssen auch nur diese Felder in der - Lieferadresse ausgefüllt werden. Für den Firmenname wird der Wert der - Hauptadresse angezeigt. -

2.10.4. RB

Vollständiger Dokumentensatz mit alternativen Design

2.10.5. Allgemeine Hinweise zu LaTeX Vorlagen

In den allermeisten Installationen sollte drucken jetzt schon - funktionieren. Sollte ein Fehler auftreten wirft TeX sehr lange - Fehlerbeschreibungen, der eigentliche Fehler ist immer die erste Zeite - die mit einem Ausrufezeichen anfängt. Häufig auftretende Fehler sind zum - Beispiel:

  • ! LaTeX Error: File `eurosym.sty' not found. Die entsprechende - LaTeX-Bibliothek wurde nicht gefunden. Das tritt vor allem bei - Vorlagen aus der Community auf. Installieren Sie die entsprechenden - Pakete.

  • ! Package inputenc Error: Unicode char \u8:桜 not set up for - use with LaTeX. Dieser Fehler tritt auf, wenn sie versuchen mit - einer Standardinstallation exotische utf8 Zeichen zu drucken. - TeXLive unterstützt von Haus nur romanische Schriften und muss mit - diversen Tricks dazu gebracht werden andere Zeichen zu akzeptieren. - Adere TeX Systeme wie XeTeX schaffen hier Abhilfe.

Wird garkein Fehler angezeigt sondern nur der Name des Templates, - heißt das normalerweise, dass das LaTeX Binary nicht gefunden wurde. - Prüfen Sie den Namen in der Konfiguration (Standard: - pdflatex), und stellen Sie sicher, dass pdflatex - (oder das von Ihnen verwendete System) vom Webserver ausgeführt werden - darf.

Wenn sich das Problem nicht auf Grund der ausgabe im Webbrowser verifizieren lässt:

  • editiere [kivitendo-home]/config/kivitendo.conf und ändere "keep_tmp_files" auf 1

    -

    keep_temp_files = 1;

    -

  • bei fastcgi oder mod_perl den Webserver neu Starten

  • Nochmal einen Druckversuch im Webfrontend auslösen

  • wechsele in das users Verzeichnis von kivitendo

    -

    cd [kivitendo-home]/users

    -

  • LaTeX Suchpfad anpassen:

    -

    export TEXINPUTS=".:[kivitendo-home]/templates/[aktuelles_template_verzeichniss]:"

    -

  • Finde herraus welche Datei kivitendo beim letzten Durchlauf erstellt hat

    -

    ls -lahtr ./1*.tex

    -

    Es sollte die letzte Datei ganz unten sein

  • für besseren Hinweis auf Fehler texdatei nochmals übersetzen

    -

    pdflatex ./1*.tex

    -

    in der *.tex datei nach dem Fehler suchen.

\ No newline at end of file + 2.10. E-Mail-Versand aus kivitendo heraus

2.10. E-Mail-Versand aus kivitendo heraus

kivitendo kann direkt aus dem Programm heraus E-Mails versenden, z.B. um ein Angebot direkt an einen Kunden zu + verschicken. Damit dies funktioniert, muss eingestellt werden, über welchen Server die E-Mails verschickt werden sollen. kivitendo + unterstützt dabei zwei Mechanismen: Versand über einen lokalen E-Mail-Server (z.B. mit Postfix™ oder + Exim™, was auch die standardmäßig aktive Methode ist) sowie Versand über einen SMTP-Server (z.B. der des + eigenen Internet-Providers).

Welche Methode und welcher Server verwendet werden, wird über die Konfigurationsdatei config/kivitendo.conf + festgelegt. Dort befinden sich alle Einstellungen zu diesem Thema im Abschnitt '[mail_delivery]'.

2.10.1. Versand über lokalen E-Mail-Server

Diese Methode bietet sich an, wenn auf dem Server, auf dem kivitendo läuft, bereits ein funktionsfähiger E-Mail-Server wie + z.B. Postfix™, Exim™ oder Sendmail™ läuft.

Um diese Methode auszuwählen, muss der Konfigurationsparameter 'method = sendmail' gesetzt sein. Dies ist + gleichzeitig der Standardwert, falls er nicht verändert wird.

Um zu kontrollieren, wie das Programm zum Einliefern gestartet wird, dient der Parameter 'sendmail = + ...'. Der Standardwert verweist auf das Programm /usr/bin/sendmail, das bei allen oben genannten + E-Mail-Serverprodukten für diesen Zweck funktionieren sollte.

Die Konfiguration des E-Mail-Servers selber würde den Rahmen dieses sprengen. Hierfür sei auf die Dokumentation des + E-Mail-Servers verwiesen.

2.10.2. Versand über einen SMTP-Server

Diese Methode bietet sich an, wenn kein lokaler E-Mail-Server vorhanden oder zwar einer vorhanden, dieser aber nicht + konfiguriert ist.

Um diese Methode auszuwählen, muss der Konfigurationsparameter 'method = smtp' gesetzt sein. Die folgenden + Parameter dienen dabei der weiteren Konfiguration:

+ hostname +

Name oder IP-Adresse des SMTP-Servers. Standardwert: 'localhost'

+ port +

Portnummer. Der Standardwert hängt von der verwendeten Verschlüsselungsmethode ab. Gilt 'security = + none' oder 'security = tls', so ist 25 die Standardportnummer. Für 'security = + ssl' ist 465 die Portnummer. Muss normalerweise nicht geändert werden.

+ security +

Wahl der zu verwendenden Verschlüsselung der Verbindung mit dem Server. Standardwert ist + 'none', wodurch keine Verschlüsselung verwendet wird. Mit 'tls' wird TLS-Verschlüsselung + eingeschaltet, und mit 'ssl' wird Verschlüsselung via SSL eingeschaltet. Achtung: Für + 'tls' und 'ssl' werden zusätzliche Perl-Module benötigt (siehe unten).

+ login und password +

Falls der E-Mail-Server eine Authentifizierung verlangt, so können mit diesen zwei Parametern der Benutzername + und das Passwort angegeben werden. Wird Authentifizierung verwendet, so sollte aus Sicherheitsgründen auch eine Form von + Verschlüsselung aktiviert werden.

Wird Verschlüsselung über TLS oder SSL aktiviert, so werden zusätzliche Perl-Module benötigt. Diese sind:

  • TLS-Verschlüsselung: Modul Net::SSLGlue (Debian-Paketname + libnet-sslglue-perl, Fedora Core: perl-Net-SSLGlue, openSuSE: + perl-Net-SSLGlue +

  • SSL-Verschlüsselung: Modul Net::SMTP::SSL (Debian-Paketname + libnet-smtp-ssl-perl, Fedora Core: perl-Net-SMTP-SSL, openSuSE: + perl-Net-SMTP-SSL +

\ No newline at end of file