X-Git-Url: http://wagnertech.de/git?a=blobdiff_plain;f=doc%2Fhtml%2Fch02s11.html;h=94228a0f8a0f08804a69db58262db5261a73cb70;hb=b6cc210659f5ed09f22de0b5985c62457ec634ac;hp=3856d30c8acac321625d5a73c22e65a1ebd870e8;hpb=f8309cb7bc2507c19e17ec59c6c66dd7f49ea351;p=kivitendo-erp.git diff --git a/doc/html/ch02s11.html b/doc/html/ch02s11.html index 3856d30c8..94228a0f8 100644 --- a/doc/html/ch02s11.html +++ b/doc/html/ch02s11.html @@ -1,59 +1,58 @@ - - 2.11. Konfiguration zur Einnahmenüberschussrechnung/Bilanzierung: EUR

2.11. Konfiguration zur Einnahmenüberschussrechnung/Bilanzierung: EUR

2.11.1. Einführung

- Lx-Office besaß bis inklusive Version 2.6.3 einen Konfigurationsparameter namens eur, der sich in der - Konfigurationsdatei config/lx_office.conf befindet. Somit galt er für alle Mandanten, die in dieser - Installation benutzt wurden. -

- Mit der nachfolgenden Version wurde der Parameter zum Einen in die Mandantendatenbank verschoben und dabei auch gleich in drei - Einzelparameter aufgeteilt, mit denen sich das Verhalten genauer steuern lässt. -

2.11.2. Konfigurationsparameter

- Es gibt drei Parameter, die die Gewinnermittlungsart, Versteuerungsart und die Warenbuchungsmethode regeln: -

- profit_determination -

- Dieser Parameter legt die Berechnungsmethode für die Gewinnermittlung fest. Er enthält entweder balance für - Betriebsvermögensvergleich/Bilanzierung oder income für die Einnahmen-Überschuss-Rechnung. -

- accounting_method -

- Dieser Parameter steuert die Buchungs- und Berechnungsmethoden für die Versteuerungsart. Er enthält entweder - accrual für die Soll-Versteuerung oder cash für die Ist-Versteuerung. -

- inventory_system -

- Dieser Parameter legt die Warenbuchungsmethode fest. Er enthält entweder perpetual für die Bestandsmethode - oder periodic für die Aufwandsmethode. -

- Zum Vergleich der Funktionalität bis und nach 2.6.3: eur = 1 bedeutete Einnahmen-Überschuss-Rechnung, - Ist-Versteuerung und Aufwandsmethode. eur = 0 bedeutete hingegen Bilanzierung, Soll-Versteuerung und - Bestandsmethode. -

- Die Konfiguration "eur" unter [system] in der Konfigurationsdatei - config/lx_office.conf wird nun nicht mehr benötigt und - kann entfernt werden. Dies muss manuell geschehen. -

2.11.3. Festlegen der Parameter

- Beim Anlegen eines neuen Mandanten bzw. einer neuen Datenbank in der Admininstration können diese Optionen nun unabhängig - voneinander eingestellt werden. -

- Beim Upgrade bestehender Mandanten wird eur ausgelesen und die Variablen werden so gesetzt, daß sich an der Funktionalität nichts - ändert. -

- Die aktuelle Konfiguration wird unter Nummernkreise und Standardkonten unter dem neuen Punkt "Einstellungen" angezeigt (read-only). - Eine spätere Änderung ist für einen bestehenden Mandanten nicht mehr möglich. Dies war auch vorher nicht möglich, bzw. vorhandene - Daten wurden so belassen und haben damit die Ergebnisse verfälscht. -

2.11.4. Bemerkungen zu Bestandsmethode

- Die Bestandsmethode ist eigentlich eine sehr elegante Methode, funktioniert in Lx-Office aber nur unter bestimmten Bedingungen: - Voraussetzung ist, daß auch immer alle Einkaufsrechnungen gepflegt werden, und man beim Jahreswechsel nicht mit einer leeren - Datenbank anfängt, da bei jedem Verkauf anhand der gesamten Rechnungshistorie der Einkaufswert der Ware nach dem FIFO-Prinzip aus - den Einkaufsrechnungen berechnet wird. -

- Die Bestandsmethode kann vom Prinzip her also nur funktioneren, wenn man mit den Buchungen bei Null anfängt, und man kann auch nicht - im laufenden Betrieb von der Aufwandsmethode zur Bestandsmethode wechseln. -

2.11.5. Bekannte Probleme

- Bei bestimmten Berichten kann man derzeit noch inviduell einstellen, ob man nach Ist- oder Sollversteuerung auswertet, und es werden - im Code Variablen wie $accrual oder $cash gesetzt. Diese Codestellen wurden noch nicht angepasst, sondern nur die, wo bisher - die Konfigurationsvariable $::lx_office_conf{system}->{eur} ausgewertet wurde. -

- Es fehlen Hilfetext beim Neuanlegen eines Mandanten, was die Optionen bewirken, z.B. mit zwei Standardfällen. -

\ No newline at end of file + + 2.11. OpenDocument-Vorlagen

2.11. OpenDocument-Vorlagen

kivitendo unterstützt die Verwendung von Vorlagen im + OpenDocument-Format, wie es OpenOffice.org ab Version 2 erzeugt. + kivitendo kann dabei sowohl neue OpenDocument-Dokumente als auch aus + diesen direkt PDF-Dateien erzeugen. Um die Unterstützung von + OpenDocument-Vorlagen zu aktivieren muss in der Datei + config/kivitendo.conf die Variable + opendocument im Abschnitt + print_templates auf ‘1’ stehen. + Dieses ist die Standardeinstellung.

Weiterhin muss in der Datei + config/kivitendo.conf die Variable + dbcharset im Abschnitt system auf + die Zeichenkodierung gesetzt werden, die auch bei der Speicherung der + Daten in der Datenbank verwendet wird. Diese ist in den meisten Fällen + "UTF-8".

Während die Erzeugung von reinen OpenDocument-Dateien keinerlei + weitere Software benötigt, wird zur Umwandlung dieser Dateien in PDF + OpenOffice.org benötigt. Soll dieses Feature genutzt werden, so muss + neben OpenOffice.org ab Version 2 auch der “X virtual frame buffer” + (xvfb) installiert werden. Bei Debian ist er im Paket “xvfb” enthalten. + Andere Distributionen enthalten ihn in anderen Paketen.

Nach der Installation müssen in der Datei + config/kivitendo.conf zwei weitere Variablen + angepasst werden: openofficeorg_writer muss den + vollständigen Pfad zur OpenOffice.org Writer-Anwendung enthalten. + xvfb muss den Pfad zum “X virtual frame buffer” + enthalten. Beide stehen im Abschnitt + applications.

Zusätzlich gibt es zwei verschiedene Arten, wie kivitendo mit + OpenOffice kommuniziert. Die erste Variante, die benutzt wird, wenn die + Variable $openofficeorg_daemon gesetzt ist, startet + ein OpenOffice, das auch nach der Umwandlung des Dokumentes gestartet + bleibt. Bei weiteren Umwandlungen wird dann diese laufende Instanz + benutzt. Der Vorteil ist, dass die Zeit zur Umwandlung deutlich + reduziert wird, weil nicht für jedes Dokument ein OpenOffice gestartet + werden muss. Der Nachteil ist, dass diese Methode Python und die + Python-UNO-Bindings benötigt, die Bestandteil von OpenOffice 2 + sind.

Ist $openofficeorg_daemon nicht gesetzt, so + wird für jedes Dokument OpenOffice neu gestartet und die Konvertierung + mit Hilfe eines Makros durchgeführt. Dieses Makro muss in der + Dokumentenvorlage enthalten sein und + “Standard.Conversion.ConvertSelfToPDF()” heißen. Die Beispielvorlage + ‘templates/mastertemplates/German/invoice.odt’ + enthält ein solches Makro, das in jeder anderen Dokumentenvorlage + ebenfalls enthalten sein muss.

Als letztes muss herausgefunden werden, welchen Namen + OpenOffice.org Writer dem Verzeichnis mit den Benutzereinstellungen + gibt. Unter Debian ist dies momentan + ~/.openoffice.org2. Sollte der Name bei Ihrer + OpenOffice.org-Installation anders sein, so muss das Verzeichnis + users/.openoffice.org2 entsprechend umbenannt werden. + Ist der Name z.B. einfach nur .openoffice, so wäre + folgender Befehl auszuführen:

+ mv users/.openoffice.org2 + users/.openoffice +

Dieses Verzeichnis, wie auch das komplette + users-Verzeichnis, muss vom Webserver beschreibbar + sein. Dieses wurde bereits erledigt (siehe Manuelle Installation des Programmpaketes), kann aber + erneut überprüft werden, wenn die Konvertierung nach PDF + fehlschlägt.

\ No newline at end of file