X-Git-Url: http://wagnertech.de/gitweb/gitweb.cgi/mfinanz.git/blobdiff_plain/2c6997eca202daacb743c80d1d65c6faed61ad35..a04828ca3a04e84ab35c23293c4628c462297bda:/doc/html/ch02s04.html diff --git a/doc/html/ch02s04.html b/doc/html/ch02s04.html index 9169d9a3a..1d878ca0f 100644 --- a/doc/html/ch02s04.html +++ b/doc/html/ch02s04.html @@ -1,40 +1,91 @@
-PostgreSQL muss auf verschiedene Weisen angepasst werden.
Lx-Office kann komplett mit UTF-8 als Zeichensatz verwendet - werden. Dabei gibt es zwei Punkte zu beachten: PostgreSQL muss in - Version 8.2 oder neuer benutzt werden, und der - PostgreSQL-Datenbankcluster muss ebenfalls mit UTF-8 als Locale - angelegt worden sein.
Dieses ist kann überprüft werden: ist das Encoding der Datenbank - âtemplate1â âUTF8â, so kann auch Lx-Office mit UTF-8 betrieben werden. - Andernfalls ist es notwendig, einen neuen Datenbankcluster mit - UTF-8-Encoding anzulegen und diesen zu verwenden. Unter Debian und - Ubuntu kann dies z.B. für PostgreSQL 8.2 mit dem folgenden Befehl - getan werden:
pg_createcluster --locale=de_DE.UTF-8 --encoding=UTF-8 8.2 clustername
Die Datenbankversionsnummer muss an die tatsächlich verwendete - Versionsnummer angepasst werden.
Unter anderen Distributionen gibt es ähnliche Methoden.
Wurde PostgreSQL nicht mit UTF-8 als Encoding initialisiert und - ist ein Neuanlegen eines weiteren Clusters nicht möglich, so kann - Lx-Office mit ISO-8859-15 als Encoding betrieben werden.
Das Encoding einer Datenbank kann in psql mit
-        \l geprüft werden.
In der Datei postgresql.conf, die je nach
-        Distribution in verschiedenen Verzeichnissen liegen kann (z.B.
-        /var/lib/pgsql/data/ oder
-        /etc/postgresql/, muss sichergestellt werden,
-        dass TCP/IP-Verbindungen aktiviert sind. Das Verhalten wird über den
-        Parameter listen_address gesteuert. Laufen
-        PostgreSQL und Lx-Office auf demselben Rechner, so kann dort der Wert
-        localhost verwendet werden. Andernfalls müssen
-        Datenbankverbindungen auch von anderen Rechnern aus zugelassen werden,
-        was mit dem Wert * geschieht.
In der Datei pg_hba.conf, die im gleichen
-        Verzeichnis wie die postgresql.conf zu finden
-        sein sollte, müssen die Berichtigungen für den Zugriff geändert
-        werden. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine besteht darin, lokale
-        Verbindungen immer zuzulassen:
local all all trust -host all all 127.0.0.1 255.0.0.0 trust
Besser ist es, für eine bestimmte Datenbank Zugriff nur per - Passwort zuzulassen. Beispielsweise:
local all lxoffice password -host all lxoffice 127.0.0.1 255.255.255.255 password
In der Datenbank template1 muss die
-        Unterstützung für servergespeicherte Prozeduren eingerichet werden.
-        Melden Sie sich dafür als Benutzer âpostgresâ an der Datenbank an, und
-        führen Sie die folgenden Kommandos aus:
create language 'plpgsql';
Wenn Sie nicht den Datenbanksuperuser âpostgresâ zum Zugriff - benutzen wollen, so sollten Sie bei PostgreSQL einen neuen Benutzer - anlegen. Ein Beispiel, wie Sie einen neuen Benutzer anlegen - können:
su - postgres createuser -d -P lxoffice
Wenn Sie später einen Datenbankzugriff konfigurieren, verändern - Sie den evtl. voreingestellten Benutzer âpostgresâ auf âlxofficeâ bzw. - den hier gewählten Benutzernamen.
In kivitendo gibt es nur noch eine Konfigurationsdatei, die
+        benötigt wird: config/kivitendo.conf (kurz: "die
+        Hauptkonfigurationsdatei"). Diese muss bei der Erstinstallation von
+        kivitendo bzw. der Migration von älteren Versionen angelegt
+        werden.
Als Vorlage dient die Datei
+        config/kivitendo.conf.default (kurz: "die
+        Default-Datei"):
$ cp config/kivitendo.conf.default config/kivitendo.conf
Die Default-Datei wird immer zuerst eingelesen. Werte, die in + der Hauptkonfigurationsdatei stehen, überschreiben die Werte aus der + Default-Datei. Die Hauptkonfigurationsdatei muss also nur die + Abschnitte und Werte enthalten, die von denen der Default-Datei + abweichen.
![]()  | Anmerkung | 
|---|---|
Vor der Umbenennung in kivitendo hieà diese Datei noch
+            | 
Diese Hauptkonfigurationsdatei ist dann eine + installationsspezifische Datei, d.h. sie enthält bspw. lokale + Passwörter und wird auch nicht im Versionsmanagement (git) + verwaltet.
Die Konfiguration ist ferner serverabhängig, d.h. für alle + Mandaten, bzw. Datenbanken gleich.
Die Konfigurationsdatei besteht aus mehreren Teilen, die + entsprechend kommentiert sind:
+                     authentication (siehe Abschnitt "Abschnitt 2.8, âBenutzerauthentifizierung und Administratorpasswortâ"
+            in diesem Kapitel)
+                     authentication/database
+                  
+                     authentication/ldap
+                  
+                     system
+                  
+                     paths
+                  
+                     mail_delivery (siehe Abschnitt "E-Mail-Versand über einen SMTP-Server)
+                     applications
+                  
+                     environment
+                  
+                     print_templates
+                  
+                     task_server
+                  
+                     periodic_invoices
+                  
+                     self_tests
+                  
+                     console
+                  
+                     testing
+                  
+                     testing/database
+                  
+                     debug
+                  
Die üblicherweise wichtigsten Parameter, die am Anfang + einzustellen oder zu kontrollieren sind, sind:
[authentication] +admin_password = geheim + +[authentication/database] +host = localhost +port = 5432 +db = kivitendo_auth +user = postgres +password = + +[system] +default_manager = german
Für kivitendo Installationen in der Schweiz sollte hier german
+		durch swiss ersetzt werden.
Die Einstellung default_manager = swiss bewirkt:
Beim Erstellen einer neuen Datenbank in der kivitendo Administration + werden automatisch die Standard-Werte für die Schweiz voreingestellt: + Währung CHF, 5er-Rundung, Schweizer KMU-Kontenplan, Sollversteuerung, + Aufwandsmethode, Bilanzierung (die Werte können aber manuell angepasst werden).
Einstellen der Standardkonten für Rundungserträge und -aufwendungen + (unter Mandantenkonfiguration â Standardkonten veränderbar)
das verwendete Zahlenformat wird auf 1'000.00 eingestellt
+				 (unter Programm â Benutzereinstellungen veränderbar)
DATEV-Automatik und UStVA werden nicht angezeigt, Erfolgsrechnung + ersetzt GUV ( unter Mandantenkonfiguration â Features veränderbar)
Nutzt man wiederkehrende Rechnungen, kann man unter
+        [periodic_invoices] den Login eines Benutzers
+        angeben, der nach Erstellung der Rechnungen eine entsprechende E-Mail
+        mit Informationen über die erstellten Rechnungen bekommt.
kivitendo bringt eine eigene Komponente zur zeitgesteuerten + Ausführung bestimmter Aufgaben mit, den Taskserver. Er wird u.a. für + Features wie die wiederkehrenden Rechnungen + benötigt, erledigt aber auch andere erforderliche Aufgaben und muss + daher in Betrieb genommen werden. Seine Einrichtung wird im Abschnitt + Task-Server genauer + beschrieben.
Für Entwickler finden sich unter [debug]
+        wichtige Funktionen, um die Fehlersuche zu erleichtern.
In älteren kivitendo Versionen gab es im Verzeichnis
+        config die Dateien
+        authentication.pl und
+        lx-erp.conf, die jeweils Perl-Dateien waren. Es
+        gab auch die Möglichkeit, eine lokale Version der Konfigurationsdatei
+        zu erstellen (lx-erp-local.conf). Dies ist ab
+        2.6.3 nicht mehr möglich, aber auch nicht mehr nötig.
Beim Update von einer kivitendo-Version vor 2.6.3 auf 2.6.3 oder + jünger müssen die Einstellungen aus den alten Konfigurationsdateien + manuell übertragen und die alten Konfigurationsdateien anschlieÃend + gelöscht oder verschoben werden. Ansonsten zeigt kivitendo eine + entsprechende Fehlermeldung an.