Moritz Bunkus [Mon, 22 Jul 2019 09:36:59 +0000 (11:36 +0200)]
Hintergrundjobs: einmalige Jobausführung: Daten übergeben können
Entweder, man übergibt `data` als Parameter in
URI-Hash-Form (z.B. '&data.var=value'), als normaler YAML-encodierter
String, so wie er auch in der Datenbank
steht (z.B. '&data=---%0Avar%3Dvalue'), oder man übergibt
JSON-encodierte Daten in
`json_data` (z.B. '&json_data=%7B%22var%22%3A%22value%22%7D`).
Moritz Bunkus [Thu, 18 Jul 2019 08:31:12 +0000 (10:31 +0200)]
CVars: bei Gültigkeitswechsel aktuellen Wert nicht speichern
Wenn man in den Artikelstammdaten eine CVar von ungültig auf gültig
umschaltet, so ist in dem Moment die CVar-Input im Formular nicht
enthalten, sondern nur die Gültigkeits-Checkbox. Wenn dann im Backend
der aktuelle Wert der CVar in die DB gespeichert wird, weil die CVar
ja ab dem Moment gültig ist, so ist der Wert dementsprechend leer
bzw. 0 für numerische Typen.
Der Effekt ist, dass beim nächsten Laden der CVar ein Wert in der DB
steht (leer/0), und dass dieser Wert vorausgewählt ist und nicht der
Standardwert aus der Konfiguration.
Daher sorgt diese Änderung dafür, dass in so einem Fall der aktuelle
CVar-Wert schlicht gar nicht in die DB geschrieben wird. Genauer:
Wenn das Speichern der Gültigkeit gewünscht wird, so wird der Wert nur
dann geschrieben, wenn die CVar sowohl vor dem Speichern als auch nach
dem Speichern gültig ist, sie also weder gerade aktiviert noch gerade
deaktiviert wird. Andernfalls wird die CVar in der DB nicht vorhanden
sein.
Moritz Bunkus [Wed, 17 Jul 2019 13:48:13 +0000 (15:48 +0200)]
Einkauf/Verkauf: keine Validierung bei Update-Button
Andernfalls wird z.B. erzwungen, dass die Vorgangsbezeichnung
eingegeben ist, bevor der Update-Button betätigt wird. Das betrifft
auch den Kundenwechsel, der ein automatisches Update triggert, was
wiederum die Validierung triggert.
Wichtig bzgl. Validierung ist letztlich nur, dass die Werte zum
Zeitpunkt des Speicherns gültig sind, egal ob explizites
(»Speicher«, »Als neu speicher«) oder implizites Speichern (»Drucken«,
»E-Mail« etc.).
Moritz Bunkus [Tue, 16 Jul 2019 12:26:29 +0000 (14:26 +0200)]
LaTeX: openin_any weniger restriktiv
Die Einstellung openin_any aus texmf.cnf (oder der Umgebungsvariable
gleichen Namens) kontrolliert, aus welchen Pfaden (PDF)LaTeX
Quelldateien liest: a = any liest aus beliebigen Verzeichnissen, r =
restricted nicht aus Dot-Verzeichnissen und p = paranoid nur aus
dem Ausgabeverzeichnis und seinen Unterverzeichnissen.
Bei kivitendo ist das Ausgabeverzeichnis …/users, die Vorlagen liegen
in …/templates/…, sind also keine Unterverzeichnisse. Aktuelle
LaTeX-Versionen (zumindest ab TeXLive 2019.5…) wenden das nun strikt
an, was dazu führt, dass z.B. das Einbinden von Bildern nicht möglich
ist, wenn die Bilder in …/templates/… anstelle von …/users liegen —
sogar obwohl …/templates/… in $TEXINPUTS enthalten ist.
An dieser Stelle ist zu viel Sicherheit falsch bzw. für unser
aktuelles Layout falsch.
Eine andere mögliche Variante wäre, die LaTeX-Abhandlung direkt in
…/templates anstelle von …/users uz machen. Das erfordert aber
potenziell Eingriff durch den SysAdmin, um Verzeichnisrechte anders zu
setzen. Daher wird das erst mal nicht gemacht.
CVars in den Warenstammdaten sind nicht immer gültig. Das Problem hier war,
dass das Speichern des Gültig-Flags durch einen anderen Bug nicht funktionierte,
und so Variablen, die als Voreinstellung deaktiviert waren, nicht mehr geändert
werden konnten (auch nicht auf aktiviert/gültig gesetzt werden).
Der Fix für diesen anderen Bug kommt gleich.
Jan Büren [Tue, 9 Jul 2019 10:34:23 +0000 (12:34 +0200)]
Dokumentation: Andere Pakete an zentraler Stelle bündeln
Viele Admins überlesen die Notiz, dass postgresql-contrib noch
benötigt wird, wenn die Info 'nur' im Kapitel Datenbank steht.
Kapitel 2.2.3 unterhalb der Perl-Pakete kurz gebündelt und alle
notwendigen nicht Perl Pakete dort mit einem Installationsbefehl gesetzt.
Auftrags-Controller: item-ids nach Speichern richtig setzen
Vergessen, den idx in jedem Fall weiterzuzählen. Dadurch konnte es passieren,
das Positionen aus dem Auftrag gelöscht und evtl. Langtexte und Werte der
2. Zeile falsch zugeordnet wurden.
Jan Büren [Sat, 15 Jun 2019 08:12:02 +0000 (10:12 +0200)]
Dialogbuchungen aus Bankimport nicht stornieren
Die acc_trans_ids werden hier auch noch gelöscht und
neu geschrieben. Die Verknüpfungs-Info gehen entsprechend kaputt.
Solange die Periode noch nicht geschlossen ist, ist ein Neuverbuchen
der Bankbewegung wesentlich sinnvoller.
Moritz Bunkus [Thu, 6 Jun 2019 14:20:48 +0000 (16:20 +0200)]
Wiederkehrende Rechnungen: Druckvorlage nach Auftragssprache auswählen
Bisher wurde immer die Standarddruckvorlage genutzt und die im Auftrag
und damit der Rechnung eingestellte Sprache komplett ignoriert.
Weiterhin wird der Dateiname des Anhangs nach der eingestellten
Sprache gesetzt. Das funktioniert nur, wenn die in kivitendo
konfigurierten Sprachen dieselben Sprachkürzel nutzen, wie kivitendos
Übersetzungen selber heißen (also »de« und »en«).
Moritz Bunkus [Thu, 6 Jun 2019 13:54:59 +0000 (15:54 +0200)]
Task-Server: CLI-Option zur Ausführung eines einzelnen Jobs
Führt einen einen bestimmten Job exakt einmal aus, egal, ob der Job
aktiv ist oder was sein nächstes Ausführungsdatum ist. Anschließend
beendet sich der Task-Server wieder.
Das Argument ist die Datenbank-ID aus Tabelle »background_jobs«.
Moritz Bunkus [Thu, 6 Jun 2019 10:29:59 +0000 (12:29 +0200)]
Admin-Controller: Anlegen der Vollzugriffs-Gruppe gefixt
Nach dem Anlegen einer neuen Auth-DB und neuer Session-Tabellen sollte
eigenlich auch eine Gruppe namens »Vollzugriff« angelegt werden, die
Zugriff auf alle Funktionen bekommt — wurde sie aber nicht.
Es gab gleich zwei Probleme mit dem Code:
1. Die Funktion »apply_dbupgrade_scripts« gab nach dem Anlegen der
Session-Tabellen den Wert 1 zurück (im Sinne von »es wurden
DB-Upgrade-Scripte angewandt«). Das hat der aufrufende Code aber
als Gelegenheit genutzt, um den Request zu beenden, bevor der Code
zur Prüfung, ob es schon Gruppen gibt, überhaupt ausgeführt wurde.
Hintergrund ist, dass
»SL::DBUpgrade2->apply_admin_dbupgrade_scripts« selber schon eine
Webseite rendert und die aufrufende Funktion im Controller das dann
nicht auch noch machen wollte.
Doof nur, dass diese Funktion im Controller dann nie wieder
aufgerufen wurde.
2. Der Test, ob es schon eine Gruppe gibt oder nicht, war falsch. Der
Code sollte eigentlich eine beliebige Gruppe auslesen und der
Variablen »$group« zuweisen. Was der Code aber gemacht hat, war eine
Referenz auf ein leeres Array der Variablen zuzuweisen. Der
nachfolgende Check auf »ist $group nicht gesetzt?« hat dann
natürlich nicht gegriffen, denn auch eine leere Array-Referenz ist
im Perl-Sinne wahr.
Moritz Bunkus [Thu, 6 Jun 2019 10:27:14 +0000 (12:27 +0200)]
Admin-Controller: falscher Funktionsname für Auth-Variablen gefixt
Die Umstellung auf Auth-Handler mit Einführung der Möglichkeit, sich
auch über HTTP-Basic-Authentifizierung anzumelden, hat als Änderung
mitgebracht, dass die
Authentfizieriungsvariablen (z.B. »{AUTH}admin_password«) nicht mehr
in $::form verbleiben. Einige Controller benötigen diese aber;
z.B. der Admin-Controller, wenn es noch keine Auth-DB oder keine
Session-Tabellen gibt — denn dann ist die einzige Möglichkeit, das von
der Benutzer*in eingegebene Admin-Passwort über mehrere Requests zu
erhalten, es in der Form mitzuschleifen.
Der Admin-Controller war darauf auch schon vorbereitet — leider hatte
aber die Funktion, die diesen Umstand mitteilt, den falschen Namen und
wurde somit niemals aufgerufen.
Moritz Bunkus [Thu, 6 Jun 2019 10:23:34 +0000 (12:23 +0200)]
SessionValue: damit klarkommen, dass Auth-DB & Session-Tabellen nicht existieren
Durch die Änderungen letztens, mit der Session-Werte auch bei parallel
laufenden kivitendo-Requests richtig erhalten bleiben, wurde
SessionValue so umgeschrieben, dass es davon ausgeht, dass sowohl die
Auth-DB als auch die Session-Tabellen immer existieren.
Dies ist jedoch während der Erstinstallation nicht der Fall. Diverse
Requests im Admin-Controller müssen ausgeführt werden können, damit
Auth-DB & Session-Tabellen über den Controller angelegt werden können.
Da der Admin-Auth-Handler aber auch mit Sessions funktionieren kann,
fragt er also Session-Werte ab; die wiederum versuchen,
SessionValue-Instanzen zu nutzen.
SessionValue prüft nun bewusst auf Präsenz der Session-Tabellen, bevor
es versucht, aus ihnen zu lesen.
Moritz Bunkus [Wed, 5 Jun 2019 15:02:47 +0000 (17:02 +0200)]
Mailer: Encoding der Namen von Dateianhängen gefixt
Email::MIME encodiert den Dateinamen, der im »Content-Disposition«-
Header enthalten ist, nicht selber. Daher muss der Aufrufer das
tun. Andernfalls kann es bei Nicht-ASCII-Zeichen dann dazu kommen,
dass das empfangene Mail-Programm diese in einem anderen Zeichensatz
interpretiert (z.B. ISO-8859-1), obwohl wir immer UTF-8 senden. Ein
Halleluja für Legacy-Standards.
Weiterhin gibt es einen subtilen Bug in Email::MIME. Eigentlich steht
der Dateiname ja bereits im »attributes«-Hash, das an
»Email::MIME->create()« übergeben wird. Hier könnte man den Dateinamen
schon encodiert reinschreiben.
Das funktioniert auch — aber nur manchmal. Intern scheint das Modul
über die Hash-Keys von »attributes« zu iterieren und je nachdem,
welche Keys es schon gesehen hat, das vom Aufrufer vorgenommene
Encoding rückgängig zu machen. Da die Hash-Key-Reihenfolge aber bei
jedem Aufruf von Perl zufällig gewählt wird, passiert es halt
manchmal, dass diese Keys bereits gesehen wurden und Email::MIME das
Encoding rückgängig macht.
Daher muss der »Content-Disposition«-Header unbedingt nach dem
Erzeugen mit »create« gesetzt werden. Dann lässt Email::MIME ihn auch
genau so, wie er sein soll.
find_template gibt je nach Kontext (Skalar vs. Array) unterschiedliche
Dinge zurück. Innerhalb einer Hashzuweisung herrscht Array-Kontext,
und damit kann je nach Reihenfolge, in der die Hash-Parameter von Perl
ausgewertet werden, der gesamte Hashinhalt schrott sein.
Sven Schöling [Wed, 17 Apr 2019 12:30:30 +0000 (14:30 +0200)]
Session Content: Race condition gehoben
Der ursprüngliche Mechanismus hat einfach nur alle Session Variablen
gespeichert und beim Session restore wieder geladen. Es hat sich aber
gezeigt, dass große Daten in der Session Requests deutlich langsamer
machen, also wurde das Flag auto_restore eingeführt. Session Werte, die
nicht automatisch benötigt werden, sollten dann nur bei Bedarf geladen
werden.
Um zu wissen welche Werte existieren wurden aber zum Start des
Requests einmal alle Werte aus der Sessiontabelle geholt, und am Ende
dieser Stand auch wieder hergestellt.
Unter ajax load kann es aber passieren, dass in der Zeit andere Requests
schon Werte eingepflegt haben die dabei gelöscht werden. Das führt dann
zu zufälligen Sessionabbrüchen oder Requestfehlern.
Jetzt werden am Anfang nur und ausschließlich die Daten geladen die auch
auto_restore sind, die dann auch gleich gelöscht werden. nur die Daten
die modifiziert werden, werden am Ende des Requests zurückgespeichert.
Es wäre toll gewesen dafür ein UPSERT zu nehmen, aber das scheitert
daran, dass das ein DB Upgrade auf auth braucht.
Moritz Bunkus [Tue, 14 May 2019 14:03:02 +0000 (16:03 +0200)]
Sessions: keine Prüfung der Quell-IP-Adresse
Wenn ein Hostname sowohl A- (IPv4) als auch AAAA-Records (IPv6)
aufweist, nutzen manche Reverse Proxies wie nginx mal IPv4, mal
IPv6. Dadurch prüft kivitendo manchmal (nämlich genau dann, wenn die
Verbindung über IPv4 reinkommt) die Quell-IP. Wurde die Session aber
initial über IPv6 erzeugt, so schlägt die Quell-IP-Prüfung natürlich
fehl.
Die Quell-IP-Prüfung liefert eh einen mehr als fragwürdigen Gewinn an
Sicherheit. Für IPv6, wo sich die Quell-Adresse aufgrund von Techniken
wie Privacy Extensions mitten in der Session ändern kann, haben wir
die Prüfung ja eh schon nicht mehr.
Moritz Bunkus [Fri, 5 Apr 2019 07:57:25 +0000 (09:57 +0200)]
Module: implizite Anforderung auf Set::Crontab entfernt
kivitendo nutzt das Modul nicht direkt, sondern nur
DateTime::Event::Cron. Das nutzt Set::Crontab unter der Haube, weshalb
wir keine direkte Abhängigkeit deklarieren sollten.
PDF::Table - fehlerhafte Headerbearbeitung ab Seite 2
ab Seite 2 werden die benötigten Weiten der Spalten um die Zahl der Headerzeilen
nach hinten verschoben. Dann kommt es zu fehlenden Zeilenumbrüchen in manchen Zellen
Da Pushen von leerem Array führt zu diesem Fehler, d.h. es wird doppelt gepushed.
Dieser Fehler war schon in der alten PDF::Table
Sven Schöling [Thu, 25 Feb 2016 14:51:05 +0000 (15:51 +0100)]
Endlosschleife im PDF-Tabellenmodul und damit im PDF-Export gefixt
Wenn die Tabelle zu breit wird und dann irgendwann nicht einmal mehr ein
Wort in eine Zeile passt, dann muss das Wort trotzdem gesetzt werden;
andernfalls würde das PDF::Table-Modul in einer Endlosschleife enden.